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Autor: Betreff: Ein paar Fragen...
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Bergbraeu
Beiträge: 98
Registriert: 22.8.2005
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 11.9.2005 um 20:32  
Hallo Hobbybrauer,

und zwar:

1. Kann ich während der Hauptgärung nen bisschen davon abschöpfen zum Spindeln ? Oder erst nach der Hauptgärung ? Nach der Hauptgärung fülle ich ja um zur Nachgärung bzw. weiteren setzung der Hefe in einen zweiten Gäreimer mit Auslaßhahn um , erst dann per Hahn Bier für die Spindelung entnehmen ?

2. Mein Pils was ich braue ist ja logischweise untergärig , auf dem Schaum sind braune Flecken , denke mal das ist Hefe, sollte ich den Schaum und Hefe während des hauptvergärungsprozesses abschöpfen ? Was währe wenn ich das nicht machen würde ?

3. Bei der Nachgärung in Flaschen und 5l Fässchen die Nachgärung weiterhin im Kühlschrank fortsetzen ? Bei ca. 5 Grad ?


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Bier: Der Gerstensaft der Power schafft...

Weisheit: Gerstencola schmeckt besser als Coca Cola
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red_folder.gif erstellt am: 11.9.2005 um 20:48  
Hallo Bergbraeu,

zu 1.: Wenn du sehr sauber arbeitest, kannst du natürlich während der Hauptgärung zum Spindeln Würze entnehmen. Aber gebe doch die Spindel einfach mit in deinen Gärbehälter. Zur Restextraktmessung kannst du dann immer noch zur Spindelung Bier entnehmen.
zu 2.: Die braunen Flecke sind ziemlich unangenehm bitter schmeckende Hopfenharze. Die kannst du abschöpfen, aber wenn du in einen zweiten Gärbehälter umschlauchst, bleiben diese dann sowieso zurück.
zu 3.: Zur Nachgärung würde ich die Flaschen/Fässer erst mal bei Zimmertemperatur stehen lassen, damit die Nachgärung wieder anspringt. Erst dann in den Kühlschrank.

Grüße
Wolfgang

[Editiert am 11/9/2005 von Wolf]
Antwort 1
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Bergbraeu
Beiträge: 98
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red_folder.gif erstellt am: 11.9.2005 um 20:56  
Danke Wolf für Deine schnelle Antwort. Also ich lasse die Flecken druff , stimmt ja , nimmt ja beim Umfüllen die flecken nit mit rüber in den nächsten Bottich. Also ich denke mal das ich schon sehr penibel in sachen Hygiene und Steril bin , aber ich glaube ich lass mir dann aus dem Hahn etwas rauslaufen. Habe vor am Mittwoch umzuschlauchen , habe das bier jetzt seit 7.9. in der hauptgärung , denke das die am mittwoch soweit durch ist , da sich das gärröhrchen nur noch sehr selten meldet. Sind dann imho auch 7 Tage Hauptgärung.


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stahlsau
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red_folder.gif erstellt am: 12.9.2005 um 08:00  
hi,
wenn du schreibst
Zitat:
[...]nimmt ja beim Umfüllen die flecken nit mit rüber in den nächsten Bottich.

dann gehe ich davon aus das du weißt das man die Nachgärung unter Druck durchführen sollte? Im offenen Bottich wird dein Bier keinen Druck aufbauen können...
(Wenn du's wusstest und einen Druckbehälter zur Nachgärung hast, sei bitte nicht beleidigt - ich wollte dich nur vor schalem Bier bewahren ;)


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Das ist eine Signatur.
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Bergbraeu
Beiträge: 98
Registriert: 22.8.2005
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red_folder.gif erstellt am: 12.9.2005 um 21:12  
Der Bottich ist doch nit offen ???? Wird doch luftdicht mit Gärröhrchen verschlossen und bekomme ich nicht imho durch Speisezugabe beim abfüllen noch genug co² drauf ???

Axso , warum sollte ich beleidigt sein , als newbee ist man über jede info dankbar. Habe aber jetzt die Hauptgärung in ne´m Gärbottich ohne ablasshahn , was bleibt mir anderes übrig als umzuschlauchen ????

[Editiert am 12/9/2005 von Bergbraeu]


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tinoquell
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red_folder.gif erstellt am: 13.9.2005 um 05:48  

Zitat:
Der Bottich ist doch nit offen ????

