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Autor: Betreff: Ergebnisse BRY-97 American West Coast Yeast
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flying
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red_folder.gif erstellt am: 1.9.2013 um 17:50  
Hi Leute,

nachdem Uwe kürzlich eine Sammelbestellung der BR-97 durchgezogen hat, möchte ich diesen Thread für die Ergebnisse eröffnen. Ich hatte mein Hefe schon etwas früher von Ingo aus Holland bekommen.



Ein IPA, gebraut vor 4 Wochen, seit 3 Tagen in der Kühlung. Man sieht, es ist schon sehr klar. Die Hefe sedimentiert super. Angärung war schleppend, erst nach 24 h. Wenig Kräusen.
Trotz 25° Gärtemperatur (außen) sind keinen störenden Nebengeräusche zu bemerken. Sehr rein im Geschmack würde ich sagen, wenn man das ob der heftig-fruchtigen Hopfenaromen sagen kann.. Die BR-97 vergärt ziemlich hoch (klar, je nach Schüttung und Maischprogramm). Bei mir ca. 80%.

Mein Fazit fürs nächste IPA mit der BR-97:

- mehr Cara
- Brauwasser etwas aufgipsen
- weniger Maltoserast bzw. höhere Kombirast. Ideal 67°.

m.f.g
René


[Editiert am 2.9.2013 um 10:10 von flying]



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"Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
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BerndH
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red_folder.gif erstellt am: 1.9.2013 um 17:55  
Welchen Hintergrund hat das Aufgipsen bzw. was bewirkt es ?
Das Bier sieht wirklich lecker aus.

Grüsse

Bernd


[Editiert am 1.9.2013 um 17:55 von BerndH]
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flying
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red_folder.gif erstellt am: 1.9.2013 um 18:03  
Hi Bernd,

ich denke es wird die Hopfenblume verstärken und es etwas "kerniger" schmecken lassen. Ich bin umgezogen und habe hier (im Gegensatz zu vorher) sehr weiches Wasser. Da muss ich auch noch Erfahrungen sammeln..?
IPA und Brauergips ist aber eine gute Kombo. Siehe "geburtonized". Manche stellen dafür das Wasserprofil auf das "Burton on Trend" Wasser ein.

m.f.g
René


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Uwe12
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red_folder.gif erstellt am: 1.9.2013 um 19:51  
Ich habe gestern ein Bier mit 5270g Red Pilsener (Herr Kling hat es mit den bestellten 5kg gut gemeint) und 1kg Cara Red gebraut, um es mit der BRY-97 zu vergären.
Die Rasten waren einfallslos, 10min 58°C, 30min 62°C, 30min 72°C...allerdings war da "Mittag" und diese 30min wurden zu 1:05 "absteigend" auf 69°C. ;)
Aus Pfannevoll 14,5brix habe ich auf eine STW zu 16,3brix geschlossen und mit Mt Hood auf 32EBU gebittert, 67% Kochbeginn und 33% Whirlpool (60min Kochzeit).
...das Hopfenaroma des Mt Hood aus der Whirlpoolhopfung kommt sehr schön! :)

Das Gärfaß kühlt dann draußen über Nacht ab. Um einer Oxidation gegenzuwirken, habe ich versuchsweise 0,5g Ascorbinsäure beim Ausschlagen ins Gärfaß gegeben.
...ohne "Gegenversuch" ohne Vitamin-C-Gabe ist das natürlich nicht bewertbar. ;)

Nächtens habe ich knapp 1Ltr "Tröpfelwürze" im Erlenmeyer aufgekocht und im Wasserbad gekühlt. Dort kamen 15g BRY-97 rehydriert (mit einem kleinen Löffel VitaDrive) nach Vorschrift hinein. Heute morgen (nach ca. 8 Stunden) zeigte dieser Starter merkliche - aber keine vehementen Gäranzeichen. Eine Geschmacksprobe des Starters zeigte einen "mostigen" Geschmack, war also noch merklich restsüß also nicht etwa ausgegoren.
Um 12:00 habe ich angestellt (nicht belüftet) und jetzt, also nach etwa 8,5 Stunden zeigen sich erste kleine Überweißelungsinselchen auf der Würze im Gärfaß.

