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Autor: Betreff: Der schnelle Schuss mit S33
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TrashHunter
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red_folder.gif erstellt am: 26.7.2013 um 08:16  
Moin :)

erst dieser Tage - ich finde den Thread nicht mehr, hier geht das Alles viel zu schnell - wurde von Stefan (Boludo) erwähnt, dass die S33 geeignet ist, einen Sud binnen 24h durch die HG zu bringen.
Nahezu zeitgleich habe ich mein Helles westfälisches Alt am Dienstag mit der S33 ins CC gesperrt und da gab sie dann richtig brutal Gas.
Während es aus dem CC mit der Brucha Grutis Westfalica (Portweinhefe) noch immer - aber sehr langsam - stetig blubbert, ist im CC mit der S33 Ruhe eingekehrt und ich denke, ich werde morgen das Alt abfüllen.

Soweit zur Vorgeschichte.
Was jetzt folgt ist simple Vermutung, zu der ich gerne Eure Meinungen hören würde.

Das Szenario:

Freitag fällt die Entscheidung. "Samstag in acht Tagen machen wir Party. Wir brauchen Bier"
Samstag wird geschrotet. 6kg Wiener oder Pilsener Malz. (ausgehend von 30l Austoß bei mir rund 13°P)
Sonntag wird gebraut. Einmaischen bei 62°C, Kombirast bei 67°C für 60min, Abmaischen bei 78°C, Läutern. Danach auf 25IBU mit Tradition oder Tettnanger als Bitter- und Aromahopfen 90min gekocht.
Sonntag Abend wird mit der S33 in CCs angestellt.
Montag Abend ist die HG durch.
Also wird Dienstag früh auf Speise umgeschlaucht und in Flaschen abgefüllt.
Diese stehen bis Donnerstag in der NG (48h reichen ? bei dieser Hefe ?)
Ab Donnerstag Mittag stehen die Flaschen bei 2-4°C in der Kühlung.
Samstag Nachmittag sind die Flaschen auf 8-10°C hoch temperiert und die Party geht los.

Jetzt die Fragen:
Reichen 48h für die NG in Flaschen für den Druckaufbau ?
Oder lieber nach der HG in frische CCs umdrücken, vorsichtig speisen und aufspunden ?
Mit welcher Kombination Malz / Hefe würdet Ihr dran gehen um ein Bier möglichst Mainstream hinzubekommen, welches ungeachtet seiner nicht wirklich stattgefundenen Reifung ansprechend schmeckt ?
Würdet Ihr Euch im Grundsatz an solch einen schnellen Schuss heran wagen ?

Ich darf um Mecker, Thesen und Vorschläge bitten :)

Greets Udo


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Uwe12
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red_folder.gif erstellt am: 26.7.2013 um 08:42  
Hallo Udo!

Vorab: ich würde es mir nicht so knapp machen! ;)

Wenn Du so kurz nach der Hauptgärung (1 Nacht von Montagabend auf Dienstagmorgen) auf die Speise schlauchst, ist die Hefe sicher noch sehr gäraktiv.
Meine oft registrierten "10 Tage" für die Nachgärung resultieren sicher daraus, daß die Hauptgärung oft schon einige bis mehrere Tage abgeschlossen war, die Hefe erst mal also nur geringe Aktivität aufweist.

Wird das Bier dann auch bald ausgetrunken, ist eine mögliche Übercarbonisierung nicht so kritisch, eigentlich trinkt man da ja noch minimal gärendes Jungbier.
An Maltotriose etwa gehen manche Hefen ja erst nach einer gewissen Verzögerung ran, das kann man manchmal sogar merken, wenn die Gärung plötzlich noch mal aktiver wird.

Eine "augewogene" Bittere um 2xSTW halte ich ohne nennenswerte Lagerung für zu hoch, die Bittere kommt ja frisch meist etwas unharmonisch daher.
Das als ausgesprochen früh trinkbar bekannte "Samba Pale Ale" ist etwa 2 "Klicks" unter 2xSTW gehopft.

