Newbie Beiträge: 4 Registriert: 30.6.2013 Status: Offline
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erstellt am: 30.6.2013 um 23:21 |
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Hallo zusammen,
erstmal möchte ich mich bei Allen hier im Forum bedanken. Seit etwa 3
Monaten bin ich nun auch Heimbrauer und Ihr habt ordentlich Anteil daran,
da ich mich mit den Infos hier so langsam an das Thema herangearbeitet
habe.
Nun zu meiner Frage: Ich habe vorgestern einen Sud nach dem Rezept
http://www.maischemalzundmehr.de/index.php?id=145&inhaltmit
te=recipe
angesetzt, allerdings nur 10l. Als Hopfen habe ich East Kent Goldings
benutzt, als Hefe Windsor von Danstar. Die Schüttung genau wie im
Rezept.
Alles lief wunderbar, bis die Gärung kam... Ich habe die Hefe zuerst
separat angesetzt, sie fing wunderbar (wie sonst auch immer..) an bisschen
Schaum zu bilden. Nach gut 30 Minuten habe ich sie in den Gärbottich (bei
24°C) gegeben. Das war so gegen 16Uhr.
Am Abend, um 22Uhr herum, fing das Gärröhrchen sofort an zu blubbern wie
bescheuert.
Nun am Morgen danach sieht es allerdings aus, als ob es kaum noch gärt. Es
hat sich ABSOLUT KEIN Schaum gebildet und das blubbern hat auch
größtenteils aufgehört, nur wenn ich sachte auf den Deckel drücke blubbert
es noch leicht. Ich hatte eine Stammwürze von 11°, welche momentan auf 6°
gefallen ist.
Ich habe die Probe vom Spindeln mal aus Neugier probiert: Sie riecht sehr
süß, das angehende Jungbier schmeckt allerdings sehr gut und scheint schon
etwas CO2 zu enthalten (prickeln auf der Zunge).
Zu den möglichen Fehlerquellen, die ich überprüft habe:
-Jodprobe war absolut okay
-Ich habe alle Geräte und Behälter sorgfältig gereinigt und 2x mit
Klarwasser gereinigt, sodass ich Rückstände von Spüli ausschließen kann
-Die Hefe kam gut an, allerdings sind es mit 9g (Reste...) wohl ein
bisschen viel für die Menge
-Die verwendeten Zutaten waren frisch und machten einen einwandfreien
Eindruck
Falls jemand eine Erklärung für dieses "Phänomen" hätte wäre ich für eine
Rückmeldung sehr dankbar. Vielleicht ist ja auch alles ok so...
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Posting Freak Beiträge: 3478 Registriert: 21.9.2011 Status: Offline
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erstellt am: 30.6.2013 um 23:35 |
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Hast Du die 6° P mit der Spindel oder mit dem Refratometer gemessen?
____________________ Gruss Uli
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Antwort 1 |
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Newbie Beiträge: 4 Registriert: 30.6.2013 Status: Offline
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erstellt am: 30.6.2013 um 23:37 |
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Beide Werte mit der Spindel.
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Antwort 2 |
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Posting Freak Beiträge: 1946 Registriert: 20.11.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 1.7.2013 um 00:16 |
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Bei welcher Temperatur steht der Bottich denn nun?
Ich habe bisher den unspektakulären Verdacht, dass die Gärung einfach noch
nicht durch ist. Also abwarten.
Gruß,
Andy
____________________
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Antwort 3 |
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Newbie Beiträge: 4 Registriert: 30.6.2013 Status: Offline
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erstellt am: 1.7.2013 um 08:01 |
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Steht bei 21,5°C, Restextrakt 6°. Halte euch da auf dem Laufenden...
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Antwort 4 |
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Senior Member Beiträge: 258 Registriert: 19.6.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 1.7.2013 um 11:08 |
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Vielleicht mal mit nem sterilen Paddel oder so etwas vermengen. Ich hatte
das mal mit einem Weizenbock, bei dem die HG stockte, bis ich ihn wärmer
stellte und Bewegung hineinbrachte....dann gärte es munter weiter bis zum
Ende.
Kann eben sein, dass sich aufgrund unterschiedlicher Dichtewerte
"Inversionen" bilden und Hefe und Zucker somit nicht mehr zueinander
finden.
Hast auch hinreichend belüftet?
