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Autor: Betreff: Weihnachtsbock 2013
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Krausinger13
Beiträge: 192
Registriert: 7.2.2013
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 19.8.2013 um 14:34  
Servus liebe Hobbybrauer,

ich möchte dieses Jahr zum ersten Mal einen Weihnachtsbock brauen. Vorbild hierfür war der WBBBB Weihnachtsbock von 2012 und die Tipps vom Hanghofer bezügl. der Gewürze.

Mein Rezept sieht bis jetzt so aus:

Menge: 20 Liter
Stammwürze: 16 °P
Bittere: 30 IBU
Nachisomerisierungszeit: 15 Minuten
Farbe: 50,8 IBU
Karbonisierung: 5 g/l

Schüttung:
Pilsner Malz: 9 %
Weizenmalz hell: 9 %
Wiener Malz: 55,5 %
Münchner Malz: 20 %
Cara dunkel: 5 %
Chocolate Malt: 1,5 %

Gewürze:
1-2 Zimtstangen
5 Orangenschalen
15 g ungemahlenen Koriander
1 TL ungemahlene Nelken
1 TL gemahlenen Kardamom
Alles für 10 Minuten mitkochen

40 Min Maltoserast
25 Min Verzuckerungsrast

Soweit bin ich mit dem Rezept ganz zufrieden. Ich bin mir noch noch nicht bezügl. Hopfen und Hefe sicher.
Meine Überlegung war Amarillo oder den Mandarina Bavaria einzusetzen. Oder meint ihr, dass die beiden Hopfen zu fruchtig für einen Gewürzbock sind?
Als Hefe dachte ich, würde vielleicht zu den Gewürzen was belgisches passen. Was haltet ihr von der Wyeast 3787 - Trappist High Gravity oder der Danstar Belle Saison?
Abgesehen vom Hopfen weiß ich auch noch nicht wieviel IBUs passend sind. Im WBBBB Weihnachtsbock wurden 40 angepeilt, ich dachte, dass 30 für mich ausreichend sind (mags nicht ganz so herb) oder wird es dann arg süß?

Vielen Dank schon mal im voraus! :)

Gruß,
Robert
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Waconia
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red_folder.gif erstellt am: 19.8.2013 um 16:27  
Servus Robert,

das Rezept schaut schon mal gut aus und auch die Gewürzmischung passt bis auf die Zimtstangen.
Bei 20 Litern reicht eine halbe vollkommen aus.

Zum Hopfen: Der Amarillo wäre mMn ok. Der Mandarina wird bei den Gewürzen wahrscheinlich komplett untergehen.
Einen kräftigen Bitterhopfen würde ich schon als Basis nehmen. Magnum oder Comet, wenn Du davon hast oder kriegen kannst.
Die 40 IBU kommen bei einem Weihnachtsbock (Gewürze) absolut nicht heftig, aber das ist Geschmacksache.

Ich habe schon einige Böcke mit Belgischer Hefe gebraut, bei der Gewürzmischung würde ich es eher nicht tun.

Mein absoluter Tipp für einen OG Weihnachtsbock ist nach wie vor die T58.
Die letztes Jahr beim WBBBB Weihnachtsbock geniale Arbeit gemacht.

Mein Weihnachtsbock 2013 wird auf jeden Fall mit Comet, Cascade und Citra gehopft,
Schüttung und Gewürze ähnlich, wobei ich auf Chocolate Malt verzichte.
Hefe wie gesagt die T58. Bei den IBU werde ich noch etwas drauflegen und auf 55-60 gehen.

Und da ich 50 Liter Ausschlagmenge habe, werde ich 20 Liter untergärig mit der WLP833 anstellen.

Edith sagt: Den Maischeplan kann ich empfehlen, da er bei unserem Weihnachtsbock so hervorragend gepasst hat.

Einmaischen bei 58 C
Eiweißrast 57 C 10 min.
Maltoserast 63 C 45 mim.
Verzuckerung 73 C 20 min.
Abmaischen 78 C
Leuterruhe 20 min.