Bei der Schüttung wüßte ich keinen Rat zu geben. Allerdings denke ich, daß auch hier größere Mengen dunkle Caras erst eine gewisse Reifezeit brauchen, um zu harmonisieren.
Eben das besagte Pale Ale ist ja ausgesprochen hell in der Schüttung und helles Cara bringt wegen der geringen Darre außer "süß" nicht soo viel anderen Geschmack, der sich abrunden müßte.

Das sind aber alles nur Spekulationen, ich habe noch kein Bier für so knappe Zeitrahmen gebraut.

Gibt es einen bestimmten Grund, daß Du in CC-Kegs vergärst? Edelstahl?

Uwe


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Biertrinker
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red_folder.gif erstellt am: 26.7.2013 um 08:47  
Hi Udo, ich glaube das wird nichts. Das Bier muss ja auch Zeit haben zu reifen und da reichen die paar Tage nicht. Und 2 Tage für die Nachgärung sind auch ein wenig knapp. Die NG hat bei mir mit dieser Hefe auch ein paar Tage länger gedauert als die HG. Dann lieber komplett mit der Flasche aufkarbonisieren. 24 IBU sind auch ein wenig viel für diese kurze Reifezeit.

Aber Versuch macht klug :thumbup:

Marco


[Editiert am 26.7.2013 um 08:50 von Biertrinker]
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Kurt
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red_folder.gif erstellt am: 26.7.2013 um 08:47  
Die S33 ist tatsächlich sehr schnell. Die Nachgärung mit Traubenzucker hat sie bei mir schon mal in wenigen Stunden durchgezogen (reichlich Hefe in Suspension). Wenn die Entscheidung Freitag fällt, würde ich aber Freitag schon Schroten und im Thermoport per Single-Step Maische über Nacht verzuckern lassen. Hopfenkochen dann am Samstag Morgen ... mit etwas Glück kannste dann am Sonntag schon mit Speise (und vielleicht etwas Kiselsol ;) ) abfüllen.

Edit: Wenn man eh die Hauptgärung im CC Keg macht, könnte man das auch unter Druck tun. Ich meine hier mal in einer Arbeit (Diss?) gelesen zu haben, das gäbe weniger Fusel.


[Editiert am 26.7.2013 um 08:50 von Kurt]



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Waconia
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red_folder.gif erstellt am: 26.7.2013 um 08:59  
Servus Udo

Ich hatte letzt die S-33 bei einem etwas leichteren IPA im Einsatz (50/50 Sud Vergleich US-05).
Schüttung: 90% Pale Ale, 10% Cara Hell, Amarillo VWH, Bitterung und WP, nicht gestopft auf ca. 60 IBU
Sollte ja ein möglichst schnell trinkbares Ergebnis bringen.

Hier meine Ergahrung mit dem Teil der S-33 dazu:
Die HG war nach 24 Std noch nicht durch, aber nach 48 Std.
18 Ltr. gingen ins CC-Keg, 7 Ltr. in 05er Bügelflaschen. Beide aufcarbonisiert auf ca. 5,2gr. Co2

Die NG der Flaschen wurde wie üblich mit einer Manometerflasche überwacht.
Nach 48 Std zeigte das Manometer 0,8 Bar und kletterte kontinuierlich, aber langsam bei täglich 0,2-0,3 Bar an.
Nach 5 Tagen zeigte das Manometer knapp unter 1,8 Bar an, so kamen die Flaschen in die Kaltreifung.
Die Verkostung der "Wöchnerin" zeigte, dass das Bier noch viel zu süß, also noch nicht trinkbar war.
Nach 2 Wochen Kaltreifung war es dann ok. Nichts weltbewegendes, aber gut trinkbar.
Am Stammi letzten Samstag wurde es verkostet und durchweg auch so bewertet.

Die NG im Keg wurde durch aufspunden mit 1 Bar unterstützt, brachte aber geschmacklich in etwa das gleiche Ergebnis.
Jetzt nach 3 Wochen Kaltreifung schmeckt das etwas besser, werde ihm aber noch mind. 1-2 Wochen Zeit geben.

Der Teil mit der US-05 lief wie bei mir üblich ab. 7 Tage HG/NG dann abfüllen. "Wöchnerin" gut trinkbar, der Rest lagert noch.

