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Autor: Betreff: Maximaler Druck bei der Nachgärung und die Auswirkungen?!?
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Tron
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red_folder.gif erstellt am: 1.7.2013 um 18:51  
Moin zusammen,

ich habe einen 200l VA Behälter den ich für die Gärung nutzen möchte, derzeit hoffe ich das ich bei meinem ersten Sud die NG in dem Teil ablaufen lassen kann. Da ich bals in den Urlaub fahre und kein Geld mehr übrig ist für ein Spundventil, ja es sind nur 50€, dachte ich mir einfach oben ein Manometer zu setzen und den Druck täglich manuel einzustellen. Das kollidiert klar mit dem Urlaub! Was passiert also wenn ich 2 Wochen nicht entlüfte? Der Behälter kann 10bar ab, da mache ich mir wenig Sorgen, die Frage ist was mit dem Bier passiert? Wenn ich wieder zurück bin kann ich den Druck erneut anpassen und lasse das ganze noch 2-3 tage stehen damit die Carbonisierung stimmt.

Kann man das so machen oder nicht?

Gruß

Tron


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Mario
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Rudiratlos
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red_folder.gif erstellt am: 1.7.2013 um 19:04  
Ich versteh deine Frage nicht wirklich.

Wenn du grünschlauchst, dann solltest du eine Schnellvergärprobe machen bzw. gemacht haben, um den Zeitpunkt zum Schlauchen richtig zu erwischen. Dann muss man aber nicht mehr groß Druck einstellen.

Wenn du ausgären lässt und mit Zucker oder Speise aufspeist, dann berechnest du die Menge ja so, dass es passt und man nix mehr einstellen musst.

Oder machst du die Hauptgärung schon komplett unter Druck?!
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Tron
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red_folder.gif erstellt am: 1.7.2013 um 19:14  
Mein Problem ist das ich die NG des aktuellen Suds aufspeisen möchte und dann im Behälter unter Druck kommen lassen möchte. Da ich aber KEIN Spundventil habe dachte ich das ich ein einfaches manometer nehme und täglich von Hand entlüfte. Im Urlaub kann ich aber logischerweise nicht entlüften, daher meine Frage was dann passiert, bis zu welchem Druck steigt der Druck an, 10 bar hält der Behälter aus, und wie wirkt sich das auf das Bier aus?

Sorry wenn ich das etwas unverständlich geschrieben habe.


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Mario
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Rudiratlos
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red_folder.gif erstellt am: 1.7.2013 um 19:35  
Aber wenn du mit einer richtig berechneten Menge aufspeist, kann doch der Druck gar höher gehen, als von dir gewünscht. Deshalb rechnet man die Speisemenge ja aus und schüttet nicht irgendwas nach Gutdünken in Fass.
Hier geht zu einem Rechner: http://fabier.de/biercalcs.html
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red_folder.gif erstellt am: 1.7.2013 um 19:39  
Klar kannst du ein einfaches Manometer verwenden zur Drucküberwachung. Wenn du richtig gerechnet und aufgespeist hast, musst du aber keinen Druck ablassen.


[Editiert am 1.7.2013 um 19:39 von Rudiratlos]
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Tron
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red_folder.gif erstellt am: 1.7.2013 um 20:37  
Ich habe mich an dem Rezept , siehe oben genannt, gehalten. Leider kam es zu Abweichungen die ich nicht erklären kann. Die Gesamtmenge ist nur ca. 65l und nicht 80l. Somit habe ich bedenken ob es nicht zu viel Hopfen war und meine Speisemenge kommt auch nicht mehr hin. Ich habe ca. 8 l Speise eingefroren. Daher rechne ich mit einer deutlichen Übercarbonisierung und das mehr Alkohol raus kommt als gedacht, was nicht schlimm ist. Laut Rezept sollten es 12°Plato werden... es sind aber 13-13,5 geworden.... geht leider mit meiner Spindel nicht so genau.....

Da ich auch keine SVP gemacht habe kann ich den RE auch nicht sicher bestimmen... mit dem kleinen Brauhelfer bin ich noch nicht so richtig angefreundet.
Die Internetseite gucke ich mir gleich mal an.

