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Autor: Betreff: Nachgärung kommt nicht an
Senior Member
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Beiträge: 156
Registriert: 17.2.2005
Status: Offline
Geschlecht: männlich
smilies/smile.gif erstellt am: 15.9.2005 um 07:43  
Hallo Gemeinde,
am Montag habe ich gut 40 Liter Pils abgefüllt (2 NC-Kegs und 9 Flaschen, davon 2 mit Manometer). Das Bier stand vorher rd. 4 Wochen zur Hauptgärung im Keller, bis am Gärverschluss nichts mehr geblubbert hat. Am Abfülltag habe ich dann festgestellt, dass sich auf der Oberfläsche eine dünne Schicht Kahmhefe angesiedelt hatte. Beim Abfüllen (über Ablaufhahn) habe ich daher ca. 10 cm unter der Oberfläche aufgehört und den Rest weggeschüttet. ;( Das Jungbier schmeckt aber völlig normal.

Jetzt steht das Bier zur Nachgärung im Esszimmer. Zuerst bei rd. 18 °C, seit einem Tag aber bei 22°C. Trotzdem ist noch kein Druckaufbau zu verzeichnen, weder bei den Flaschen, noch bei den Fässern.

Jetzt meine Fragen:
Kann es sein, dass ich mit dem Abfüllen zu lange gewartet habe, so dass vielleicht zu wenig aktive Hefe im Bier war? (Ich habe übrigens Trockenhefe verwendet.)
Könnte ich jetzt noch etwas Hefe in die Fässer/Flaschen geben, um die Nachgärung ans Laufen zu bringen?

Ich hoffe, Ihr könnt mir helfen. Wäre nämlich sonst schade um das Bier und die ganze Arbeit.

allzeit Gur Sud

Peter
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Al
Beiträge: 697
Registriert: 11.12.2003
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 15.9.2005 um 08:05  
Hallo Peter,
es kann schon sein, daß nicht mehr viel Hefe in Schwebe war und daß die Nachgärung von daher etwas langsamer geht. Daß Du gar keine Hefe mit abgefüllt hast, glaube ich zwar nicht, aber Du kannst sicher nochmal Hefe nachdosieren wenn Du die Möglichkeit dazu hast.

Gruß, Alex.
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gnadle
Beiträge: 1090
Registriert: 14.3.2003
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 15.9.2005 um 08:17  

Zitat:
Wäre nämlich sonst schade um das Bier und die ganze Arbeit.

Da hast du vollkommen recht.

4 Wochen sind natürlich sehr, sehr viel. Es wird aber wahrscheinlich trotzdem noch aktive Hefe geben. Was hast du denen denn zum Fressen für die Nchgärung gegeben, sprich was und wie hoch war deine Speisegabe?


____________________
Gnadle
"Beer is living proof that God loves us and wants us to be happy." (Benjamin Franklin)
Profil anzeigen Homepage besuchen Antwort 2
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Beiträge: 27
Registriert: 19.10.2004
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 15.9.2005 um 08:20  
Hallo Peter,

es kann durchaus sein, dass nach deiner lange Hauptgärung nichts mehr für die Hefe zum Arbeiten dawar. Hast du in die Fässer und die Flaschen etwas Speise gefüllt?

Ich kenne mich mit Trockenhefe nicht aus, aber bei Kellertemperatur denke ich hast du obergärig gebraut. Eine Hauptgärung von 4 Wochen scheint mir sehr lang. Ich vergäre bis ca. 4° Plato (ca. 4-5 Tage) und fülle dann in CC-Fässer ab. Die Nachgärung geht dann meistens nicht über 1,5 bar. Das regel ich dann aber mit einem Spundhund. Die Nachgärung erfolgt dann auch noch ca. 1 Woche.

Gut Sud

Georg
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Senior Member
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Beiträge: 156
Registriert: 17.2.2005
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 15.9.2005 um 08:32  
Hallo zusammen,

erst mal vielen Dank für Eure Antworten.

@ gnadle: Ich habe etwa 10 % Speise mitabgefüllt (habe ich vorher probiert, war in Ordnung).