Ob Dein Vorhaben gelingen könnte, kann ich aufgrund dieser Erfahrung nicht sehen und ehrlich gesagt glaube ich nicht daran.

Aber Versuch macht bekanntlich kluch. ;)


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Bierinale - Festival der kreativen Braumanufakturen

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TrashHunter
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red_folder.gif erstellt am: 26.7.2013 um 09:03  
Moin :)

So hab ich mir das vorgestellt, konstruktive Kritik. Macht weiter so :thumbup:

Das Ganze ist wie gesagt rein spekulativ und basiert auf der Beobachtung, dass die S33 hinsichtlich des Hungers wohl die absolute Kampfsau unter den Hefen zu sein scheint. Keiner meiner Sude war bislang tatsächlich binnen 24h von 11,46°P auf 2,2°P runter.

Tatsächlich lasse ich meine Biere ja auch bevorzugt rund 14 Tage auf dem Geläger, ehe ich abziehe, speise und abfülle. Weizenbieren gebe ich 8 Tage.

Das Ganze ist hat reine Spekulation für den fiktiven Fall der Fälle.
Caramalze würde ich, wie Uwe schon bemerkte, ebenfalls nicht zum Einsatz bringen und auf ein recht helles Basis-Malz setzen. Da sind wir uns einig.

Die HG in CCs fahre ich übrigens aus zweierlei Gründen gerne:

Zum Einen die Kapazität. Es kommt vor, dass ich noch Etwas im Gärtank auf dem Geläger habe, aber schon der nächste Sud anrollt. Da bieten sich die CCs wunderbar als Gärbehälter an. Dass sie aus Edelstahl sind, stellt tatsächlich einen Vorteil gegenüber den noch als Ersatzlösung verfügbaren Hobbocks dar.
Zum Anderen erlauben es die CCs meine üblichen 30 Liter in zwei Portionen zu teilen und dann Variationen zu vergären. So wie zum Beispiel das Alt, welches einmal das geplante Alt und zum Anderen ein Kräuterbier wird. Ich erweitere durch die HG in CCs also meinen Spielplatz :)

Greets Udo


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flying
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red_folder.gif erstellt am: 26.7.2013 um 09:10  
Für den ganz schnellen "Schuß" gibt es diesen Turboweizen-Thread von Tudo. Das Bier wurde wohl 3 Tage nach dem Brautag schon ausgetrunken...

http://hobbybrauer.de/modules.php?name=eBoard&file=viewthread &tid=9697#pid98062


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gulp
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red_folder.gif erstellt am: 26.7.2013 um 10:15  
Bier in einer Woche?
Klar geht das. Max. 2 Tage Hauptgärung im Gärbottich. Dann Umschlauchen in die Fässer. 1 bar draufjagen, wieder ablassen. Spundungstabelle befragen. Gewünschten Druck drauflassen während man das Fass etwa 10 min am Boden hin und her rollt. Jetzt ist das Bier trinkbar. (wie das in dem Stadium schmeckt ist halt eine andere Frage)

Dann kannst du das noch 5 Tage (so kalt wie möglich) reifen lassen. Mit deiner Schüttung (würde eher 12° anpeilen und doppelte Stammwürze hopfen) und Hopfung sollte das ein gutes "Zwicklbier" werden. Evtl. könnte man etwa ein Viertel der Schüttung mit Weizenflocken ersetzen und etwas Lemongras die letzten 5 min mitkochen. Dann reißen sie dir die Suppe aus der Hand. :D

Gruß
Peter


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braugnom
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red_folder.gif erstellt am: 26.7.2013 um 10:30  
Hallo zusammen,

ich hatte bei meinen Suden mit der S-33 immer eine recht ausgeprägte Schwefelnase. Die verschwand immer erst nach einiger Zeit in der Lagerung. Das könnte einem "Turbobier" mit der S-33 im Weg stehen.

