Member Beiträge: 95 Registriert: 17.8.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 31.8.2005 um 21:05 |
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Hallo liebe Gemeinde der erfolgreichen (auch der weniger erfolgreichen )
Hobbybrauer!
Ich hätte da mal ne Idee zu verbreiten. Ich hab mir nämlich gedacht, es
wäre doch ne supi Sache, wenn man aus einen Fass durch einen Keg, 2 bzw.
mehrere Sorten Bier zapfen kann. Rein technisch ist das möglich (hab ich
mal im Modell ausprobiert, ich sag jetzt aber noch net wie, sonst seid ihr
davon ja schon beinflusst bzw. voreingenommen ).
Postet mal, was das Zeug hält, besonders wie das mit der Kohlensäure zum
fördern gehandhabt werden könnte. Oder gibts so ein System schon? Alles
schreiben, was irgendwie damit etwas zu tun haben könnte.
m.f.G. ein mit rauchendem Kopf dasitzender Jon
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Gast
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erstellt am: 31.8.2005 um 21:10 |
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Servus,
sorry aber das Gebiet ist für mich totales Neuland. Bin aber mal gespannt
was so Antworten kommen. Aber ich verstehe diesen Satz schon nicht: "wenn
man aus einen Fass durch einen Keg, 2 bzw. mehrere Sorten Bier zapfen".
Meinst du damit 2 Kegs in einem Fass??? Vielleicht steh ich auch nur auf
dem Schlauch...
Gruss
Christian
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Member Beiträge: 91 Registriert: 17.11.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 31.8.2005 um 22:56 |
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Also ich geh mal davon aus, dass du ein System meinst wie es meines Wissens
bei größeren Veranstaltungen mit dementsprechend großen Biermengen
neuerdings hin und wieder eingesetzt wird. Neben normalen großen
Lagertanks/Containern anstelle der üblichen 50-Liter-Fässer gibt es wohl
mitlerweile die Möglichkeit Bier in großen Ballons aus einem Druckdichten
Behälter zu zapfen. Die Behälter müssen nicht gereinigt werden und die
Ballons werden immer durch neue ersetzt (vielleicht auch per Tankwagen vor
Ort befüllt - keine Ahnung). Soweit ich da informiert bin wird das Bier
mittels Kompressor und normaler Umgebungsluft gezapft da das Bier keinen
direkten Kontakt zu seinem "Treibmittel" bekommt. Diese Weise kann man mit
viel Tüftelei sicherlich auch auf unsere bescheidenen Maßstäbe reduzieren.
Worin da allerdings eine Arbeitserleichterung besteht ist für mich nicht
ersichtlich. Vorteil oder Nachteil ist sicher die mangelnde Möglichkeit
einer nachträglichen Erhöhung des Kohlesäurenanteils im Bier mittels
Druckgabe- also erhöhte Fehleranfälligkeit.
Liege ich mit der Vermuten halbwegs richtig, oder meins du ganz etwas
anderes?
[Editiert am 31/8/2005 von Lars]
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Antwort 2 |
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Posting Freak Beiträge: 695 Registriert: 12.1.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 1.9.2005 um 02:48 |
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Hi,
kann mir nicht vorstellen, wie das ohne Mehrweghähne und
Zwischendruckminderer funzen soll. Und dann geht es immer nochnich aus
einem Fass.
Bin aber super gerne bereit mich belehren zu lassen!!! (wie immer)
.
Es geht aber auf jedenfall mit mehreren gleichen Bieren. Dann kannste auch
aus 30.000.000 Fässern gleichzeitig zapfen. Musste nur die
Kohlensäureanschlüsse parallel und die Bierausgänge in Reihe schalten.
Sowas kannste bei Ebay kaufen wenne genug Zaster hast.
Das was du hier schreibst halte ich für nie und nimmer realisierbar.
Bin ja mal gespannt wie n Flitzebogen...
