Senior Member Beiträge: 239 Registriert: 9.8.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 3.9.2005 um 18:01 |
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liebe braugemeinde;
gerade kocht mein "neumond-weizen" nach dem selben rezept wie das
"vollmond-weizen" von vor 2 wochen(werde es esoterisch interessierten zum
kosten vorsetzten... ).
habe deswegen etwas zeit und einige fragen:
-habe auf der bierspindel gerade 12°plato gemessen, aber bei 25°c, und da
zeigt mir die temperaturkorrektur +3%. heißt das absolut dann 15°plato,
oder relativ 12,36° plato?
- beim läutern, quetsch ich den treber hefig aus um möglichst große
ausbeute zu gekommen, ist das eine gute idee oder eher nicht?
-die speise nehme ich von der vorderwürze, beim läutern, also nicht
eiweiß-gebrochen.
ist das bier dann dadurch trüber bzw. der geschmack dadurch
beeinträchtigt?
-beim vorlegen der speise im abfüllbehälter rührt ihr das jungbier dann
um?
wie schnell bekomme ich da eine homogene verteilung ohne umrühren, das ich
ja wegen einer sedimentation unterlassen soll? oder ist das irrglaube?
vielen dank im vorraus + lg
hermes ____________________ Die beste Möglichkeit, Träume zu verwirklichen, ist aufzuwachen.
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Posting Freak Beiträge: 581 Registriert: 18.2.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 3.9.2005 um 18:37 |
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Hallo hermes,
Zitat: | habe auf der bierspindel
gerade 12°plato gemessen, aber bei 25°c, und da zeigt mir die
temperaturkorrektur +3%. heißt das absolut dann 15°plato, oder relativ
12,36° plato |
Ich habe keine Spindel mit
Korrekturfaktor, würde aber mal sagen es sind 12,36. Kühl doch einfach auf
20 Grad runter und mess noch mal. Dann weißt Du es genau.
Zitat: | beim läutern, quetsch
ich den treber hefig aus um möglichst große ausbeute zu gekommen, ist das
eine gute idee oder eher nicht? |
Ich würde es
nicht machen, aber wer es braucht. Wenn ich nach dem Läutern den Treber
zerdrücke bekomme ich wieder Stärke in die Würze. Zumindest habe ich die
Erfahrung bei der Jodprobe gemacht.
Zitat: | die speise nehme ich von
der vorderwürze, beim läutern, also nicht eiweiß-gebrochen.
ist das bier dann dadurch trüber bzw. der geschmack dadurch beeinträchtigt?
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Ich würde die Speise nach dem Kochen nehmen,
ist auf jeden Fall sicherer. Zum Einen für die Anfälligkeit der Speise und
zum Anderen für das Berechnen der Hopfenbittere.
Zitat: | beim vorlegen der speise
im abfüllbehälter rührt ihr das jungbier dann um?
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Verstehe ich nicht. Wenn ich mit Speise arbeite
dann kommt die in die Ziel-Behälter, darauf dann das vergorene Bier und es
wird automatisch vermengt.
Viele Spaß und gut Sud burgi ____________________ Schade dass man Bier nicht ficken kann
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Antwort 1 |
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Posting Freak Beiträge: 1542 Registriert: 16.9.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 3.9.2005 um 19:47 |
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Hallo Hermes!
Zu 1.
Es gibt eine Korrekturtabelle. Dort steht wieviel % du zurechnen oder
abziehen musst. Also NUR eine Addition oder Subtraktion. Nix mit Dreisatz
und drei Prozent runterrechnen! Also wenn du 12°P abgelesen hast, dann
werden es wohl 12,3°P sein. Das kommt auch ungefähr hin (pro °C ein knappes
Zehntel Prozent dazu oder weg)
Zu 2.
Alles was du auspresst ist trüb! Das müsstest du dann schon durch ein
feines Filtergewebe geben!
Zu 3.
Ich würde auch Ausschlagwürze nehmen!
Zu 4.
Entweder du gibst in jede Flasche die Speise, oder du rührst sie in den
Behälter. Bei letzten würde ich aber vom Gärbehälter in einen
Pufferbehälter schlauchen und dann einrühren, weil du sonst den ganzen
Bodensatz auf die Flaschen verteilst. Und das gäbe dann Milch-Bier!
Gruß Malte ____________________ "Zeige mir eine Frau, die wirklich Gefallen am Bier findet, und ich erobere
die Welt."
Kaiser Wilhelm II
(1859-1941)
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Antwort 2 |
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Senior Member Beiträge: 317 Registriert: 8.3.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 4.9.2005 um 10:57 |
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Antwort 3 |
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Senior Member Beiträge: 378 Registriert: 10.12.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 5.9.2005 um 07:51 |
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Servus,
Zitat: | Zu 1.