Grüße,
Max


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tauroplu
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red_folder.gif erstellt am: 26.7.2013 um 10:50  
Das wäre jetzt auch mein Einwand gewesen…


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gulp
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red_folder.gif erstellt am: 26.7.2013 um 11:08  
An der Hefe soll das nicht scheitern. Die S-33 hatte ich noch nicht im Einsatz. Die Maitre Brasseur schafft das auch in 2 Tagen, dann geht es in die Wit Richtung. Oder eben Nottingham. Drei Tage Hauptgärung gehen ja auch noch, wenn man zwangscarbonisiert.


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TrashHunter
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red_folder.gif erstellt am: 26.7.2013 um 11:37  
Stimmt...

die S33 neigt dazu, am Anfang zu schwefeln.
Bedeutet also, dass dieses Konzept eher eine andere, ähnlich brutale Hefe benötigen würde.
Da kommt mir spontan neben der Notti nur noch eine wiederholt geführte Blanche in den Sinn.
Die Beiden sind ähnlich brutal, sedimentieren aber deutlich besser, schneller und kompakter.

Das würde sich dann also entweder in Richtung Udo's (Tudo) Turboweizen bewegen, oder mit der Notti ein helles 20IBU um 12°P aus purem Basismalz ergeben.

Beim Turbo-Weizen, zumindest mit der Blanche, wäre mir das dann aber nach nur 2 Tagen NG noch zu unrund und kantig. Ich werd wohl mal mit der WY3068 experimentieren um zu sehen, wie die sich tatsächlich macht. (Kann mich nicht mehr erinnern, wie sie damals durchging, weil ich es nicht beobachtete und den Gäreimer eine Woche lang in Ruhe ließ).

Wen noch Jemand Etwas zu sagen hat, raus mit der Sprache :)

@Alle: Danke :thumbup:


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Brauwolf
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red_folder.gif erstellt am: 26.7.2013 um 11:53  
Mein Tipp: das Anfängerweizen von Thomator, vergoren mit der 3068 bei 21°
Samstag gebraut, Donnerstag abend 3x 17l in CC Kegs geschlaucht,
5 bar CO2 draufgegeben, geschüttelt bis der Druck auf 2 bar runtergeht, das 2x wiederholt.
Dann in die Kühlung bei 1°C. Am nächsten Morgen Druck überprüfen und ggf. nachspunden.
Samstag früh nochmal umgedrückt, Samstag Abend Party - Prost!

Das Ergebnis hast du schon getrunken.

Die Hefe muss frisch und reichlich sein. 15 IBU brauchen keine Reifezeit.

Mein Fazit: 3 Kegs sind zu wenig für 20 Leute.


Cheers, Ruthard


P.S. Ich muss aber gestehen, dass die Party nicht ganz drei Kegs gesehen hat. Am Freitag früh bin ich beim probieren doch etwas versackt. Der Rest des Freitags war jedenfalls gelaufen. :hallucine:


[Editiert am 26.7.2013 um 13:38 von Brauwolf]



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TrashHunter
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red_folder.gif erstellt am: 26.7.2013 um 13:04  

Zitat von Brauwolf, am 26.7.2013 um 11:53

P.S. Ich muss aber gestehen, dass die Party nicht ganz drei Kegs gesehen hat. Am Freitag früh bin ich beim probieren doch etwas versackt. Der Rest des Freitags war jedenfalls gelaufen.


hrhr :D Ich stell mir grad vor, wie Du auf dem Dach sitzt und den Mond anheulst, während die Nachbarn unten im Garten stehen und sich fragen, warum Du neuerdings die Sonne anheulst... weil Du das doch eigentlich nur bei Vollmond und Nachts machst ;)

Den Turbo-Thomator lege ich auf jeden Fall mal mit in die Akte. Sollte es jemals notwendig werden, stellt er eine Option dar. Geschmeckt hat es mir auf jeden Fall.

Greets Udo


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tauroplu
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red_folder.gif erstellt am: 26.7.2013 um 17:08  
Mir fiele noch die Danstar Windsor ein, ebenfalls recht schnell, ca. 70% Vergärgrad und rel. schnell trinkreif. Die Krönung, was schnelle Trinkreife angeht, ist für mich immer noch die Brewferm TOP. Die braucht auch nicht so lange (gut 2 Tage), dafür kann man das Bier schon nach einer Woche recht gut trinken, nach 2 Wochen isses praktisch feddich.