Für heute bin ich erstmal glücklich... Gärung ist angekommen und Kräusen bedecken das komplette Gärfass. Ich wundere mcih wieviel Co2 da raus kommt. Gut das ich nicht den Gärspund sondern gleich einen Kanister mit Wasser genommen habe.


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Mario
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Rudiratlos
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red_folder.gif erstellt am: 1.7.2013 um 20:52  
Da du mit Speise arbeiten willst, gibt's meiner Meinung nach mehrere Möglichkeiten, je nachdem, wann du in den Urlaub fährst und wie lange dein Trip dauert:
- Schnellvergärprobe ziehen und wenn möglich noch vor Reiseantritt grünschlauchen. Wenn die Hauptgärung zu lange dauert, kann sein, das das nicht mehr hinhaut.
- Sollte das Bier vor Reiseantritt durchgegoren sein, dann den Restextrakt bestimmen, Speise berechnen, rein ins Druckfass und ab in den Urlaub.
- Sollte das Bier vor Reiseantritt nicht durchgegoren sein, und grünschlauchen nicht möglich oder nicht gewollt sein, dann das Bier einfach kühl stehen lassen, nach dem Urlaub den Restextrakt messen, berechnete Speise dazu und ab ins Druckfass. Solange du keine Weltreise machst ist das kein Problem. Wenn das Bier nach der Hauptgärung ein zwei Wochen auf die warten muss, macht das gar nichts.
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Rudiratlos
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red_folder.gif erstellt am: 1.7.2013 um 20:57  
Lese grad, dass du einen 200l-Drucktank hast, aber nur 65l Bier. Das ist natürlich ein riesiger Kopfraum, der die Rechnung fürs Karbonisieren sicher durcheinander bringt und die gängigen Formeln nicht anwendbar macht.
Sollte man problemlos mit einrechnen können, bin aber jetzt zu faul dazu...

Edit ist noch was eingefallen: Wenn du die nötige Ausrüstung hast, kannst du auch zwangskarbonisieren: Durchgegeorenes Bier in den Drucktank und CO2 aus der Flasche drauf.


[Editiert am 1.7.2013 um 20:58 von Rudiratlos]
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Holger-Pohl
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red_folder.gif erstellt am: 1.7.2013 um 21:00  
Also Kollege,

ich habe auf ein 50er KEG-Fass 40 bis 42 Liter durchgegorenes Jungbier geschlaucht und dann 5 liter Würze dazu (war vorher eingefroren) Dann habe ich das dichtgemacht in den Kühler bei 4 bis 5 grad und nicht mehr für 4 Wochen angefasst. Ergebnis: Das Fass hatte danach einen Druck von etwa 2,4 bar.

Heute mache ich nur noch Grün schlauchen und da hat sich als Wert ca 2% über EVG bewährt. Wenn du also einigermaßen sauber gebraut hast, dann ist dein Bier schätzungsweise irgendwo zwischen 2 und 3% auf jeden Fall fertig. Wenn du also zwischen 4 und 5% schlauchst und dann das Fass dicht machst, passiert überhaupt nichts.

Wenn ich dann nach vier Wochen die Fässer zum ersten Mal wieder anschaue, dann setze ich eine Kellerfee bis 4 bar und regle über eine weitere Woche den Druck runter auf 1 bar bis 0,9 bar. Hatte es auch schon mal, dass dann die Kellerfee fast einen Überschlag gemacht hatte und über 4 bar im KEgFass waren. Ist egal. Langsam den Druck runterregeln. Jeden Tag zwischen 0,2 und max 0,5 bar. Einen Tag warten. Dann wieder die nächsten 0,3 bar. Wieder warten. Bis du wieder da bist, wo du hin willst und da am Schluss auch noch mal einen tag warten. Anstechen - fertig!!

Gutes Gelingen
Holger


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Braufux
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red_folder.gif erstellt am: 1.7.2013 um 21:07  
Nabend Tron, Guten Abend zusammen,

ich versuch mal ne praktische Antwort, auch wenn ich von manchem dafür auf den Deckel bekomme:

- rechne aus wieviel Wasser du brauchst, um von deinen 13,5P auf die angestrebten 12P zu kommen; Wasser reinkippen, dann passt auch die Menge annähernd.

