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Autor: Betreff: Frage zu Earls Kochmaischverfahren
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Beiträge: 191
Registriert: 22.2.2010
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 20.7.2013 um 18:19  
Hallo,
Ich habe mein Bier bisher immer nach dem Infusionsverfahren gebraut.
Jetzt möchte ich demnächst mal das Kochmaischverfahren von Earl ausprobieren.
Welche Biersorte eignet sich da denn besonders gut, so dass man auch einen spürbaren Unterschied zum Infusionsverfahren merkt?

Gruß,
Björn.


[Editiert am 20.7.2013 um 19:34 von schabowski]
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Senior Member
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Beiträge: 191
Registriert: 22.2.2010
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 21.7.2013 um 00:49  
Das könnte dann wohl Pils, dunkles Untergäriges,Weizenbier oder evtl. Altbier betreffen oder noch andere Sorten?
Wie sind eure Erfahrungen bzgl. Unterschied Infusionsverfahren vs. Earlsches Kochmaischverfahren?

Björn.
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Moderator
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Uwe12
Beiträge: 4922
Registriert: 5.4.2005
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 21.7.2013 um 01:17  
Prinzipiell kannst Du jedes Bier mit Koch-Vormaische versuchen.
Interessant ist z.B. die Nutzung der Maltase beim erneuten Einmaischen (um 44°C) womit das Verhältnis Glukose zu Maltose beeinflußt werden kann.
Das soll nach dem "Herrmann Verfahren" bei geeigneten Weizenbierhefen eine Förderung der Isoamylacetat-Produktion bewirken = "Bananenaroma".
Auch bei Hagen Rudolph wird ein Pilsbier mit Vormaische und ausgeprägter Maltaserast als geschmacklich "anders" zu einem Standard-Pilsrezept beschrieben.

Sonst bietet die Kochung eine stärkere Freisetzung von Stärke (->Ausbeute) und auch Gerbstoffen aus den Spelzen, ggf. auch eine Karamellisierung der in der Vormaische freigesetzten Zucker.

Negativ war bei Maischekochungen für mich stets die vermehrte Trubbildung. Einfache Infusionsmaischen läutern bei mir erheblich schneller klar, als welche mit Kochmaischanteilen.

Uwe
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Beiträge: 191
Registriert: 22.2.2010
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 21.7.2013 um 09:05  
Ja, die Ausnutzung der Maltase beim Weizen zusammen mit der 3068er Hefe wäre sicher interessant. Beim Pils kann ich mir die Auswirkung der Maltase schwieriger vorstellen.
Was mich noch mehr interessiert ist der Dekoktions- Geschmack, den ich bisher noch nicht kenne.
Anscheinend passt der ja auch nicht zu jeder Biersorte gleich gut. Ich habe z.B. mal gelesen, dass dieser zu Kölsch eher nicht passt.

Björn.
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Ladeberger
Beiträge: 1946
Registriert: 20.11.2012
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 21.7.2013 um 09:39  
Wenn man getreu der Kölsch-Konvention ein schlankes, wenig vollmundiges/malziges Bier brauen will, dann mag eine (intensive) Dekoktion unpassend sein. Aber wenn ich mir die MMuM Rezepte so anschaue, wird dem Malzkörper desöfteren mit etwas Münchner Malz nachgeholfen. Insofern wüsste ich nicht, was gegen Kochmaischen spricht. Es muss ja nicht jedes obergärige Helle mit deutschem Hopfen wie Gaffel schmecken.

Wenn man traditionell mit Dreimaischverfahren assoziierte Biere brauen will, dann wäre ein böhmisches Pils oder ein Münchner Dunkel eine Überlegung wert.

Gruß,
Andy


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