Gruß
Michael


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Havana
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red_folder.gif erstellt am: 26.7.2013 um 19:38  

Zitat von TrashHunter, am 26.7.2013 um 09:03
Moin :)

Da bieten sich die CCs wunderbar als Gärbehälter an. Dass sie aus Edelstahl sind, stellt tatsächlich einen Vorteil gegenüber den noch als Ersatzlösung verfügbaren Hobbocks dar.
Greets Udo


Sorry, etwas off topic, aber ist dein ZKG Hype kommentarlos entfleucht? ;)

Nicht böse sein, aber ich habe das Thema damals sehr interessiert verfolgt.


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Havana
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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 27.7.2013 um 08:19  
Mein Rekord mit der Hefe waren mal 2 Wochen inklusive 1 Woche Stopfen.
Man muss aber schon auch bedenken, dass das Bier am Anfang extrem trüb ist und mindestens eine Woche braucht, bis sich die Hefe halbwegs abgesetzt hat.
Die Zeit kannman natürlich zum Stopfen nützen ;)
Die Nachgärung war, so viel ich noch weiß, nach einer Nacht durch.

Stefan
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TrashHunter
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red_folder.gif erstellt am: 9.9.2013 um 18:33  

Zitat von Havana, am 26.7.2013 um 19:38

Zitat von TrashHunter, am 26.7.2013 um 09:03
Moin :)

Da bieten sich die CCs wunderbar als Gärbehälter an. Dass sie aus Edelstahl sind, stellt tatsächlich einen Vorteil gegenüber den noch als Ersatzlösung verfügbaren Hobbocks dar.
Greets Udo


Sorry, etwas off topic, aber ist dein ZKG Hype kommentarlos entfleucht? ;)

Nicht böse sein, aber ich habe das Thema damals sehr interessiert verfolgt.


Moin Havana :)
Entschuldige die arg verspätete Antwort :redhead: In diesem Forum werden neue Threads mit einem derart irren Tempo aufgemacht, dass man schnell mal den Überblick verliert.

Der ZKG-Hype, oder besser in meinem Fall der Tabec-Hype ist sicher nicht vorbei.
Die HG in CCs zu fahren bietet sich immer dann an, wenn man auf Basis eines Sudes zwei Varianten vergären möchte. Darüber hinaus ist und bleibt der Tabec aber mein Hauptgärbehälter und im Grunde genommen steht fast permanent ein frischer Sud in der HG drin.
Und seitdem ich die Läuterhexe von Mattmill als Läutergerät in den Tabec eingebaut habe, dient mir der Tabec nicht nur als Gärfass, sondern auch als Läuterbottich.
Beides, Tabec und Läuterhexe will ich nicht mehr missen :thumbup:

Greets Udo


[Editiert am 9.9.2013 um 18:42 von TrashHunter]



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Bergbock
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red_folder.gif erstellt am: 9.9.2013 um 19:00  
Mein lieber Herr Gesangsverein, welche eine "Hektik" - Bier in 1 Woche.
Ich mache gerade das absolute Kontrastprogramm. Vor 2 Wochen hellen Bock gebraut, schön kalte, langsame Gärung, gefolgt von laaanger, kalter Reifung, damit ich im November mal davon trinken kann... :o
Da komme ich mir ja vor wie die 2 Jungs aus der Jack-Daniells-Werbung...

Trotzdem (natürlich) viel Erfolg.

Frank
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TrashHunter
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red_folder.gif erstellt am: 9.9.2013 um 21:09  

Zitat von Bergbock, am 9.9.2013 um 19:00
Mein lieber Herr Gesangsverein, welche eine "Hektik" - Bier in 1 Woche.
Ich mache gerade das absolute Kontrastprogramm. Vor 2 Wochen hellen Bock gebraut, schön kalte, langsame Gärung, gefolgt von laaanger, kalter Reifung, damit ich im November mal davon trinken kann... :o
Da komme ich mir ja vor wie die 2 Jungs aus der Jack-Daniells-Werbung...

Trotzdem (natürlich) viel Erfolg.