[Editiert am 19.8.2013 um 16:36 von Waconia]



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Krausinger13
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red_folder.gif erstellt am: 19.8.2013 um 17:06  
Servus Waconia,

danke für die schnelle Antwort. Stimmt bezüglich der Zimtstangen stand was in eurem Thread. Gut, dass du es angesprochen hast, da der Hanghofer 1 Zimtstange pro 4-10 Liter empfiehlt. Die T-58 hört sich gut an, hab momentan eh nur die Möglichkeit OG zu brauen (hatte ich vergessen zu erwähnen). Comet wäre super, habe aber leider momentan noch nicht. Bin zwar bei der Sammelbestellung mit dabei, aber ich weiß nicht, wie lange ich darauf warten muss. Was habt ihr für Erfahrungen mit der Reifezeit gemacht? Wäre es gut demnächst zu brauen oder kann ich noch bisschen warten und auf den Comet hoffen? ;)

Das mit dem Hopfen überlege ich mir dann noch, Citra hätte ich auch noch da, vielleicht hole ich mir noch Cascade (kann man bestimmt nicht genug haben). Als Hefe dann die T-58. Den Maischplan werde ich dann auch übernehmen, wenn ihr gute Erfahrungen damit gemacht habt.

Gruß,
Robert
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Horstibus
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red_folder.gif erstellt am: 19.8.2013 um 17:15  
Kannst auch einfach den Magnum nehmen, da kommst du besser ran und er bietet auch eine gute Grundbittere, finde ich.
Wie Hannes schon erwähnt hat, ist die T-58 sehr empfehlenswert. Wir hatten bei unserem Bock verschiedene Hefen verwendet und die T-58 war der Gewinner, weil sie ein runderes Bier ergeben hat. Bei der S-04 ist z.B. die Nelke zu stark herausgekommen.


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Die Hopfung stirbt zuletzt...
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Waconia
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red_folder.gif erstellt am: 19.8.2013 um 19:21  
Hi Robert,
je länger Du den Bock reifen lässt, um so besser. Also in Bälde brauen.
Ich werde meinen ende der Woche brauen.

Rechne mal aus was Du an Comet brauchst für Dein Rezept. Für 20 Liter ist das sicher nicht die Welt
und die paar Gramm Dolden hab ich sicher über.

Wenn Du magst schick ich Dir die Menge per Brief. PN genügt.


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Krausinger13
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red_folder.gif erstellt am: 20.8.2013 um 22:08  
Danke für das Angebot Waconia, werde es morgen ausrechnen und gerne darauf zurück kommen. Würde dir dann auch was vom fertigen Bock zukommen lassen :-)
Ich hab leider noch nicht so viel Erfahrung mit den Hopfengaben. Einfach eine Gabe nach Würzebruch und Whirlpool oder doch besser eine Vorderwürzehopfung?

Gruß,
Robert
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Waconia
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red_folder.gif erstellt am: 21.8.2013 um 07:29  
Da Du Amarillo hast, würde ich in etwa so vorgehen:

10gr. Amarillo (Pellets) VWH
12gr. Comet (Dolden) nach Würzebruch
10gr. Amarillo (Pellets) nach Kochende
Isomerisierungszeit 15 Minuten

Damit kommst Du auf ca. 30 IBU

Edith meint: Wenn Du da Aroma magst, kannst Du zu den Gewürzen noch 2-3 Sternanis zugeben.
Passt wunderbar zum Comet.


[Editiert am 21.8.2013 um 07:33 von Waconia]



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Krausinger13
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red_folder.gif erstellt am: 21.8.2013 um 21:10  
Servus Waconia,

vielen Dank für die Empfehlung, werde das so übernehmen :-)
Bin grad unterwegs, ich schreibe dir morgen wegen dem Comet. Vielen Dank für alles! :-)

Gruß,
Robert
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Krausinger13
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red_folder.gif erstellt am: 9.9.2013 um 20:04  
Servus zusammen,

letzten Montag bin ich nun endlich dazu gekommen meinen Weihnachtsbock zu brauen. Hier nochmal vielen Dank an Waconia, der mir mit Comet ausgeholfen hat :).
Nach einer Woche in der Gärung schmeckt und riecht der Bock wunderbar nach den Gewürzen :) Bis jetzt ist die Stammwürze von 17% auf 6,5% runter. Hoffe, dass sich da noch was tut, werde den Sud evtl. mal bisschen wärmer stellen.
Vielen Dank nochmal für die ganzen Tipps. Ich werde euch auf dem laufenden halten, wie sich der Sud entwickelt :)

