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Autor: Betreff: Wyeast Hefe Pack schon aufgebläht. Was dann?
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klostersander
Beiträge: 1181
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red_folder.gif erstellt am: 15.6.2013 um 14:11  
Ich habe die Absicht morgen 50 Liter Stout zu brauen. Habe unter anderem auch zwei mal die Wyeast 1056 American Ale mitbestellt. Die beiden Pakete waren schon recht dick aufgebläht. Hatte mich schon erschrocken.

Auf den Packungen war aber ein Aufkleber:
Produktionsbedingt dickere Verpackung. Innenbeutel intakt und deutlich greifbar.

Ja, intakt war der Innenbeutel schon, aber nicht greifbar. Wie sollte man in einem so dicken Beutel den Innenbeutel aufschlagen ohne das einem dabei der Aussenbeutel zerplatzt?

Ich habe nun ein Einmachglas und den Glasdeckel in einem Topf ausgekocht. Den Wyeast Beutel jeweils zerschnitten und dann den Innenbeutel wie üblich zerschlagen. Den kompletten Inhalt der Beutel jetzt in das Einmachglas gefüllt und hoffe das sie am Montag bereit ist um in den Sud zu kommen und auch da dann loszulegen.

Frage: Ist die Vorgehensweise so OK, oder wie macht ihr das?

Gruß Matze


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Auch Wasser ist ein edler Tropfen, kocht man es mit Malz und Hopfen.
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tauroplu
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red_folder.gif erstellt am: 15.6.2013 um 14:36  
Hi, Matze,

da sehe ich kein Problem, das kannst Du genau so machen. Die Starterzeit ist vielleicht a weng knapp, aber da OG wird das schon hinhauen am Montag.

Was ich allerdings nicht verstehe, warum Du den Innenbeutel nicht auch aufgeschnitten hast und dann in das Einmachglas geschüttet hast, wieso hast Du den zerschlagen. Und: War das nicht eine kleine Sauerei?

Gruß
Michael


[Editiert am 15.6.2013 um 14:37 von tauroplu]



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„Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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klostersander
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red_folder.gif erstellt am: 15.6.2013 um 14:48  
Ich dacht es ist weniger Schweinkram wenn ich den Innenbeutel auch im Beutel lasse.

Ich habe den Aussenbeutel nur ein wenig geöffnet, den Druck also weg genommen, die Öffnung zugehalten und dann den Innenbeutel wie üblich zerschlagen. Dann habe ich den Inhalt vermischt und in das Weckglas gegossen. War also keine Sauerei.

Danke Michael. Da bin ich ja beruhigt. :partyon:

Gruß Matze


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tauroplu
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red_folder.gif erstellt am: 15.6.2013 um 15:08  
Verstehe, Matze, aber als ich noch mit den Wyeastbeuteln gearbeitet habe, habe ich immer einen Starter vorbereitet (das mit dem Zerdrücken des Innenbeutels habe ich nie geschafft und hatte irgendwann die Nase voll), indem ich direkt den Inhalt beider Beutel unter möglichst keimarmen Bedingungen in einen 3 L Erlenmeyerkolben geschüttet habe, ein paar gute Schlucke Malzbier drauf und auf eine Wärmeplatte gestellt, die ich noch aus der Zeit der Weinbereitung übrig hatte. Da stellt man normalerweise diese Weingärballons drauf. Lässt sich aber prima für das Aufpäppeln von Wyeaststartern zweckentfremden.

Dieses Teil hörte damals auf den hübschen Namen "Gärmaid" :D

Gruß und gutes Gelingen für Deinen Sud!
Michael


[Editiert am 15.6.2013 um 15:09 von tauroplu]



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reib
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red_folder.gif erstellt am: 15.6.2013 um 18:18  
Du solltest das Produktionsdatum beachten. Davon hängt es ab, wievel Tage vorher die Hefe aktiviert werden sollte.
Wenn sie recht neu ist spricht, meiner Meinung nach, nichts gegen deine Vorgehensweise.
Da du, wie ich vermute, Übernachtabkühler bist, kannst du am Brautag evtl. noch einen Starter machen.
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Birk
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red_folder.gif erstellt am: 15.6.2013 um 18:27  
Hi,

I have lots and lots of expired (or past the suggested use date of 6 months) yeast and they almost always work,

""with a starter and a bit of time"" <<<<<<<-----------------Ganz Wichtig!!!!

Sometimes it can take upto 5 days for a pakage to activate (and even if it already is activated that is ok as well) , but with a "large 3L" starter you can be assured you have enough yeast cells. I always start days in advance, normally on a Monday or Tuesday for a Sat. brew day and add about 0,5L of new power each day. There are many video's on Youtube showing you how to do this step for step.


[Editiert am 15.6.2013 um 18:34 von Birk]



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klostersander
Beiträge: 1181
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red_folder.gif erstellt am: 17.6.2013 um 14:35  
Ich habe die Hefe heute Morgen um 5:00 Uhr in die Gärbehälter getan.
Es musste so früh sein weil ich zur Arbeit musste.
Jetzt um etwa 15:30 Uhr ist schon Radau in den Gärröhrchen zu sehen.

Also es läuft alles bestens. Immer diese Angst wenn es nicht normal läuft. :exclam:

Gruß Matze


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tauroplu
Beiträge: 10493
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red_folder.gif erstellt am: 17.6.2013 um 14:42  
Tja, diese Angst, habe ich auch hin und wieder und das, obwohl ich ja schon eine geraume Zeit braue. Aber wenn die Gärung nach 2 1/2 Tagen nicht angekommen ist, oder die Trockenhefe nicht schäumt beim Wiederbeleben, oder bei gleichen Bedingungen plötzlich der Endvergärgrad die Biege macht...und und und...

Andererseits: Wär ja auch ein bissel langweilig, wenn es nur Routine wird oder?

Viele Grüße
Michael


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