- wenn dein Pott tatsächlich 10bar aushält: Füll das gärende Bier da rein, schraub zu und hab einen schönen Urlaub. Wenn du zurückkommst hat der Pott maximal 8bar (mehr kann die Hefe nicht ab) und du spundest von Hand auf die gewünschte CO2-Menge runter. Das wird ne Weile dauern, da sich das CO2 ohne schütteln nur langsam entbindet, aber soviel Geduld wird dir der Urlaub schon wert sein ;-)

Vielleicht hat die Hefe dann ein paar "Stress-Ester" gebildet, vielleicht auch nicht. Jeenfalls hattest du dann einen ruhigen Urlaub.

Braufux


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Was wäre, wenn dein bester Kumpel dir sagen würde, sie wäre lieber deine beste Freundin?
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Tron
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red_folder.gif erstellt am: 2.7.2013 um 08:17  
Der Behälter hält 10 bar aus, ich glaube da dem Typenschild.

Ok Eure Antworten haben mich ermutigt das ganze nun so zu machen. Wenn die Fehlteile gekommen sind werde ich das Teil fertig bauen und es genau so machen.

HG lasse ich diesmal im Kunststofffass laufen und schlauche dann in den Behälter um in den ich die Speise vorgelegt habe.
Kann ich mittels Pumpe aus dem Fass absaugen?!? Oder verliere ich zu viel Co2?
Wenn ich nicht pumpen sollte habe ich das Problem das ich den VA Behälter nur von oben durch den Flansch befüllen kann was zwangsläufig auch zu Verwirbelungen bzw. Verlusten führen wird.

Danke


Tron


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Gruß

Mario
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Holger-Pohl
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red_folder.gif erstellt am: 2.7.2013 um 09:23  
Mit der Pumpe würde ich das lassen, außer du machst das unter Gegendruck.

Ich habe das beim ersten Mal gemacht und habe einfach den Schlauch in ein KEG-Fass gehängt und mit der Pumpe Gas gegeben. Ergebnis: 25% Bier und 75% Schaum.
Orgie - Katastrophe - Fußpilz!!

Du müsstest eigentlich deinen Tank mit CO2 vorspannen, so etwa auf 0,5 bar. Ich habe dann einen Spundapparat drauf - gut da kann man aber auch anders improvisieren - der steigt dann bis 1,5 bar, dann bläst er ab. Das Fass steht auf einer Waage und läuft so schaumfrei voll bis zum Rand.

Grüßele
Holger


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KaBl
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red_folder.gif erstellt am: 2.7.2013 um 09:31  

Zitat von Tron, am 2.7.2013 um 08:17

HG lasse ich diesmal im Kunststofffass laufen und schlauche dann in den Behälter um in den ich die Speise vorgelegt habe.
Kann ich mittels Pumpe aus dem Fass absaugen?!? Oder verliere ich zu viel Co2?


Ich bin jetzt nicht der Profi, aber wenn du eine so gute Ausrüstung hast, warum tust du dir die Speisegabe an ?
Mach es doch wie Holger, zeitig grün schlauchen und dann abspunden. Mit der Pumpe solltest du kein Problem haben. Holger hat doch sogar mal fertiges Bier durch einen Filter gepumpt.
Wenn du früh genug schlauchst, dann hast du mit dem CO2 Verlust kein Problem es bildet sich ja nach. Ich habe das letztens probiert und war hochzufrieden.

Grüße
Tim
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Tron
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red_folder.gif erstellt am: 2.7.2013 um 11:06  
Danke für die INfo.

Die Sache war anders geplant als es kam, ich wollte eigentlich glecih nach dem Kochen in den VA Behälter füllen und dort mit den innenliegenden WT die Sache mit Leitungswasser kühlen. Wenn die Würze auf Anstelltemp ist stelle ich um auf kleine Aquariumpumpe die in dem Kunststofffass steht das von der TK Truhe gekühlt wird. Da aber nciht alle Teile gekommen sind musste ich etwas improvisieren was zum derzeitigen Zustand geführt hat.

Bei zweiten Sud soll es nicht ehr so laufen. Wenn der Behälter fertig und gereinigt ist werde ich das unter Gegendruck umdrücken.
Spundventil wird durch manuelle entlüftung ersetzt.