Liebe Grüße,
Robert
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BrauFuchs
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red_folder.gif erstellt am: 27.11.2013 um 09:05  
Moin moin,

Verspätet bin ich mit meinem weihnachtsbock auch dabei.
Ich habe 15l dunklen doppelbock eingebraut und an Gewürzen:
Eine dreiviertel zimtstange, ein Esslöffel Piment, daumengrosses Stück ingwer, 300g Honig 10 Minuten vor kochende dazugegeben.

Die Hauptgärung ist soweit durch und ich wollte heute mit Orangenschale oder Abrieb? , Vanilleschoten, und einer handvoll Cascade stopfen.

Könnt ihr mir bei der Mengeneinschätzung helfen ? Oder gibt es sonst noch Meinungen dazu ?

Vielen Dank und besten Gruß

Lukas
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klostersander
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red_folder.gif erstellt am: 27.11.2013 um 12:25  
Hallo, hier mal mein Rezept aus dem letzen Jahr.
Hier der Bericht von meinem:


Ich wollte die Ausschlagmenge von 40 Litern brauen. Dafür kamen 46 Liter Wasser in meinen Topf.
Das Malz wurde abgewogen und stand als Schüttung bereit.
Dann nach dem einmaischen war der Topf ziemlich voll.


Erste Rast bei 63°C. Auch der Nachguß mit 20 Litern wurde parralel schon auf Themperatur gebracht.



Die Gewürze für das Xmas-Bier wurden gewogen.
Im Kardamom Becher liegen die Zimtstangen.



Der Koriander wurde im Topf angeröstet und dann im Mörser zerkleinert.
Dadurch soll er noch aromatischer werden.




Die Themperatur von 78°C ist erreicht und das Läutern beginnt. Nach etwa 15 Minuten Läuterruhe,
wird die Würze vorlaufen gelassen. Bis sie klar läuft, wird sie über eine Schaumkelle zurück in den
Läuterbottich gepumpt. Ich lasse die Würze aus dem Läuterbottich erst in einen Vorbehälter laufen.
Aus diesem Behälter pumpe ich dann erst ab. Hierdurch verhindere ich das der Treber trocken gesogen
wird und damit verdichtet. Ein läutern wäre dann schwerer möglich. So kann der Treber bis zum Schluß
langsam ablaufen.


Wenn sie klar läuft wird umgeschwenkt und in die Sudpfanne gepumpt.




Jetzt wird die Würze auf 100°C aufgeheizt und der Hopfen Hinein getan.
Die erste Gabe ist der Spalter Select Hopfen. Zum Ende des 80 Minütigen kochens kommt die zweite Gabe.
Hierbei handelt es sich um Super Styrian Aurora aus Slovenien. Er bleibt noch 15 Minuten im heißen Sud.
Die Hendi-Platte schafft es mühelos 58 Liter Würze in dem 70 Liter Contactotopf zu wallendem Kochen zu
bringen (siehe Temperaturregler).




Jetzt habe ich den Sud auf zwei Gäreimer aufgeteilt.




In die Eimer wurden die Gewürze eingestreut.




Die Gärfässer sind jetzt mit der Hefe versetzt und gären im Keller. Nach der Gärung wird der Sud abgefüllt und noch einmal bei gleicher Temperatur nachgegährt. Danach wandern die Flaschen für etwa
sechs Wochen in den Kühlschrank.


Der weihnachtsbock bekam auch noch ein eigenes Etikett.


Gruß Matze


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Auch Wasser ist ein edler Tropfen, kocht man es mit Malz und Hopfen.
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red_folder.gif erstellt am: 1.6.2014 um 17:01  
Hi,

ist zwar schon bisschen älter, aber bin im Moment auf der Suche nach einem guten Rezept für Weihnachten.
@klosterdander: Wie sind denn die Raststufen?
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