Frank


Ist ja nicht so, dass das jetzt definitiv geplant ist, Frank :)

Der ganze Thread dreht sich ja nur um die Eventualität eines schnellen Schusses aus der Not heraus. Sollte es mal notwendig werden, so schnell aus der Hüfte zu kommen, kann es nicht schaden, die Möglichkeiten bereits im Vorfeld evaluiert zu haben.

Bedeutet aber nicht, dass ich das jetzt zwingend plane.
Mein jüngstes Bier, das "Helle" geht eben in die zweite Woche der HG und das ist mein üblicher Stil.

Greets Udo


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red_folder.gif erstellt am: 10.9.2013 um 10:33  
Ich hab die S-33 selbst schon eingesetzt und werde es am We auch wieder tun, bin nämlich ein absoluter Freund dieser Hefe und das nicht nur durch die schnelle Gärung.
Allerdings stell ich mir dein Vorhaben, ob es nun dazu kommt oder nicht, schwierig vor.
Ich hatte die Hefe damals 10 Tage im Gärfass, weil ich noch gestopft hatte und trotzdem kam eher eine Hefebrühe in die Flaschen, als ein Jungbier. Außerdem hat die Hefe bei mir etwas geschwefelt, was wohl normal sein soll.

Mein Vorschlag:
Verwende Irish Moss (wenn es nicht gegen deinen Kodex verstößt) und mach ein dunkleres Bier (Farbmalz?), damit man die Hefe nicht so stark sieht. Ein helles Bier in einer Woche sieht bei der Hefe wirklich alles andere als lecker aus.

Grüße Dave


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red_folder.gif erstellt am: 10.9.2013 um 10:42  
Ich würde auch auf jeden Fall Irish Moss empfehlen.
In Verbindung mit der S-33 hab ich das noch nie ausprobiert, aber mit der Belle Saison und die soll ja auch sehr schlecht sedimentieren und das Bier ist ziemlich klar geworden.
Irish Moss auf keinen Fall überdosieren, 20g/hl reicht normal, sonst verklumot die Hefe.
Die Trübung und der nicht vorhersehbare Vergärungsgrad stört mich ein wenig an der S-33, die Geschwindigkeit ist dagegen faszinierend und auch geschmacklich mag ich sie.

Stefan
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red_folder.gif erstellt am: 10.9.2013 um 10:49  
Ich habe kürzlich ein Weizen in einer kleinen Brauerei aus dem Zwickelhahn des Gärtanks bekommen, das war 5 Tage alt und durch Spundung bereits karbonisiert. Schmeckte noch etwas ungehobelter als das genau zwei Tage ältere Weizen aus einem anderem Tank, aber war schon vorzüglich zu trinken. Beide gären eher gemächlich bei 17°C, sofern ich mich recht erinnere.

Ich denke daher auch: Schneller als Weizen geht es nicht und wenn man das direkt im Fass karbonisiert und einmal umdrückt ist das ohne Abstriche im Genuss nach einer Woche trinkbar. Zumal der Jungbiergeschmack und die Hefetrübung beim Weizen für mich schon fast dazugehören.

Gruß,
Andy


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Dave1987
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Zitat von Boludo, am 10.9.2013 um 10:42

In Verbindung mit der S-33 hab ich das noch nie ausprobiert...


Werde dies am Wochenende einmal testen und dann berichten.

Zitat:
...der nicht vorhersehbare Vergärungsgrad stört mich ein wenig.


Welche Streuung hattest du denn bis jetzt bei dieser Hefe?
Ich bin nach einer 45 minütigen Maltoserast genau bei 68% scheinbarer Endvergärungsgrad rausgekommen, so wie angegeben.


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Muss mal noch mal nachschauen, aber ich glaub von 65% bis 75% war alles dabei.
Der Knackpunkt ist vermutlich die Maltotriose.
Meine Vermutung ist, dass die S-33, im Gegensatz zu anderen Hefen, gar nichts damit anfangen kann und nur Glukose und Maltose verputzt.
Wie man den Maltotriose Gehalt (bis zu 30% der vergärbaren Zucker) steuern kann, weiß ich leider nicht und das ist auch alles wie gesagt nur eine Vermutung.

Stefan
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