Gruß aus OWL
Mirko ____________________
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Antwort 3 |
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Posting Freak Beiträge: 581 Registriert: 18.2.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 1.9.2005 um 15:02 |
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Ich verstehe diesen Satz schon nicht:
Zitat: | aus einen Fass durch
einen Keg, 2 bzw. mehrere Sorten Bier zapfen kann
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Also das Fass heißt Keg,
der Anschluss der am Fass sitzt heißt Fitting,
der Anschluss, den man dann am Fitting anschließt heißt Zapfkopf.
Was meinst Du denn nun hier?
Dann verstehe ich nicht, wie man mehrere Sorten Bier im Fass haben kann.
Viele Grüße burgi ____________________ Schade dass man Bier nicht ficken kann
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Antwort 4 |
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Posting Freak Beiträge: 506 Registriert: 3.10.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 1.9.2005 um 17:17 |
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@Lars
Zitat: | Die Behälter müssen
nicht gereinigt werden und die Ballons werden immer durch neue ersetzt.
Diese Weise kann man mit viel Tüftelei sicherlich auch auf unsere
bescheidenen Maßstäbe reduzieren. |
Hallo Lars,
Das Party Pig hat Ballons und arbeitet wie Du es beschrieben hast.
Http://www.Partypig.com
Ich arbeite zur Zeit an einem Bier Wolf's Zebra-Bier für den 2006
Nationalen Wettbewerb, es sind drei Biersorten in einer Flasche. Habe aber
erst zwei geschafft.
Theoretisch kann mann die drei Bierchen getrennt aus einem Behälter
Zapfen.
Ja das Bier ist nach unserem Wolf benannt da er mich beeinflusst hat
auch mal etwas Neues zu probieren
Cheers ClaudiusB
El Paso, Texas ____________________ Mein Spielzeug
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Antwort 5 |
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Member Beiträge: 91 Registriert: 17.11.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 1.9.2005 um 19:19 |
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Hi Claudius,
das es dieses System bereits für die unter uns üblichen Mengen gibt war mir
nicht bekannt. Offenbar seid ihr Amis uns da einen Schritt voraus. Aber ich
sehe immer noch - abgesehen natürlich von der Fas(s)zination des Neuen -
keinen nennenswerten Vorteil bei dieser Art der Aufbewarung für kleine
Mengen. Der Reinigungsaufwand für ein Fass im konventionellen Betrieb hält
sich doch, unter der Voraussetzung einer großen Öffnung, wirklich in
Grenzen. Da ohne große Öffnung auch kein voller Ballon reingesteckt werden
kann ist die Öffnung also immer so groß das man mit den Händen gut ran
kann. Fragen über Fragen....
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Antwort 6 |
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Gast
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erstellt am: 1.9.2005 um 19:29 |
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Hi ClaudiusB,
Zitat: | Ja das Bier ist nach
unserem Wolf benannt da er mich beeinflusst hat auch mal etwas Neues zu
probieren |
Herzlichen Dank für dein
Kompliment.
Mal ne Frage: Wie bekommst du 3 Biersorten in eine Flasche und wie bekommst
du die getrennt aus der Flasche??
Grüße
Wolfgang
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Posting Freak Beiträge: 506 Registriert: 3.10.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 1.9.2005 um 21:33 |
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@Wolf
Zitat: | wie bekommst du die
getrennt aus der Flasche??
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Aus der Flasche kommen alle Sorten zusammen raus aber im Glas trennen sie
sich wieder.
Kann es zur Zeit nur mit zwei Sorten.
Von einem Fass ist es nicht so schwer getrennt zu zapfen.
Ich mach das für einen Wettbewerb pschhhhhhhhhhhhh! Wir haben hier auch
Läute von meiner Welt.
Schicke dier mal eine PM.
Sollte es klappen werde ich nach dem Wettbewerb mal posten.
Cheers ClaudiusB
El Paso, Texas ____________________ Mein Spielzeug
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Antwort 8 |
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Junior Member Beiträge: 18 Registriert: 27.6.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 2.9.2005 um 08:41 |
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Hallo Lars,
die von Dir beschriebenen Behälter nennt man Umgangssprachlich auch Bier
Drive Tanks (nach dem ehemaligen Hersteller den es aber nicht mehr gibt).