Ich wollte nie mit Speise arbeiten, alles rein und wenn nur noch 4-5 Plato übrig sind das ganze unter Druck laufen lassen. Hefe soll über den unteren Flansch geerntet werden. Bierauslauf erfolgt über einen etwas höher gelegenen Anschluß.

Der Behälter ist etwas groß für meine Sudpfanne, das weiß ich aber wenn man einen Schnapper machen kann muss man das machen und dann gucken wie ich das hin kriege.
Der Behälter hätte auch den Vorteil das man bei höherem Bedarf auch mal 2 Sude hintereinannder machen kann und so auf 130-160 l zu kommen.


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Gruß

Mario
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Holger-Pohl
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red_folder.gif erstellt am: 2.7.2013 um 11:55  
Mach doch mal ein Foto von deinem Gerät - hört sich interessant an.

Eine Innenkühlung mittels Wendel hatte ich auch schon mal geplant, nur der riesige Kühlbedarf bzw. die große Wasserverschwendung hat mich bisher davon abgehalten.
Wie machst du das?

Wenn du die Gärung und die Lagerung in diesem Tank machen möchtest, dann solltest du die Reinigung mit bedenken. Ich z.B. passe nicht durch ein sogenanntes "Mannloch" und Brandhefe, die sich richtig schön an die Wand gebacken hat, geht nur mit Edelstahlrasch runter. Daher habe ich die Gärung bei mir immer von der LAgerung getrennt. Die Gärbehälter bei mir, sind einfach oben offen und sind so leicht zu reinigen.

Grüßele
Holger


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rattenfurz
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red_folder.gif erstellt am: 2.7.2013 um 13:07  
Kannst du kein Ventil anbringen, welches einfach bei höchstens 3 oder 4 Bar abblasen würde?

Nach Wikipedia stellt Hefe aber die Gärung von sich aus bei ca 6 Bar ein...


Aber das ist nicht sicher - das Bier könnte ja infiziert sein... und niemand will im Urlaub sein, wenn sich zu Hause bei 6 Bar der Tank zerlegt. (Bzw. nicht da sein will man schon bei so einem Kesselzerknall).

Also ich würde erstmal in den Urlaub fahren und danach mit Speise auffüllen oder ein Sicherheitsventil mit Druckablass nutzen.
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Uwe12
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red_folder.gif erstellt am: 2.7.2013 um 13:18  
Bei dem riesigen "Kopfraum" brauchts aber einen Haufen CO2 bis man 6 oder gar 10bar erreicht... :)

Noch zu den "Stress-Estern": die Druckvergärung soll gerade solche Fehltöne unterdrücken, meine ich.
So habe ich mal erfahren, daß in einer modernen Brauerei in riesigen ZKGs bei (für untergärige Hefe untypischen) 16°C vergoren wurde.
...zumindest hat mir der Braumeister diese Gärtemperatur für die überlassene untergärige Hefe genannt.

Uwe
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Tron
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red_folder.gif erstellt am: 2.7.2013 um 13:24  
Ein Bild versuche ich nachher online zu bringen.

Es handelt sich um einen Trinkwasserspeicher der aus V4A, 1.4571, gefertigt ist. Leider hat er ein paar Nachteile, viele Anschlüße die ich nicht brauche aber in denen sich sonst was anlagern kann und eben die kleinen Flansche die eine Reinigung nur bedingt ermöglichen. Durch die Nutzung hat das Teil von innen gewisse Rückstände angesetzt. ch vermute mal in der hauptsache Grünspan aus den Kupferleitungen. Habe das Teil mittels Hochdruckreiniger und Industriereiniger vorgereinigt um den groben Schmutz zu erwischen. Nun sollte eine Behandlung mit ChemiPro Caustic folgen. Was dann ncoh am Edelstahl haftet bleibt auch während der Nutzung dran bzw. hoffe ich das es keinen Geschmack abgibt.

Ich habe auch schon mit dem Gedanken gesprilt das Teil in Natronlauge stehen zu lassen... die tötet doch alles was dem Bier gefährlich werden kann und löst den Rest an oder?

