Posting Freak Beiträge: 1181 Registriert: 19.9.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 15.6.2013 um 14:11 |
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Ich habe die Absicht morgen 50 Liter Stout zu brauen. Habe unter anderem
auch zwei mal die Wyeast 1056 American Ale mitbestellt. Die beiden Pakete
waren schon recht dick aufgebläht. Hatte mich schon erschrocken.
Auf den Packungen war aber ein
Aufkleber:
Produktionsbedingt dickere Verpackung. Innenbeutel intakt und deutlich
greifbar.
Ja, intakt war der Innenbeutel schon, aber nicht greifbar. Wie sollte man
in einem so dicken Beutel den Innenbeutel aufschlagen ohne das einem dabei
der Aussenbeutel zerplatzt?
Ich habe nun ein Einmachglas und den Glasdeckel in einem Topf ausgekocht.
Den Wyeast Beutel jeweils zerschnitten und dann den Innenbeutel wie üblich
zerschlagen. Den kompletten Inhalt der Beutel jetzt in das Einmachglas
gefüllt und hoffe das sie am Montag bereit ist um in den Sud zu kommen und
auch da dann loszulegen.
Frage: Ist die Vorgehensweise so
OK, oder wie macht ihr das?
Gruß Matze
____________________ Auch Wasser ist ein edler Tropfen, kocht man es mit Malz und
Hopfen.
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Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 15.6.2013 um 14:36 |
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Hi, Matze,
da sehe ich kein Problem, das kannst Du genau so machen. Die Starterzeit
ist vielleicht a weng knapp, aber da OG wird das schon hinhauen am
Montag.
Was ich allerdings nicht verstehe, warum Du den Innenbeutel nicht auch
aufgeschnitten hast und dann in das Einmachglas geschüttet hast, wieso hast
Du den zerschlagen. Und: War das nicht eine kleine Sauerei?
Gruß
Michael
[Editiert am 15.6.2013 um 14:37 von tauroplu]
____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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Posting Freak Beiträge: 1181 Registriert: 19.9.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 15.6.2013 um 14:48 |
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Ich dacht es ist weniger Schweinkram wenn ich den Innenbeutel auch im
Beutel lasse.
Ich habe den Aussenbeutel nur ein wenig geöffnet, den Druck also weg
genommen, die Öffnung zugehalten und dann den Innenbeutel wie üblich
zerschlagen. Dann habe ich den Inhalt vermischt und in das Weckglas
gegossen. War also keine Sauerei.
Danke Michael. Da bin ich ja beruhigt.
Gruß Matze ____________________ Auch Wasser ist ein edler Tropfen, kocht man es mit Malz und
Hopfen.
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Antwort 2 |
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Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 15.6.2013 um 15:08 |
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Verstehe, Matze, aber als ich noch mit den Wyeastbeuteln gearbeitet habe,
habe ich immer einen Starter vorbereitet (das mit dem Zerdrücken des
Innenbeutels habe ich nie geschafft und hatte irgendwann die Nase voll),
indem ich direkt den Inhalt beider Beutel unter möglichst keimarmen
Bedingungen in einen 3 L Erlenmeyerkolben geschüttet habe, ein paar gute
Schlucke Malzbier drauf und auf eine Wärmeplatte gestellt, die ich noch aus
der Zeit der Weinbereitung übrig hatte. Da stellt man normalerweise diese
Weingärballons drauf. Lässt sich aber prima für das Aufpäppeln von
Wyeaststartern zweckentfremden.
Dieses Teil hörte damals auf den hübschen Namen "Gärmaid"
Gruß und gutes Gelingen für Deinen Sud!
Michael
[Editiert am 15.6.2013 um 15:09 von tauroplu]
____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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Member Beiträge: 54 Registriert: 18.11.2012 Status: Offline
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erstellt am: 15.6.2013 um 18:18 |
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Du solltest das Produktionsdatum beachten. Davon hängt es ab, wievel Tage
vorher die Hefe aktiviert werden sollte.
Wenn sie recht neu ist spricht, meiner Meinung nach, nichts gegen deine
Vorgehensweise.
Da du, wie ich vermute, Übernachtabkühler bist, kannst du am Brautag evtl.
noch einen Starter machen.
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Antwort 4 |
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Posting Freak Beiträge: 3313 Registriert: 19.10.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 15.6.2013 um 18:27 |
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Hi,
I have lots and lots of expired (or past the suggested use date of 6
months) yeast and they almost always work,
""with a starter and a bit of time""
<<<<<<<-----------------Ganz Wichtig!!!!
Sometimes it can take upto 5 days for a pakage to activate (and even if it
already is activated that is ok as well) , but with a "large 3L" starter
you can be assured you have enough yeast cells. I always start days in
advance, normally on a Monday or Tuesday for a Sat. brew day and add about
0,5L of new power each day. There are many video's on Youtube showing you
how to do this step for step.
[Editiert am 15.6.2013 um 18:34 von Birk]
____________________ http://www.AmiHopfen.com
Hopfen vom Ami, aus Amiland und anderswo
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Posting Freak Beiträge: 1181 Registriert: 19.9.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 17.6.2013 um 14:35 |
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Ich habe die Hefe heute Morgen um 5:00 Uhr in die Gärbehälter getan.
Es musste so früh sein weil ich zur Arbeit musste.
Jetzt um etwa 15:30 Uhr ist schon Radau in den Gärröhrchen zu sehen.
Also es läuft alles bestens. Immer diese Angst wenn es nicht normal läuft.
Gruß Matze ____________________ Auch Wasser ist ein edler Tropfen, kocht man es mit Malz und
Hopfen.
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Antwort 6 |
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Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 17.6.2013 um 14:42 |
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Tja, diese Angst, habe ich auch hin und wieder und das, obwohl ich ja schon
eine geraume Zeit braue. Aber wenn die Gärung nach 2 1/2 Tagen nicht
angekommen ist, oder die Trockenhefe nicht schäumt beim Wiederbeleben, oder
bei gleichen Bedingungen plötzlich der Endvergärgrad die Biege macht...und
und und...
Andererseits: Wär ja auch ein bissel langweilig, wenn es nur Routine wird
oder?
Viele Grüße
Michael
____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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