In diese Behälter gibt man einen leeren Plastiksack (Inliner), der im
Behälter gefüllt wird. Die Behälter haben ein Volumen von 1050 Litern und
sind bis 3 bar Druckfest. Er kann mit einem höheren Druck entleert werden
(Entfernung Behälter Zapfanlage), Druckluft ist billiger und einfacher zu
benutzen als Kohlensäure oder Mischgas, und der Reinigungsaufwand
verringert sich auf ein Minimum.
Gruß
Jürgen
____________________ Wasser trinkt der Vierbeiner, der Mensch der findet Bier feiner.
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Antwort 9 |
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Member Beiträge: 95 Registriert: 17.8.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 2.9.2005 um 21:15 |
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Servus meine Freunde
erst mal zu burgi4u. Danke für die Begriffserklärungen, jetzt kann ichs
vielleicht besser rüberbringen. Also, das war so gedacht:
Durch einen Flachfitting zwei bzw. mehrere(aber eerstmal nur zwei)
Biersorten zu zapfen, ohne den Zapfkopf auf ein anderes Fass zu stecken
oder sonstiges. Einfach ganz normal ein Fass, wie jedes andere anzapfen und
wenn die erste Sorte leer ist kommt ohne etwas zu machen die zweite Sorte
Bier. Es handelt sich hierbei auch äußerlich um ein normales Fass, mit
einem Fitting. Ich hab mir gedacht, in diesem Fass sind zwei Böden. Der
normale untere und eine zweite Ebene genau in der Mitte des Fasses. Das
Fass ist also quasi in zwei Kammern getrennt. Das Steigrohr mit Fitting
wird in der Brauerei ganz normal eingedreht, besitzt jedoch nicht nur ein
Gewinde am oberen Rand, sondern noch eins, welches in die zweite Ebene
eingeschraubt wird. Wohlgemerkt an einen Steigrohr. Man(n) könnte auch
sagen, ein zweiter Fitting innerhalb des Fasses greift in die zweite Ebene.
Duch zwei Steigrohre in Y-Form steigt das Bier nach oben (also das Y ist
natürlich umgedreht, weil es geht ja nur ein Steigrohr in den Fitting). An
der Stelle, wo beide Steigrohre in eins übergehen befindet sich eine Klappe
mit Dichtung, die vom aufsteigenden Bier zur Seite gedrückt wird, und das
jeweils andere Rohr (Loch) verschließt. Nur mit der Kohlensäure hab ich
noch ein paar Probleme, weil auf der ersten, oberen, also zusätzlich in der
Mitte des Fasses angebrachten Ebene, kann die Kohlensäure problemlos auf
den Getränkespiegel drücken und das Bier somit fördern. wie bekomme ich
jedoch Druck auf den unteren Getränkespiegel? Dazu bitte all eure Ideen.
Das mit der Y-Form und den Klappen funktioniert 100% und zwar seit Jahren
schon. Nur für viele nicht bekannt. Die Feuerwehren (bin selbst bei der
Feuerwehr) nutzen seit Jahren eine starre Vebindung in Y-Form, um von einer
A-Leitung in zwei B-Leitungen aufzuteilen. Im Feuerwehrjargon wird dieses
Teil landläufig "Hosenstück" genann, eben wegen dwer Form wie eine Hose.
Hier wird auch mit einer Klappe getrennt und das läuft beweitem mit höherem
Druck ab und dennoch fließt ehrlich kein Tropfen daneben. Und mit dem
selben Prinzip funktioniert es auch im Fass. Nur mit dem FÖrderdruck hab
ich noch ein Problem.
Also bitte posten, was das Zeug hält, damit ich meinen Prototyp
fertigstellen kann.(hämmer, klopf, schweiß, anpass, überleg...)
m.f.G. Jon
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Antwort 10 |
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