Willkommen bei Hobbybrauer.de Willkommen bei Hobbybrauer.de
Startseite Forumsübersicht Impressum  
Hauptmenü

Suche
archiv.hobbybrauer.de mit Google durchsuchen:

Board Index FAQ
Forum

ACHTUNG: Auf dieses Forum kann nur noch lesend zugegriffen werden. Falls Du hier im alten Forum bereits registriert warst, musst Du Dich im neuen Forum mit dem gleichen Usernamen UND der gleichen E-Mailadresse NEU registrieren, damit Dein Ranking (Anzahl Deiner Posts) aus diesem Forum ins neue mit übernommen wird. Zum neuen Forum geht's hier

     
Autor: Betreff: Klosterbier Rezept
Senior Member
Senior Member

Stefan211
Beiträge: 167
Registriert: 4.5.2013
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 10.7.2013 um 23:54  
Hallo ihr alle, mein 2. Sud soll ein Klosterbier werden.
Ich habe dazu folgendes Rezept gefunden: http://hobbybrauer.de/modules.php?name=News&file=article&sid= 56
Da steht nur dass es für 20L fertiges Bier ist.
Wie berechnet man da Haupt und Nachguss?

Danke und Gruß
Profil anzeigen
Senior Member
Senior Member


Beiträge: 277
Registriert: 1.7.2012
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 11.7.2013 um 06:53  
Mein Tipp: Lade dir erstmal den Kleinen Brauhelfer runter...

....und dann suche im Forum mit der Suchfunktion nach "Klosterbier". Da bekommst du sooo viele Informationen über dieses Bier und kannst es nach deinen Wünschen anpassen und in den KB eingeben.

Es gibt Braubrüder, die auf Fragen zum "Klosterbier" fast schon allergisch reagieren, weil alles, wirklich alles, zu diesem Thema bereits gesagt wurde.

Gruß,

rolfonso
Profil anzeigen Antwort 1
Posting Freak
Posting Freak

BerndH
Beiträge: 1762
Registriert: 6.1.2013
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 11.7.2013 um 08:26  
Hallo Stefan,
ich werde dieses Bier heute auch brauen und mache mir, wie immer, um Haupt- und Nachguß keinen großen Kopf.
Bei mir sind Haupt und Nachguß in etwa gleich groß.
Ich erzeuge in der Regel 45L Sude und beginne mit einem Hauptguß um die 30 Liter.
Wird es ein Bock gehe ich mit dem Hauptguss auf 33 - 35 Liter.
Anschliessend wird so lange Nachguß auf den Treber gegeben bis ich die entsprechende Menge an Würze erreicht habe.
Ca. 5L Glattwasser reserviere ich mir noch für Verdampfungsverluste.

Entgegen dem Rezept werde ich noch etwas Röstmalz während der 72 Grad Verzuckerungsrast hinzugeben.


Grüsse

Bernd
Profil anzeigen Homepage besuchen Antwort 2
Senior Member
Senior Member

Stefan211
Beiträge: 167
Registriert: 4.5.2013
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 11.7.2013 um 09:33  
Hallo und Danke für eure Antworten.
Stimmt, es sind alle infos hier zu finden.

Grüße aus Mainz
Profil anzeigen Antwort 3
Moderator
Posting Freak

Uwe12
Beiträge: 4922
Registriert: 5.4.2005
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 11.7.2013 um 11:36  
Da es immer sinnvoller ist, die Grundlagen verstanden zu haben, statt sich die Werte nur ausrechnen zu lassen (und so auch zu verstehen, warum das Programm die Güsse so ausrechnet):
- bei dunklen Bieren gibt man etwa die 3x Menge vom Malz an Hauptguß
- bei hellen Bieren gibt man etwa die 4x Menge an Hauptguß

Der Hintergedanke (bei hellen Bieren) ist, daß durch den geringeren Nachguß weniger Gerbstoffe aus den Spelzen gelöst werden.
Bei dunklen Bieren möchte man gerade eine stärkere Auslaugung durch die Nachgüsse.
Dafür ist bei dunklen Bieren der Maische-pH bei carbonatarmem Brauwasser eine gewisse Herausforderung, da ja eh' schon weniger Hauptguß gegeben wird.

Die Nachgüsse kann man ungefähr "umgekehrt" festlegen (also dunkel = 4x, hell = 3x) das ist aber eher von den eigenen Gerätschaften abhängig.

Mit genanntem Rezept von 4,5kg Malz käme man auf etwa 13,5l Hauptguß und 18l Nachguß, zusammen also 31,5l Guß.
Bei meinem Läuterequipment komme ich mit 34l Guß bei "normalen" Bieren recht gut auf pfannevoll = 27l und Ausschlag = 22l.

Sollte am Ende des Läuterns doch etwas Nachguß fehlen, kann man mal 'nen Liter auch ohne spezielle Aufbereitung und Anwärmen direkt vom Warmwasserhahn nehmen.

Noch was zu den Kling-Rezepten: er rastet unheimlich gerne bei nur 50°C, was sich ungünstig auf den Schaum auswirken kann.
Man sollte diese Eiweißrast besser in den höheren 50ern halten, 57°C ist ein guter Wert. Man kann diese Rast aber auch komplett weglassen.
Gefühlt habe ich bei letzterem mehr Heißtrub beim Ausschlagen bemerkt.
Bei so fremden (=nicht selbst erprobt) Rezepten immer die Hopfung nachrechnen!

Uwe
Profil anzeigen E-mail senden Antwort 4
Posting Freak
Posting Freak

gulp
Beiträge: 3937
Registriert: 20.7.2009
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 11.7.2013 um 11:48  

Zitat:
Wie berechnet man da Haupt und Nachguss?


Schau mal hier:

Außerdem solltest du deine Anlage kennen und wissen wie viel beim Kochen verdunstet. Dann kannst du den P° Wert für Pfannevoll ausrechnen.

Beispiel.: 10,5° P bei Pfannevoll x 15 % (Verdunstung) =1,57, (10,5 + 1,5) ergibt ca. 12° P Stammwürze für das fertige Bier.

Gruß
Peter


____________________
Ein Bayer ohne Bier ist ein gefährlich Thier.
Profil anzeigen Homepage besuchen Antwort 5
       

 
  
 

Alle Logos und Warenzeichen auf dieser Seite sind Eigentum der jeweiligen Besitzer und Lizenzhalter.
Im übrigen gilt Haftungsausschluss. Weitere Details findest Du im Impressum.
Die Artikel sind geistiges Eigentum des/der jeweiligen Autoren,
alles andere © 1998 - 2022 by Hobbybrauer.de
Die Inhalte dieser Seite sind als RSS/RDF-Quelle verfügbar.
Die Website oder Teile daraus dürfen nicht ohne ausdrückliche Zustimmung von Michael Plum weiterverwendet werden.
© 2014 Michael Plum