Die BRY-97 ist also eher ein verhaltener Angärer, aber mal schauen, was draus wird. :)
Das Gärfaß steht um 17-20°C (unbeheizter Raum mit gekipptem Fenster).
Das Brauwasser wurde nur mit etwas CaCl2 auf ein ausgeglichenes Verhältnis Chlorid:Sulfat gepimpt, Nachguß auf RA=0 gesäuert, was ich aber standardmäßig so mache.

Uwe

Edit: die Malzmengen sind für ca. 22Ltr Würze - wie immer bei meinen Suden.


[Editiert am 1.9.2013 um 19:55 von Uwe12]
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red_folder.gif erstellt am: 1.9.2013 um 22:02  

Zitat von Uwe12, am 1.9.2013 um 19:51
Ich habe gestern ein Bier mit 5270g Red Pilsener (Herr Kling hat es mit den bestellten 5kg gut gemeint) und 1kg Cara Red gebraut, um es mit der BRY-97 zu vergären.

Wow, das ist ordentlich Cara und dann nur 30min Maltoserast?
Ich denke das birgt auch genügend Reduktionspotential, so dass man gut auf Ascorbinsäure verzichten könnte.
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BerndH
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red_folder.gif erstellt am: 1.9.2013 um 22:09  
Was ist denn "red Pilsener"..... und ich dachte ich kenne jetzt alle Malze. :puzz:

Grüsse

Bernd


[Editiert am 1.9.2013 um 22:09 von BerndH]
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Phalanx
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red_folder.gif erstellt am: 1.9.2013 um 22:11  
Rene, magst du mal dein Rezept posten? Oder zumindest sagen wieviel Cara du verwendet hast, und auf wieviel du das erhöhen würdest.

Danke :)


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red_folder.gif erstellt am: 2.9.2013 um 07:22  

Zitat von BerndH, am 1.9.2013 um 22:09
Was ist denn "red Pilsener"

Vielleicht so eine Mischung wie RedX..!?
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Uwe12
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red_folder.gif erstellt am: 2.9.2013 um 08:24  
Ich kannte das "Red Pilsener" auch noch nicht, daher der Versuch.
Bei "was braut Ihr am WE" hatte ich wegen dem Cara Red mal gefragt, da ich unschlüssig war, ob eher nur 10% oder mehr (bei HuM findet man bis 25%).
Es wurde gemeint, daß man da ruhig großzügig sein kann, also bin ich von zuerst geplanten 500g auf 1kg gegangen.
Da ich beide Malze noch nicht verwendet habe, ist es also ein Experiment. :)
Das Red Pilsener zeigt beim Zerkauen eine ähnliche Härte bzw. Mürbigkeit, wie etwa ein Münchner.
Aber einen weniger röstig-malzigen Geschmack - trotz der angegebenen 30 EBC.
Der Geschmack zeigt getreidige Noten, wie ich es beim Verkosten der Basismalze sonst nicht kenne.
Die Würze wurde weit weniger rot, als "befürchtet"...oder eher "erhofft". Der Geschmack der Würze ist zeigt auch diese angenehm "getreidige" Note.

Die Zugabe der Ascorbinsäure zur Übernachtabkühlung war auch ein Experiment. Durch das stundenlange Rumstehen bei hohen Temperaturen besteht natürlich die Gefahr der Oxidation, auch wenn sich der Kopfraum des Gärfasses stark mit Wasserdampf füllt. Ich hatte bei dieser Abkühlmethode noch keinen merklichen Pappkartongeschmack in Würze oder fertigem Bier. Wenn die Ascorbinsäure eine Oxidation der Würze etwas verhindert, reicht mir das schon. Die verwendete Menge ist mir bzgl. Ansäuern oder Geschmacksbeeinflussung unverdächtig.


Die BRY-97 ist heute Nacht dann kräftig angekommen, ich kann schon Hopfenharze abschöpfen.
Aufgrund des Starters kann ich jetzt natürlich nicht sagen, ob es ohne auch 24h gedauert hätte.