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Antwort 5 |
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Posting Freak Beiträge: 1512 Registriert: 15.5.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 1.7.2013 um 11:42 |
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Dein Thermometer geht halbwegs genau?
Die Windsor ist von Hause aus nicht sehr hochvergärend und wenn Du
vielleicht nicht bei 64°C sondern bei 69°C gerastet hast...
Füll´ ein bisschen Jungbier in eine saubere Flasche und stell´ es extra
warm und schau, ob sich da noch was tut.
Teste auch mal Deine Spindel mit Leitungswasser - zeigt sie exakt Null?
Ansonsten hast Du ein schönes leichtes Mädchenbier produziert! Falls Dir
das als Ergebnis nicht ausreichen sollte, könntest Du mit der Zugabe von
Traubenzucker (die notwendige Menge kann man ausrechnen) noch zusätzlich
Alkohol produzieren.
Gruß,
Bierwisch
____________________ Der Klügere kippt nach!
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Antwort 6 |
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Newbie Beiträge: 4 Registriert: 30.6.2013 Status: Offline
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erstellt am: 4.7.2013 um 15:52 |
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So, erstmal danke für die Tipps. Der Vollständigkeit halber: habe eine
Flasche abgefüllt, bisschen Zucker rein und es tat sich noch was...
Habe also etwas Zucker zur Gärung hinzugegeben und es gärt noch ein wenig,
sonst ist es wirklich ein recht leichtes Bier geworden
MFG Haruko
[Editiert am 4.7.2013 um 15:52 von Haruko]
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Antwort 7 |
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Posting Freak Beiträge: 1181 Registriert: 19.9.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 4.7.2013 um 16:12 |
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Keinen Zucker während der Hauptgärung dazu.
Wieviele Tage ist die Gärung denn schon aktiv?
Wenn es im Gärröhrchen ruhig ist, dann heißt es nicht das die Gärung durch
ist.
Bei viel Radau im Gärröhrchen ist die Gärung sehr aktiv und der Überdruck
entweicht über das Gärröhrchen. Sollte die Gärung sich beruhigen dann kann
es sein das der leichte Überdruck nicht mehr für das Gärröhrchen langt und
durch kleinste Spalte am Deckel entweicht. Die beste Sicherheit ist, wenn
man mit ein paar Tagen Abstand die Stammwürze spindelt. Solte sich der Wert
nicht mehr ändern, sollte die Hauptgärung durch sein.
Ich persönlich schaue eher selten in den Gärbottich. Meistens nach dem das
Gärröhrchen ruhig bleibt, aber frühestens nach einer Woche. Zuviel Deckel
öffnen und sogar probieren birgt immer Gefahren in sich.
Es wird hier viel über Infektionen berichtet. Ich hatte bisher noch keine.
Ich spindele sogar im Gärbottich direkt. Meine Spindel habe ich aber vorher
in Alkohol desinfiziert.
Gruß Matze
____________________ Auch Wasser ist ein edler Tropfen, kocht man es mit Malz und
Hopfen.
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Antwort 8 |
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Posting Freak Beiträge: 876 Registriert: 17.1.2013 Status: Offline
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erstellt am: 4.7.2013 um 20:22 |
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Ich lasse gar die Spindel im Jungbier und gucke, was sie macht. Verrückt,
oder? :-) Nee, ich messe täglich mit Refrakto und die Spindel lasse ich
einfach drin. Allein um die Refrakto-Werte umgerechnet mit Earls Refrakto
SP zu vergleichen...
Ich erkläre die Gärung für beendet, wenn sich drei Tage in Folge im
Refrakto nix getan hat. Abgefüllt wird, wenn ich Zeit habe, das kann mal
was später sein (gerade habe ich mein Weizen fertig, aber zum Abfüllen
werde ich erst übermorgen kommen). Es schadet nicht, Jungbier im Fass oder
Eimer stehen zu lassen, das wird nicht schlecht. Allerdings bin ich auch
kein Grünschlaucher, ich carbonisiere mit Speise oder notfalls mit Zucker.
Grünschlauchen habe ich nur einmal geschafft, bei einem recht lahmen UG.
Aber beim Weizen jetzt war die Hefe in zwei Tagen fertig, da war keine
Chance, grün abzufüllen.
Achim
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Antwort 9 |
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