@ sixpack: Die Stammwürze lag bei 12 °P. Ich habe bis etwa 2,5 °P gären lassen. Das war auch der Wert, den die Schnellvergärungsporbe ergeben hat.

Ich denke, ich werde heute mal ein Päckchen Trockenhefe ansetzen. Meint Ihr, es reicht, wenn ich ein Päckchen für die 40 Liter nehme? Auf den Päckchen steht, dass es für ca. 20 Liter reicht, aber das bezieht sich ja auf die Hauptgärung. Bei der Nachgärung ist ja eh nicht mehr so viel zu vergären, oder was meint Ihr?

Viele Grüße
Peter
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Beiträge: 156
Registriert: 17.2.2005
Status: Offline
Geschlecht: männlich
smilies/smile.gif erstellt am: 19.9.2005 um 07:20  
Hallo Gemeinde,

ich habe am Donnerstag Mittag etwas Hefe in die Fässer bzw. Flaschen gegeben (insg. 1 Beutel Trockenhefe) und die Gärung ist ganz gut angelaufen. Habe inzwischen 1,6 bis 1,8 bar in den Flaschen und Fässern. Noch mal vielen Dank für Eure Tipps.

Viele Grüße
Peter
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Tron
Beiträge: 362
Registriert: 3.1.2012
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 19.7.2013 um 18:37  
Auch wenn der Fred schon älter ist habe ich exakt das gleiche Problem!

NG bei ca. 15-17°C mit der W34/70.. HG lief super damit. Nun komme ich aus dem Urlaub zurück und muss feststellen das keine Druckzunahme erfolgt ist und das Bier nicht mehr die perligkeit hat wie vor einer Woche. Habe heute mit CO2 aus der Flasche das ganze auf 2 bar gebracht und kühle es runter. Scheint so als wenn ich ein kleines aber feines Leck in der Saceh habe wo ich wenig aber stetig Druck verliere. Das Bier ist süßer als vor der Speise, spricht dafür das noch Zucker vorhanden ist, meine Probe vor dem umpumpen ergab ein pilsartiges Getränk mit einer deutlichen Trübung, daher bin ich davon ausgegangen das ausreichend Hefe mit genommen wurde.

Heute war das Bier schal und geschmacklich flacher als vor einer Woche... wenn die Kohlensäure weg ist kann ich damit noch leben da ich aus der Flasche neu carboniesieren kann.. auch wenn ich das nicht wollte.

Eigentlich war geplant morgen auf einer Feier etwas davon zu probieren... wie lange braucht das Gas um sich in der Flüssigkeit zu binden? Bin derzeit am runterkühlen.... nur welche Temp soll ich anpeilen? ca. 12°C um der Hefe die Chance zu geben die restliche Speise zu fressen?
Soll ich noch etwas geerntete Hefe zusetzen und die ich vorher in einem kleinen Starter aufgeweckt habe?

Sorry für die vielen Fragen aber es ist der erste Sud und irgendwie habe ich schon mehrere Punkte gefunden die ich verbessern muss.

Das Bier schmeckt aber nicht sauer und riecht auch nicht schlecht... eine Infektion oder so vermute ich hier nicht.

Danke


Tron


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Gruß

Mario
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Moderator
Posting Freak

Boludo
Beiträge: 9432
Registriert: 12.11.2008
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 19.7.2013 um 18:45  
Ich hätte das Bier nicht kälter, sondern wärmer gemacht.
Bei 20°C geht die untergärige Nachgärung ruck zuck, Diacetyl wird gleich mit abgebaut und geschmacklich macht das auch so gut wie nichts aus.
Beim Zwangscarbonisieren kommt es auf die Technik drauf an.
Ich find grad den link nicht mehr, aber es gibt ein Filmchen auf youtube, da wird das Fass an der Flasche auf dem Boden gerollt, dann geht das in ein paar Minuten.

Stefan
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Senior Member
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Tron
Beiträge: 362
Registriert: 3.1.2012
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 19.7.2013 um 20:12  
Ich habe das CO2 durch den unteren Auslass in den ehemaligen Speicher eingeblasen.. dachte da an eine Art SodaStream für Fortgeschrittene..
Rollen geht aufgrund der Anschlüsse leider nciht.


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Gruß

Mario
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