Member Beiträge: 72 Registriert: 20.6.2013 Status: Offline
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erstellt am: 20.6.2013 um 14:33 |
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Moin zusammen!
Ich bin neu hier und braue noch nicht lange. Nachdem ich hier schon eine
Weile mitlese und die ersten Sude hinter mir habe, plane ich jetzt ein
Schwarzbier. Dafür erhoffe ich mir von Euch ein paar Tipps.
Meine "Brauerrei" befindet sich übrigens im Norden, genauer in Hamburg.
Erreichen möchte ich ein schlankes, süffiges Schwarzbier mit wenig Frucht
und dafür klarer Malznote, ausgewogen nicht zu bitter.
Münchner Malz 50%
Pilsner Malz 37%
Crystal Malt 10%
Röstmalz 3%
Angedachte IBU 35
Einmaischen bei 66°
40 Min. Maltoserast bei 63°
20 Min. Verzuckerungsrast bei 72°
Abmaischen 78°
Gärung bei ca. 15 Grad mit Danstar Nottingham.
Kann das hinhauen? Soll ich evtl. lieber doch untergärige Hefe verwenden
Und kann mir jemand eine passende Empfehlung zu Hopfung geben
Ahoi,
Carsten
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 20.6.2013 um 14:52 |
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Hallo und willkommen,
ein klassisches deutsches Schwarzbier ist untergärig. Ob Du den Unterschied
schmecken wirst, weiß ich nicht.
Hopfenaromen sind auch nicht angesagt, eine einfache Bittergabe bei
Kochbeginn sollte reichen.
Stefan
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Antwort 1 |
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Member Beiträge: 72 Registriert: 20.6.2013 Status: Offline
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erstellt am: 21.6.2013 um 09:33 |
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Moin Stefan,
Danke, das mit der einfachen Bitterhopfung zu Beginn werde ich dann wohl so
machen. Ich hoffe die anpeilten 35 IBU werden mir nicht zu bitter aber das
werde ich wohl ausprobieren müssen ;-)
Was die Hefe angeht so werde ich wohl einfach für den ersten Versuch die
Notti nehmen und dann beim zweiten Mal vergleichsweise eine untergärige
Pilshefe verwenden.
Schüttung und Rasten sind okay für das Ziel schlank, süffig mit klarer
Malznote?
Cheers,
Carsten
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Antwort 2 |
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Posting Freak Beiträge: 1946 Registriert: 20.11.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 21.6.2013 um 11:02 |
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Also schwarz wird es, malzig dank 50% MüMa sicher auch. Aber beim Rest bin
ich mir nicht so sicher. Was für eine Stammwürze soll es denn haben? Und
hast du irgendwelche Vorlagen, in deren Richtung es gehen soll?
Das Rezept liest auch auch wegen der obergärigen Führung und den 35 IBU
eher wie ein Altbier, das im Original jedoch mit satter Stammwürze und
meist dunklem Caramalz der Bittere etwas entgegensetzen kann.
[Editiert am 21.6.2013 um 11:03 von Ladeberger]
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Antwort 3 |
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Member Beiträge: 72 Registriert: 20.6.2013 Status: Offline
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erstellt am: 21.6.2013 um 11:24 |
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Stammwürze hatte ich so bei 13 angepeilt um irgendwo bei 5,x% Alk
rauszukommen.
Ein direktes Vorbild habe ich nicht. Allerdings habe ich vorhin nochmal in
Jacksons "Bier International" nachgelesen und die dort beschriebenen
Schwarzbiere haben eher so zwischen 25 und 35 IBU. Vielleicht gehe ich
lieber auch erstmal auf 25 für den ersten Versuch. Die Bitterkeit soll ja
nicht hervorstechen.
Ein malziges schwarzes Altbier kann ich mir ganz gut vorstellen. Ich glaube
in die Richtung soll es ruhig gehen, auch wenn ich das vorher gedanklich
noch nicht so ausformuliert hatte.
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Antwort 4 |
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Senior Member Beiträge: 335 Registriert: 8.10.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 21.6.2013 um 11:34 |
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Hallo,
noch ein paar Anmerkungen:
* OG geht wunderbar, ich würde aber eher eine Malzbetonende Hefe empfehlen
wie die 1728 Scottish Ale, oder eine German Ale von
WYeast/WhiteLabs/Brauwerkstatt
* 25 IBU sind genau richtig, den Hopfen mind. 30 min Kochen damit nicht
zuviel Aroma über bleibt
* 50% Müma wird alles andere als Schlank -> nimm 20 oder 30 %, das
reicht
Viele Grüße
Martin
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Antwort 5 |
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Member Beiträge: 72 Registriert: 20.6.2013 Status: Offline
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erstellt am: 21.6.2013 um 13:27 |
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Okay da kommen doch schon ein paar Dinge zusammen. Also sieht mein
angepasstes Rezept jetzt so aus:
60% Pilsner Malz
25% Münchner Malz
10% Crystal Malz
5% Röstmalz
StaWü: 13,5
IBU: 25
1x Hopfengabe für mindestens 30 Minuten mitkochen
Hefe: 1728 Scottish Ale oder eine German Ale
Vielen Dank für die Tipps
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Antwort 6 |
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