Tron


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Mario
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hans11081993
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red_folder.gif erstellt am: 2.7.2013 um 16:38  
Tag zusammen :)

ist zwar eher offtopic, aber ein Spundventil kannst du dir auch für weniger als 50€ selber basteln und zwar mit folgenden Teilen ;)

1/4'' T-Stück 1,70 €
http://www.ebay.de/itm/12629-Edelstahl-T-Stuck-3-x-IG-1-4-/38 0400657536?pt=Systemkomponenten_Heizung&hash=item5891a56480

regelbares Sicherheitsventil 12,00€
http://www.ebay.de/itm/SICHERHEITSVENTIL-VENTIL-REGELBAR-fur- SPUNDVENTIL-HOBBYBRAUER-0-2-BAR-HOME-BREW-/140991608571?pt=DE_Elektronik_Co mputer_Haushaltsger%C3%83%C2%A4te_B%C3%83%C2%BCgeleisen_PM&hash=item20d3c13 6fb

Manometer 6,00€
http://www.ebay.de/itm/290592292594?ssPageName=STRK:MEWNX:IT& _trksid=p3984.m1497.l2648

Schlauchtülle für CO2 Schlauch 1,60€
http://www.ebay.de/itm/Einschraubtulle-messing-gerade-1-4-AG- 7mm-NW-/180578072719?pt=Ausschank_Bar&hash=item2a0b4ab88f

Zusammen kommen wir dann auf ca. 21 €. Die aufgeführten Teile (außer dem Sicherheitsventil eventuell) bekommst du auch beim nächsten Gas Wasser Installateur, gegen ein paar Flaschen Selbstgebrautes vielleicht sogar kostenlos ;) dann musst du keine Versandkosten bezahlen :)

Grüße
Johannes


[Editiert am 2.7.2013 um 16:39 von hans11081993]
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Tron
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red_folder.gif erstellt am: 2.7.2013 um 20:43  
Danke für die Links, habe vorher schon die Teiel für die oben diskutierte Variante bestellt. Braukasse ist ark beschädigt... diese VA Sachen machen mich fertig.

Ich habe es aber so das ich mit wenigen umbauten die Automatik bekommen kann.

Es Blubbert alle 3 Sekunden einen ordentlichen Pups aus dem Schlauch, Kräusen mit Hopfenresten sind vorhanden. Ich habe getestet ob es wirklich Co2 ist oder Faulgas... Feuer ging aus ohen Verpuffung.. also alles im grünen Bereich.


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Mario
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smilies/question.gif erstellt am: 3.7.2013 um 15:15  
Hallo Holger-Pohl

Bitte ein paar frage :



Zitat von Holger-Pohl, am 1.7.2013 um 21:00
Also Kollege,

ich habe auf ein 50er KEG-Fass 40 bis 42 Liter durchgegorenes Jungbier geschlaucht und dann 5 liter Würze dazu (war vorher eingefroren) Dann habe ich das dichtgemacht in den Kühler bei 4 bis 5 grad und nicht mehr für 4 Wochen angefasst. Ergebnis: Das Fass hatte danach einen Druck von etwa 2,4 bar.

Wird es nicht erzeugen viel Hefe in den KEG bodem?




Heute mache ich nur noch Grün schlauchen und da hat sich als Wert ca 2% über EVG bewährt. Wenn du also einigermaßen sauber gebraut hast, dann ist dein Bier schätzungsweise irgendwo zwischen 2 und 3% auf jeden Fall fertig. Wenn du also zwischen 4 und 5% schlauchst und dann das Fass dicht machst, passiert überhaupt nichts.

Wenn ich dann nach vier Wochen die Fässer zum ersten Mal wieder anschaue, dann setze ich eine Kellerfee bis 4 bar und regle über eine weitere Woche den Druck runter auf 1 bar bis 0,9 bar. Hatte es auch schon mal, dass dann die Kellerfee fast einen Überschlag gemacht hatte und über 4 bar im KEgFass waren. Ist egal. Langsam den Druck runterregeln. Jeden Tag zwischen 0,2 und max 0,5 bar. Einen Tag warten. Dann wieder die nächsten 0,3 bar. Wieder warten. Bis du wieder da bist, wo du hin willst und da am Schluss auch noch mal einen tag warten. Anstechen - fertig!!

