Wenn man sich keine größeren Extraktgebinde (sind aber billiger!) auf Lager
legen will und nicht Hopfenkochen kann, wird eine Dose gehopfter
Weizenbierkit-Extrakt natürlich die Basis sein.
Dann kann man die ungehopfte Dose variieren: hell, bernstein oder dunkel,
weitere Variationen bieten wohl die neuen Muntons Extrakte, das ist Pulver,
kein Sirup.
Wenn man etwas mehr Aufwand betreiben will, kann man sich auch ein paar
Cara-Malze hertun und quasi als "Gewürz" einweichen. Suche mal nach
"steeping", im Forum wird aber nicht so viel zu finden sein.
Wenn Du es bananig magst, ist die W68 die Hefe der Wahl, die man auch als
Zymoferm Z033 von Braupartner bekommt.
Für noch mehr Fruchtbombe ist die Wyeast 3638 einen Versuch wert, die
angeblich auch im Gutmann Hefeweizen drin sein soll.
Mein letzter 3638-Einsatz ist mißlungen und an davor kann ich mich nicht
mehr so genau erinnern, ich weiß also nicht, ob Gutmann wirklich die 3638
haben (es könnte die Weihenstefaner W175 sein).
Gutmann wäre auch ein guter Kandidat für ein "Hefestripping": man verwendet
den Bodensatz einer oder mehrerer Flaschen für einen Starter.
Das ist für den Anfänger zwar erst mal etwas kompliziert, aber eigentlich
gar nicht soo schlimm!
Wenn Du mehr über die verschiedenen Wyeast-Flüssighefen nachlesen willst:
kgbrauereien.org/hefe/
Uwe
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