Also, wenn ich das richtig verstehe, planst Du, nach der Hauptgärung in einen 2. Gärbehälter (Gärfass o.ä.) umzuschlauchen, zusätzlich die Speise dazuzugeben und das Ganze wieder mit einem Gärröhrchen zu verschließen um die Nachgärung durchzuführen ?
Falls nicht, vernichte diesen Post bitte ungelesen :D , falls doch :

Das wäre richtig falsch! Der Behälter ist zwar verschlossen, richtig, aber :
Die Nachgärung mit Speise führen wir ja hauptsächlich durch, um CO2 ins Bier zu bringen. Dazu muss sich das bei der Gärung entstehende CO2 im Bier binden / auflösen. Und CO2 löst sich umso besser, - je niedriger die Temperatur und -je höher der Druck ist. Beim nur mit Gärröhrchen verschlossenen Bottich hast Du quasi nur den Luftdruck auf dem Bier - und das ist definitiv vieeel zu wenig. Das heisst, im Nachgärbehälter sollte sich -je nach Biersorte und Umgebungstemperatur - ein Druck von 1..2 Bar aufbauen können. Anschließend müßtest Du dann unter Beibehaltung dieses Druckes (sonst kommt CO2 wieder 'raus) auf Flaschen füllen (Stichwort Gegendruckabfüller) oder in ein Faß für eine Zapfanlage umschlauchen (Stichwort vorspannen). Das ist beides nicht ganz ohne ..
Mein Vorschlag : Nach der Hauptgärung mit Speise mischen (z.B. durch kurzes Umschlauchen in ein 2. Gefäß in dem die Speise schon drin ist) und dann sofort in die Flaschen und Partyfäßchen schlauchen (so, wie Du es in dem allerersten Post geschrieben hast). Die Flaschen sind ja zu --> also kann sich Druck aufbauen und CO2 lösen.

Viel Erfolg !
Tino

P.S. Ich entnehme zum Spindeln aus dem Gärbottich immer eine Probe mit einer Schöpfkelle, die ich vorher etwas in Wasser abgekocht habe. Auf keinen Fall dann die gespindelte Probe wieder zurück in den Gärbehälter geben (Infektionsgefahr) - die ist zum Kosten ! Interessant, wie sich der Geschmack ausgehend von der Zuckerwasser -Würze hin zum Bier entwickelt.


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Bergbraeu
Beiträge: 98
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red_folder.gif erstellt am: 13.9.2005 um 14:14  
Ja , ähm ich meine das so , vielleicht nochmal anderst geschrieben: Hauptgärung im 1. Gärbottich durch. Dann mit so nem Umfülldingens soll das lt. Anleitung in den " Nachgärbottich" wieder für 5-6 Tage , und dann mittels Zapfhahn und Abfüller mit Speise ( in der Flasche die Speise) in die Flasche , dann mind. ne Woche stehen lassen , und immer wieder entlüften , so steht´s zumindest da , sonst ist ja der zweite bzw. der erste behälter ohne abfüllhahn sinnlos oder nicht ?

Also mache ich das jetzt so: Gebe in den 2 Gärbehälter das Bier , dann gleich abfüllen und mit Speise versehen in die Flasche und Bügelverschluss zu ???

Ich dachte man gibt deshalb Speise zu ( in die Flasche) das sich wieder CO² aufbaut , oder nicht ? Jetzt wirrt mir immoment etwas der kopf :puzz:


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tinoquell
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red_folder.gif erstellt am: 13.9.2005 um 14:26  
Ach so,
du ziehst das nach ein paar Tagen von der Hefe ab, läßt es dann nochmal weitergären - dabei entsteht nochmals Sediment - und ziehst es dann mit Speise in die Flaschen zum Druckaufbau. Dann ist alles i.o.
Ich mach 'das zwar nicht so (ich ziehe direkt vom ersten Behälter auf die Flaschen mit Speise), aber möglicherweise erhältst du nach deiner Variante ein etwas klareres Bier.
Wichtig war mir nur, dass die Speise erst dazukommen sollte, wenn sich auch 'echter' Druck aufbauen kann (--> in der Flasche).

Vielleicht kann noch jemand anders auf Pro und Kontra des Umschlauchens eingehen ?

Allzeitgutsud
Tino


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Bergbraeu
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red_folder.gif erstellt am: 13.9.2005 um 19:38  
Na ja Pro würde ich mal sagen: Weniger Trub im Bier , bzw. weniger Hefesediment auf dem Flaschenboden

Kontra: Absolutes Steriles arbeiten , da Du ja ne Zeitlang , bis es umgefüllt ist ja den Behälter offen hast ( Pilze etc. pp) hatte aber das letzte mal auch gut funktioniert ohne probleme.


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