Es gibt eine Korrekturtabelle. Dort steht wieviel % du zurechnen oder
abziehen musst. Also NUR eine Addition oder Subtraktion. Nix mit Dreisatz
und drei Prozent runterrechnen! Also wenn du 12°P abgelesen hast, dann
werden es wohl 12,3°P sein. Das kommt auch ungefähr hin (pro °C ein knappes
Zehntel Prozent dazu oder weg) |
kuckst Du hier: http://nibbler.derzach.de/bier/biercalcs.html
Gruß,
Rähmle ____________________ http://fabier.de
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Antwort 4 |
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Senior Member Beiträge: 239 Registriert: 9.8.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 5.9.2005 um 09:11 |
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liebe braugemeinde!
danke für die antworten
zu malte: in den pufferbehälter schlauchen ist sehr gut, werde mir einen
anschaffen...
zu burgi: werde in zukunft auch ausschlagwürze nehmen
noch eine frage:
ich halte mich immer genau ans rezept, aber das ergebniss
wäre gelegentlich etwas verbesserungwürdig, wie berechnest du die
hopfenbitte?
zu rähmle: der link ist wirklich hilfreich
lg
hermes ____________________ Die beste Möglichkeit, Träume zu verwirklichen, ist aufzuwachen.
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Antwort 5 |
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Senior Member Beiträge: 378 Registriert: 10.12.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 5.9.2005 um 09:34 |
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Zitat: | ich halte mich immer
genau ans rezept, aber das ergebniss wäre gelegentlich etwas
verbesserungwürdig, wie berechnest du die hopfenbitte?
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Ist auch unter der von mir genannten Seite verfügbar, links oben "Berechnet
die zu verwendende Hopfenmenge":
Alphasäure ist eben der AS-Gehalt Deines Hopfens, sollte auf der PAckung
draufstehen. Bitterstoffausnutzung lass mal bei 30%, das bekommst Du bei 90
Minuten kochen. Bitterstoffgehalt ist die Angabe, wie bitter Dein Bier
nacher sein soll, steht auf dem Rezept. Die 45 IBU sind für Pils. Rest
sollte klar sein.
Gruß,
Rähmle ____________________ http://fabier.de
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Antwort 6 |
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Senior Member Beiträge: 239 Registriert: 9.8.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 5.9.2005 um 10:03 |
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dachte es gebe eine analytische messmethode um die bittere zu bestimmen.
von meiner Hopfenstaude weiß ich leider den as-gehalt nicht...
geschmacklich ist sie(dolde), dem hallertauer magnum(pellets) ähnlich, aber
vielleicht ist auch meine geschmacksempfinden zu unausgeorägt.
lg
hermes
____________________ Die beste Möglichkeit, Träume zu verwirklichen, ist aufzuwachen.
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Antwort 7 |
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Senior Member Beiträge: 378 Registriert: 10.12.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 5.9.2005 um 10:14 |
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Zitat: | dachte es gebe eine
analytische messmethode um die bittere zu bestimmen. von meiner
Hopfenstaude weiß ich leider den as-gehalt
nicht... |
ok, hatte ich Dich falsch verstanden, sorry.
Mir fallen zwei Threads zu dem Thema ein. In dem einen ging es darum, dass
man seinen Hopfen zur Analyse einschicken kann - ist aber recht teuer.
Der andere ging darüber, mit einer definierten Menge Hopfen bekannten
AS-Gehalts ein Hopfenwasser anzusetzen (also wirklich nur Hopfen+Wasser)
und in ein zweites Wasser solange den eigenen Hopfen reinwerfen, bis die
Bittere mehr oder weniger ähnlich ist. Dann lässt sich aus Menge/AS-Gehalt
des Referenzhopfens und der Menge des eigenen Hopfens mehr oder weniger
genau der AS-Gehalt des eigenen Hopfens abschätzen.
Hab den Thread jetzt nur auf die Schnelle nicht gefunden.
Edit:
Schwierigkeit dabei ist der sicherlich unterschiedliche Geschmack der
Hopfensorten. Es dürfte schwer werden, die reine "Bitternis" exakt
abzuschätzen.
Gruß,
R.
[Editiert am 5/9/2005 von raehmle] ____________________ http://fabier.de
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Antwort 8 |
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Senior Member Beiträge: 239 Registriert: 9.8.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 5.9.2005 um 12:18 |
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danke raehmle,
werde ich machen, hopfentee soll ja sehr gesund sein
lg
hermes ____________________ Die beste Möglichkeit, Träume zu verwirklichen, ist aufzuwachen.
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Antwort 9 |
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