Zumindest war der Starter kein Fehler und in den Stunden bis zum Anstellen wurde der Starter auch nicht explosionsartig aufgebraucht, wie ich das etwa von einer Nottingham erwarten würde. Ich habe bei Startern mit Trockenhefen die Sorge, daß die Hefe durch das rasche, komplette Ausgären der Starterflüssigkeit vor allem ihre für die Trocknung eingebrachten Kohlehydrate aufbraucht und frische Kohlehydrate rasch knapp werden, da das Startsubstrat sehr schnell komplett verbraucht ist.
Ich fürchte, daß man bei solchen "Schnellstartern" dann eher Schaden anrichtet, als Gutes tut. Ich weiß aber nicht, ob das wirklich so ist. :redhead:

Bei der BRY-97 kann man aber wohl davon ausgehen, daß der Starter in den Stunden der Übernachtabkühlung nicht schon komplett verbraucht wird und man so einen voll gäraktiven Starter zum Anstellen verwendet.
Jedenfalls kann ich so einen 1l-Starter für 20l Anstellmenge bei der BRY-97 sehr empfehlen. :)

Uwe


Edit: das Red Pilsener scheint keine Malzmischung zu sein.
Das Malz wirkt im Augenschein homogen, also keine etwas dunkleren Körner dazwischen, wie ich das von "gemischtem" Wiener kenne.


[Editiert am 2.9.2013 um 08:26 von Uwe12]
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BerndH
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red_folder.gif erstellt am: 2.9.2013 um 08:32  
Hallo Uwe und vielen Dank für deine, wie immer, sehr interessanten und sehr sachlichen Erläuterungen.
Endlich mal einer der ordentlich Spezial Malze für sein Bier verwendet und nicht nur die üblichen homöopatischen Dosen
von teils unter 1%.
Ich bin sehr gespannt auf das Ergebnis.

Wo hast du denn das Red Pilsener erstanden ?

Grüsse

Bernd


[Editiert am 2.9.2013 um 08:33 von BerndH]
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Uwe12
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red_folder.gif erstellt am: 2.9.2013 um 08:44  
Ah, ich dachte "Kling" wäre ein Begriff! ;)
Ich habe das Malz bei Braupartner gefunden.

Uwe
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BerndH
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red_folder.gif erstellt am: 2.9.2013 um 09:45  

Zitat:
Ah, ich dachte "Kling" wäre ein Begriff!

Als Autor ja, als Händler nein. :)

Grüsse

Bernd
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flying
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red_folder.gif erstellt am: 2.9.2013 um 09:57  

Zitat von Phalanx, am 1.9.2013 um 22:11
Rene, magst du mal dein Rezept posten? Oder zumindest sagen wieviel Cara du verwendet hast, und auf wieviel du das erhöhen würdest.

Danke :)


Das IPA wurde etwas chaotisch gebraut. Sozusagen Freestyle.

Abgefüllt 25 L mit 16° P (inkl. den 8g Traubenzucker pro Liter zur Karbonisierung)

Pale Ale Malz und 8% Carared

Einmaischen bei 64° ergab 61,5° - 20 min Rast
Zubrühen von kochenden Wasser auf 65° -20 min Rast
Zubrühen von gekochter Maische auf 69° -30 min Rast

Nachguss 78° bis Pfannevoll.

90 min kochen

20 g Comet -Vorderwürze
35 g Simcoe -Kochbeginn
20 g Hallertauer Blanc -Kochbeginn

20 g Hallertauer Blanc - Flameout
20 g Polaris -Flameout
20 g Simcoe -Flameout

Anstellen BR-97, eine Woche Hauptgärung und eine Woche Stopfen mit Simcoe 6g/L.
Zum Abfüllen ca. 300 - 350 mg Vitamin C auf 25 L mit beigegeben.


