Willkommen bei Hobbybrauer.de Willkommen bei Hobbybrauer.de
Startseite Forumsübersicht Impressum  
Hauptmenü

Suche
archiv.hobbybrauer.de mit Google durchsuchen:

Board Index FAQ
Forum

ACHTUNG: Auf dieses Forum kann nur noch lesend zugegriffen werden. Falls Du hier im alten Forum bereits registriert warst, musst Du Dich im neuen Forum mit dem gleichen Usernamen UND der gleichen E-Mailadresse NEU registrieren, damit Dein Ranking (Anzahl Deiner Posts) aus diesem Forum ins neue mit übernommen wird. Zum neuen Forum geht's hier

     
Autor: Betreff: Hopfenkochen
Member
Member


Beiträge: 91
Registriert: 7.3.2013
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 18.7.2013 um 05:50  
Hallo zusammen,

bis jetzt hab ich immer mit Isoflüssighopfen gehopft. Ich möchte jetzt aber langsam mal mit "richtigem" Hopfen arbeiten(keine Pellets). Kann ich den Hopfen eigens kochen und dann den Hopfen Sud einfach zum normalen Sud hinzuschütten ? Welche Erfahrungen habt ihr ?

Grüsse vom Theo
Profil anzeigen
Moderator
Posting Freak

Uwe12
Beiträge: 4922
Registriert: 5.4.2005
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 18.7.2013 um 06:50  
Du willst also Deinen "Isoflüssighopfen" selbst machen? ;)
Beim "Hopfentee", der immer mal im Forum empfohlen wird, ist es schwierig, den Gehalt an isomerisierter α-Säure abzuschätzen.
Je nach Alkalität Deines Wassers löst sich mehr oder weniger α-Säure im Wasser - und das vermutlich besser, als in der moderat sauren Würze worauf die gängigen Hopfenrechner ausgelegt sind. Du kannst mit so einem Tee also eigentlich nur "abschmecken" - recht umständlich finde ich.

Dolden haben den Nachteil, daß die Drüsen, in denen auch die α-Säure schlummert, noch weitgehend intakt sind. Die Isomerisierung beim Hopfenkochen ist bei Dolden zunächst langsamer, als bei Pellets, holt aber im Lauf der Kochung quasi auf. Die gängigen Hopfenrechner verlangen aber trotzdem etwa 10% mehr Doldengabe, da die Ausnutzung doch geringer ist, als bei Pellets.
Zudem ist das Abseihen der Dolden nach dem Kochen etwas aufwendiger, der übliche Whirlpool funktioniert bei Dolden nicht - das betrifft aber eher die komplette Kochung der Würze, nicht so sehr den "Hopfentee".

Wenns nur um die Bitterung geht, und du nicht die komplette Würze mit Hopfen kochen kannst oder willst, kannst Du eigentlich auch beim Iso-Konzentrat bleiben.
Hopfenkochen bringt Dir eher was bei den Aromen, die Bitterung ist bei allen Hopfen mehr oder weniger gleich.

Uwe
Profil anzeigen E-mail senden Antwort 1
Gast

Gast
red_folder.gif erstellt am: 18.7.2013 um 07:24  
Aus eigener Erfahrung kann ich den Dolden eigentlich nur 2 Vorteile gutschreiben:
- man kann selber anbauen, loslegen und experimentieren
- es gibt dafür gedachte Netze/Strümpfe, die gleich samt den Dolden nach der Kochzeit sauber aus der Würze genommen werden können

Ich würde doch auch eher eine "Berechnung" vorziehen oder nach Erfahrungswert/Rezept Hopfenpellets zugeben, als mit eigens hergestelltem Isoflüssighopfen "abzuschmecken".

Gruss
Tinu
Antwort 2
Member
Member


Beiträge: 91
Registriert: 7.3.2013
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 19.7.2013 um 05:46  
Danke erstmal.

Also würden Pellets reichen. Das heisst die ganze Chose 90 min mit den Hopfenpellets kochen ? Wie Filter ich den Rest dann am besten wieder raus ? Wie siehts dann mit Aromahopfen aus ? Wird der dann auch mit gekocht ? Wenn ja wie lange ? Wahrscheinlich alles schon mehrfach beantwortet. Ich hab aber jetzt auf die schnelle nur die Sache mit den 90 Minuten kochen gefunden.

Danke schon mal im vorraus für Eure Antworten.

Grüsse vom Theo
Profil anzeigen Antwort 3
Posting Freak
Posting Freak


Beiträge: 636
Registriert: 11.4.2013
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 19.7.2013 um 06:16  
schau dich hier mal um.

www.besser-bier-brauen.de/selber-bier-brauen/brauanleitungen/ausfuehrliche- bier-brauanleitung/der-brautag
Profil anzeigen Antwort 4
Senior Member
Senior Member

Viddel
Beiträge: 433
Registriert: 28.3.2013
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 19.7.2013 um 06:23  
Pellets ist wohl das einfachste was man machen kann. Am Anfang der Kochzeit den Bitterhopfen rein, dann event. nach dem ersten Drittel und am Ende der Kochzeit Aromahopfen. Du kannst auch den Aromahopfen als Bitterhopfen nutzen.
Zum Ende der Kochzeit lässt du die Würze kurz beruhigen und dann rüherst du kräftig im Kreis (Whirpool). Nachdem sich das alles wieder beruhigt hat, haben sich alle festen Bestandteile in der Mitte als Kegel abgelagert. Dann kannst du die klare Würze abziehen und durch den Kühler schicken.

PS: Die Kochzeit für die einzelnen Hopfengaben findest du im Rezept.
Profil anzeigen Antwort 5
       

 
  
 

Alle Logos und Warenzeichen auf dieser Seite sind Eigentum der jeweiligen Besitzer und Lizenzhalter.
Im übrigen gilt Haftungsausschluss. Weitere Details findest Du im Impressum.
Die Artikel sind geistiges Eigentum des/der jeweiligen Autoren,
alles andere © 1998 - 2022 by Hobbybrauer.de
Die Inhalte dieser Seite sind als RSS/RDF-Quelle verfügbar.
Die Website oder Teile daraus dürfen nicht ohne ausdrückliche Zustimmung von Michael Plum weiterverwendet werden.
© 2014 Michael Plum