Gutes Gelingen
Holger


Was passiert mit dem Geschmack und das Aroma während der Reifung des Bieres sie unter Druck stehen oder wenn ich Grün schlauchen machen , auch unter Druck .


Danke Seher

Gruss aus Süd Brasilien


[Editiert am 3.7.2013 um 15:16 von Arno Schaly]
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red_folder.gif erstellt am: 3.7.2013 um 20:09  
Hallo Arno Schaly,

ich habe bisher keine negativen Auswirkungen auf den Geschmack oder das Aroma feststellen können. Warum auch??

Der erhöhte Druck bringt meiner Meinung nach keinen Fehlgeschmack. Viele Brauereien in meiner Gegend machen ein ähnliches Prinzip. Reine Speise gibt fast keiner mehr.

Die Hauptgärung ist bei mir drucklos - da komplett in offenen BEhältern.

Erst in der Lagerung setze ich das Jungbier nur durch die eigene Kohlensäure und dem anfänglichen Kohlensäuredruck unter Druck. Habe heute gespundet nach vier Wochen Lagerung. Fass 1 und 2 standen bei 3,0 bar, das 100er KEg war bei knapp 4 bar. Jetzt lasse ich langsam ab auf 0,9 bar. (Temperatur 4 Grad)

Ich hoffe, ich konnte die Frage beantworten, wenn nicht, dann bitte einfach noch mal melden...

Grüßele
Holger


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red_folder.gif erstellt am: 4.7.2013 um 19:12  
Ich folge Ihre kluge Ratschläge.

Vielen Dank :D

Arno Schaly
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red_folder.gif erstellt am: 5.7.2013 um 06:27  
So gestern war es soweit ich habe den Behälter das erste Mal komplett verschraubt und mit Chemipro caustic gebadet. Wie erwartet lief nicht alles wie am schnürchen sondern es zeigte sich dass das alte Problem, die Verschraubung am unteren Flansch, Probleme macht. Erst hatte ich das Problem das der Flansch 15mm Materialstärke hat und ein normales Gewinde auf einem Nippel auch 15mm hat... also wollte ich mit einem ROhrnippel das ganze hinbekommen. Durch Vitamin B konnte das Gewinde verlängert werden. Leider hatte das Klare Grenzen da der gesammte Nippel auh nur 60 mm hat und ich auf der anderen Seite die 15 mm Gewinde für den 90° Bogen benötigt werden. Es zeigte sich das es sehr knapp werden würde aber gut. Leider konnte ich aufgrund der Materialstärke keine Gummidichtungen verwenden, Teflonband etwas dicker drauf und testen. Selbst drucklos tropfte es leicht.... bei der Druckprobe dann deutlich. Also muss ich hier nochmal ran. Kann m an Fermit verwenden?!? Im Trinkwasserberiech ist es kein Problem.. wie sieht es bei Bier aus?

Bleibt zu hoffen das ich die Ablagerungen aus dem Speicher, grünlich.. ich vermute Kalk gemischt mit Kupferoxid aus der Zirkulationsleitung die ebenfalls aus Kupfer gebaut war.

Beim nächsten Drucktest werde ich unten etwas Flüssigkeit vorlegen und dann mit CO2 mit Druck beaufschlagen. Sollte alles Dicht sein werde ich gleich umschlauchen, bei der letzten Probe waren noch ca. 8° Plato von 13,5 übrig.... mal sehen wie es am WE aussieht.

Was mich derzeit sehr nervt ist das ich mein Refraktometer nciht mehr finde...... ich wollte mir die Spindelgeschichte mit Temp auf 20 und dann testen und vorher das CO2 austreiben echt scheneken aber nun habe ich es verlegt. MIST


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Mario
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henriks
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red_folder.gif erstellt am: 5.7.2013 um 06:37  
Moin.

Zum Abdichten nehme ich immer LOCTITE 55.

Das Zeugs ist echt super und super einfach zu benutzen.
Hanf und Fermit sind seit dem Geschichte.

Gruß,
Henrik


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Bissenmoor Bräu ... Prost!
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Planung: Etwas für Weihnachten
Gärung:
Reifung:
Genußreif: seeehr viel. ;-)
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