Hallo Community,
ich habe mich vor einiger Zeit dazu entschlossen mich mal am brauen zu
versuchen und der erste Durchlauf lief auch wunderbar.
Am Sonntag habe ich dann zum zweiten mal gebraut, diesmal lief es leider
nicht so glatt.
Diesmal wollte ich eine Schnellvergärprobe machen um Grünschlauchen zu
können, da ich der Ansicht war das der Ansatz "Speise/Zucker für die
Nachgärung zugeben" irgendwie unsinnig (weil zeitaufwändiger) ist.
Mein Problem liegt nun darin, dass mir das Refraktometer für die
Schnellvergärprobe einen höheren Extraktgehalt anzeigt als für die
eigentliche Gärung.
Folgendes habe ich gemacht:
- Nach folgendem Rezept gebraut:
www.maischemalzundmehr.de/index.php?id=295&inhaltmitte=recipe
- Nachdem die Hefe angekommen ist einen 200 ml Zylinder zu ca. 3/4 befüllt
(über den Auslass am Gäreimer)
- Diesen dann abgedeckt stehen lassen
Nach den 5 Tagen zeigt das Refraktometer für die Schnellvergärprobe einen
Wert von ca. 8,2 Brix, eine aus dem Eimer entnommene Probe zeigt ca. 7,8
Brix (beide Werte nicht korrigiert).
Habe heute morgen die Temperaturen gemessen, der Eimer steht im Keller bei
relativ konstanten 18-19°C, die Schnellvergärprobe steht in der Küche in
der es ca. 21°C warm war.
Was ist nun schief gelaufen?
Und kann ich die Schnellvergärprobe noch irgendwie retten/nachholen oder
ist das nun nicht mehr möglich? (So schlimm wäre es dann auch nicht mit
Zucker zu Carbonisieren)
Grüße,
Christoph
PS: Stimmen die Mengen im Rezept eigentlich, ich hab nach dem Kochen nur ca
16 Liter gemessen?