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Autor: Betreff: Richtiger Zeitpunkt zum Schlauchen
Posting Freak
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Beiträge: 568
Registriert: 8.5.2011
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 28.7.2013 um 09:32  
Einen heißen guten Morgen,

kurze Frage, weil ich das bisher noch nicht hatte.Vor 5 Tagen hatte ich die Hefe bei meinen "Roten Baron" angestellt.Die Gärung läuft bei ca. 20°C gut.Heute Morgen habe ich nachgeschaut wie weit die Vergärung fortgeschritten ist, und der Restextrakt lag bei 4° Plato. Eigentlich ein guter Zeitpunkt zum Schlauchen, denke ich. http://hobbybrauer.de/bilder/hackibu/CAM00110%5B1%5D.jpg
Was mich aber stuzig macht, ist das noch immer eine deutliche Kräusung auf dem Jungbier ist. Das hatte ich bisher noch nicht. http://hobbybrauer.de/bilder/hackibu/CAM00105%5B1%5D.jpg
Meint ihr die Gärung ist noch nicht durch? Normalerweise fällt die Kräusung in sich zusammen bei 4° Plato Restextrakt, oder nicht? Über eine Antwort würde ich mich freuen.
Gruß Martin


[Editiert am 28.7.2013 um 09:34 von hackibu]



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DerDennis
Beiträge: 2085
Registriert: 26.2.2013
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 28.7.2013 um 09:36  
Hast du eine Schnellgärprobe gemacht? Ohne diese kann man keine Aussage über den passenden Zeitpunkt fürs Grünschlauchen treffen, eine pauschale Aussage wie

Zitat:
Normalerweise fällt die Kräusung in sich zusammen bei 4° Plato Restextrakt


ist ungefähr so genau wie eine Uhr die stehengeblieben ist - zweimal am Tag wird die richtige Uhrzeit angezeigt, sonst nie...

Auch Angaben wie Stammwürzegehalt, Hefestamm und Maischverfahren/Rastzeiten wären hilfreich, fehlen aber komplett.

Die Frage ist daher nicht zu beantworten.

Edit sagt außerdem: so wie auf den Bildern kann man keine zuverlässigen Werte spindeln, die Schaum- und Hefedecke verhindert ein genaues Ablesen. Besser eine Probe entnehmen, entgasen und dann spindeln.

Grüße


[Editiert am 28.7.2013 um 09:39 von DerDennis]



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*Dunkles Lager, Magnum/Select/Tettnanger, S189 (Hauptgärung)
*Festbier, Northern Brewer/Tettnanger/Saazer/Select, S-189 (Nachgärung)
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*Westy12 Clone, 21.6°P, W3787 (Lagerkeller)
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Posting Freak
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Beiträge: 568
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 28.7.2013 um 09:39  
Aha, ist mir neu, das man die Frage nicht beantworten kann. So lange ich braue, habe ich noch nie eine Schnellvergärung gemacht, sondern mich immer auf den Restextrakt und der einfallenden Kräusung verlassen. Das hat immer tadellos Funktioniert, bloß eben diesmal nicht.Und damit ich mich mal wieder zum Blödmann mache, würde ich gerne wissen was du mit meinen Rasten willst? Stammwürze war bei 12°Plato.


[Editiert am 28.7.2013 um 09:42 von hackibu]



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DerDennis
Beiträge: 2085
Registriert: 26.2.2013
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 28.7.2013 um 09:42  
Aha, ist mir neu dass du weißt was ich zum richtigen Beantworten der Frage wissen muss. ;)

Naja, wenn du meinst - dann ist die Antwort ja, füll immer bei 4°P ab egal welches Bier.


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Ladeberger
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red_folder.gif erstellt am: 28.7.2013 um 10:23  
Hallo hackibu,

der erreichbare Restextrakt ist abhängig von den eingesetzten Rohstoffen und der Maischeführung. Auch wieviel vom vergärbaren Extrakt tatsächlich umgesetzt wird ist abhängig von der Hefe und der Gärführung. Mit diese Informationen hätte Dennis einen möglichen Endvergärungsgrad abschätzen können und damit die Frage beantworten, wo die Gärung momentan steht.

Eine pauschale Aussage, dass bei 4 °Plato irgendetwas zu unternehmen wäre ist nämlich einfach nur falsch. Entweder gehst du das ganze rustikal an und schlauchst genau dann, wenn die Kräusen komplett zusammengefallen sind ("Schlaucherdecke"). Dann interessiert der Restextrakt auch nicht weiter.

Oder du gehst es fachlicher an und bestimmst vorher mit der Schnellvergärprobe einen Endvergärungsgrad. Damit kannst du dann genau ausrechnen, wann geschlaucht werden muss. In diesem Szenario vertraust du dann ausschließlich auf Messungen und kannst das Eigenleben der Kräusen getrost ignorieren.

Gruß,
Andy


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Beerbrouer
Beiträge: 466
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red_folder.gif erstellt am: 28.7.2013 um 13:24  
Hallo hackibu,

nur ein Beispiel: mein heute abgefülltes Sommerbier hatte einen scheinbaren Restextrakt von 2,4 ° Plato (bei einer ursprünglichen Stammwürze von 14,6 ° Plato). Allein daran sieht du, dass man den Abfüllzeitpunkt nie pauschalieren kann. Mein Tipp: Zeit lassen zum Ausgären, lieber ein paar Tage länger warten. Einige Kollegen lassen das Bier (OG) grundsätzlich 14 Tage auf dem Geläger liegen, bei UG kann es noch noch deutlich länger dauern. Faustregel: wenn sich drei Tage nichts mehr tut, kannst du abfüllen. Und beim Spindeln würde ich - wie Dennis bereits sagte - eine Probe entnehmen, entgasen und erst dann spindeln. Ggf. solltest du auch den Kauf eines Refraktomters in Erwägung ziehen, damit geht es deutlich einfacher.

Gruß

Gerald


[Editiert am 28.7.2013 um 13:25 von Beerbrouer]
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red_folder.gif erstellt am: 31.7.2013 um 09:22  
Hi Gerald

Nur mal so ne Frage am Rand.
Wie misst du denn den Restextrakt so genau? Mit ner Spindel geht das bei mir bestenfalls auf 0,5% Genauigkeit?

Gruß
Gerhard
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BerndH
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red_folder.gif erstellt am: 31.7.2013 um 09:47  
Es gibt auch Spindeln mit einem kleinerem Anzeigebereich von z.B. 0 bis 7 Grad Plato, extra zur Messung des Restextraktes.
Diese haben dann meist eine 0,1% Einteilung.
Aber auch "die großen" Spindeln gibt es mit einer feineren Einteilung.


Grüsse


Bernd
Profil anzeigen Homepage besuchen Antwort 7
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Beerbrouer
Beiträge: 466
Registriert: 23.11.2012
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red_folder.gif erstellt am: 31.7.2013 um 10:17  
Moin Gerhard,

ich messe mit einen Refraktometer; der Wert von 2,4 ° Plato errechnet sich, wenn ich mit dem Korrekturprogramm von Earl den Alkoholfehler herausrechne. Ich bin gerade nicht zuhause, daher kann ich dir den mit dem Refraktometer gemessenen Wert nicht sagen.

Gruß

Gerald
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