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Autor: Betreff: WYEAST 3068 und höhere Temperaturen
Gast

Gast
red_folder.gif erstellt am: 28.7.2013 um 18:24  
Hallo zusammen

Weizenbock Stammwürze 17,4
WYEAST 3068
Hauptgärung im TABEC ZKG
Gärtemperatur 22°
Die Gärung war nach 4 Tagen durch.
Hab dann noch zwei Tage gewartet und in Flaschen abgefüllt.
Beim Abfüllen fiel mir folgendes auf :
Da war kaum Hefe obenauf !!!
Dafür fand ich jede Menge Erntehefe im Konus des ZKG
Das sah aus, wie bei einem untergärigem Bier !!!

Meine Frage:
Kann das an der hohen Gärtemperatur liegen ?
Normalerweise ist meine Gärtemperatur mit der 3068 bei 19°
(Laut Datenblatt : 18° bis 24°)

Ich hoffe nur, dass in den Flaschen nicht zu wenig Hefe ist,
da der Druck nur sehr langsam ansteigt.
Karbonisierung : auf 35 Liter – 420 Gramm Traubenzucker
Das Bier war beim Abfüllen schon sehr klar,
aber ich wollte keine Hefe zusätzlich mit in die Flaschen geben.

Nach 8 Tagen bei 22° gerade mal 1,1 bar.
Was gerade mal 3,3 g / L entspricht.

Gibt es einen Grund sich Sorgen zu machen ?
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Brauwolf
Beiträge: 3548
Registriert: 26.2.2012
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 28.7.2013 um 18:37  
Ich kenne es eigentlich nicht anders, dass ich zum Ende der Hauptgärung eine Schlaucherdecke mit lediglich ein paar vereinzelten Schauminseln habe. Die 3068 verwende ich gern und viel.

3,3g CO2 in 8 Tagen ist zwar langsam, aber noch im Rahmen. Es tut sich was und ausreichend Traubenzucker ist drin. Wenn's mal wieder länger dauert - einfach etwas wärmer stellen.


Cheers, Ruthard


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Moderator
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Boludo
Beiträge: 9432
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 28.7.2013 um 18:38  
22°C ist gar kein Problem.
Und genügend Hefe ist eigentlich immer in der Flasche, sonst hätte sich auch gar kein Druck aufgebaut.
Die Traubenzuckermenge ist sehr hoch, da müsste eigentlich mehr gehen, aber vielleicht stimmt was mit dem Manometer nicht.
Ich würd mal eine Flasche öffnen und probieren.

Stefan

Edit: Zu langsam.
Und auch obergärige Hefe landet irgend wann mal unten im Gärbottich.


[Editiert am 28.7.2013 um 18:38 von Boludo]
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Gast

Gast
red_folder.gif erstellt am: 8.8.2013 um 06:48  
Nach weiteren 10 Tagen ist der Druck nun bei 3,2 bar angekommen.
Temperatur 22° = 6,5 g/Co° = wie gewünscht
@ Ruthard
Wollte eigentlich nicht viel wärmer stellen, da mir ja die 22° schon verdächtig viel vorkamen
@ Stefan
Messe den Druck von zwei Flaschen
(natürlich pro Flasche ein Manometer)
Beide zeigen den gleichen Druck an.
Hab mal eine Flasche geöffnet
Das Bier ist einfach nur schal !
Und es hat, was ich überhaupt nicht verstehen kann,
überhaupt nicht "geploppt"
Antwort 3
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DerDennis
Beiträge: 2085
Registriert: 26.2.2013
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 8.8.2013 um 08:18  
Einfache Erklärung: die Manometer-Flaschen sind dicht, die geöffnete nicht.

Bei 3 bar MUSS es ploppen, geht gar nicht anders. Also waren keine 3 bar auf der geöffneten Flasche drauf.


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*Dunkles Lager, Magnum/Select/Tettnanger, S189 (Hauptgärung)
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Brauwolf
Beiträge: 3548
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red_folder.gif erstellt am: 8.8.2013 um 08:31  
Bei der Nachgärung hat die Temperatur kaum mehr einen Einfluß auf die Geschmacksbildung. Entscheidend sind da die ersten 48h der Hauptgärung. Ich hätte keine Hemmingen, in der NG auf 24° bis 26° zu gehen.

6,5g CO2/l sind weizenbiertypisch. Jetzt muss die ganze Charge noch für drei Tage bei 0° bis 2° in die Kühlung, dann bindet sich das CO2 in der Flüssigkeit und das Bier ist nicht mehr schal.

Wenn es bei 3,2 bar nicht ploppt, sehe ich aber ein anderes Problem: kann es sein, dass die Manometerflaschen dicht sind, die anderen Flaschen aber nicht? Ein Plopp mit 3,2 bar klingelt in den Ohren, das ist schon hart am Tinitus.


Cheers, Ruthard

edit: DerDennis war schneller. Teste doch mal ein paar weitere Flaschen, vielleicht war das ein Einzelfall - oder der Traubenzucker war inhomogen im Jungbier verteilt.


[Editiert am 8.8.2013 um 08:34 von Brauwolf]



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Administrator
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tauroplu
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red_folder.gif erstellt am: 8.8.2013 um 08:53  
Ich Bin auch rel. sicher, dass da eine einzelne Flasche undicht war, das hatte ich neulich selber erst bei einem Altbier. Und siehe da, das Plöppgummi war tatsächlich ausgelutscht. Ts, ts, ts und das, obwohl ich diese Teile immer akribisch untersuche, bevor ich die draufpacke. Sowas passiert halt schon mal.

Gruß
Michael


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„Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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Boludo
Beiträge: 9432
Registriert: 12.11.2008
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red_folder.gif erstellt am: 8.8.2013 um 09:05  
Meine Bügelflaschen sind mittlerweile zum Teil auch mehrere Jahre alt und die Undichtigkeiten häufen sich.
Neue Gummis drauf machen nervt und ich glaub ich muster die so langsam mal aus, zumal mir Kronkorken eh viel besser gefallen.

Stefan
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