[Editiert am 2.9.2013 um 18:16 von flying]



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DerDennis
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red_folder.gif erstellt am: 2.9.2013 um 15:46  
@Uwe12: das stimmt - der beste Starter ist der, der sich gerade im Hochkräusen-Stadium befindet, nicht der der ausgegoren ist... also bei mir meist ca. 5h nach Gabe von frischer Würze - sobald ich durch ein Schwenken eine ordentliche Schaumkrone erzeugen kann, ist der Starter "reif". :)

(das gilt natürlich nicht für Vermehrungs-"Starter", sondern nur dann wenn man die Hefe "aufwecken" möchte)

Grüße


[Editiert am 2.9.2013 um 15:46 von DerDennis]



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flying
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red_folder.gif erstellt am: 2.9.2013 um 17:07  
Zumindest bei der S-33 ist es ganz gut wenn man den Starter ausgären lässt. Damit die Hefe wenigstens ein bisschen lernt, wie man Maltotriose vergärt...


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DerDennis
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red_folder.gif erstellt am: 2.9.2013 um 17:44  
Das lernen solche "Niedrigvergärer" bei mir leider erst immer in der Flasche... ;(


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Uwe12
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red_folder.gif erstellt am: 1.10.2013 um 21:34  
So, endlich, endlich, ENDLICH habe ich abgefüllt! :puzz:
Die Vergärung ging von (je nach Refraktometerschätzer) 15,8-16,3 brix auf ca. 3,2°P heute runter.
...ist aber ziemlich "ca.", weil ich meine 0-7er Spindel verlegt habe und nur eine 0-20er rum lag.
Spaßeshalber hatte ich vor 14 Tagen schon mal refraktometriert und kam da auf ca. 3,4°P (8,3 brix).
Lustigerweise sind die 16,3 brix Stammwürze in Earls Refraktometerrechner 15,8°P - was das Hanna als Brixe angezeigt hatte! ;)

Also komme ich auf so ungefähr 80% Vergärgrad.
Man merkt dem schon gereiften Jungbier einen gewissen "bockigen" Alkoholgehalt an, es ist aber trotzdem angenehm restsüß.
Das Keg steht jetzt in der Kühlung und wird zwangscarbonisiert. Die Restflaschen haben etwas Traubenzucker bekommen.
Leider sind Schüttung und Hopfung natürlich "anders" als sonst und insofern kann ich besondere Merkmale der Hefe nicht recht rausschmecken.
Zudem ist das Jungbier aus dem Gärfaß natürlich zu lasch carbonisiert, da kann ich vielleicht morgen mal aus dem gekühlten Keg was zapfen.

Hat sonst noch jemand mit der BRY-97 experimentiert?

Uwe


Edit: die vergleichsweise lange Verweildauer in der Edelstahlkanne hat keine Infektion ausgelöst. Ich bin guter Dinge!
Die Zwangscarbonisierung erlaubt es mir, das Bier quasi sofort kalt zu lagern, da ich doch immer mal bei warmer Nachgärung ein Infektionsproblem hatte.
Und so verschiebt sich eine mögliche, schleichende Infektion bis hinter den Zeitpunkt wo das Bier ausgetrunken ist. :)


[Editiert am 1.10.2013 um 21:37 von Uwe12]
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Dale
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red_folder.gif erstellt am: 10.10.2013 um 09:54  
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DerDennis
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red_folder.gif erstellt am: 21.10.2013 um 19:50  
Habe neulich ein APA mit der BRY-97 gebraut, und bin echt begeistert. Sedimentiert gut, kam schnell an (habe 15g auf 24L in 20°C abgekochtem Wasser vorsichtig rehydriert und nach 45 Minuten angestellt, 16h später blubberte es, steigerte sich nochmal in den folgenden 24h und war nach 5 Tagen fertig), Vergärgrad vergleichbar mit der Notti (in etwa). Aroma neutral, ideal für ein APA oder auch ein IPA, wie ich finde. Ich mag sie.

Grüße


[Editiert am 21.10.2013 um 19:50 von DerDennis]



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Havana
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red_folder.gif erstellt am: 21.10.2013 um 22:23  

Zitat von DerDennis, am 21.10.2013 um 19:50
Habe neulich ein APA mit der BRY-97 gebraut, und bin echt begeistert. Sedimentiert gut, kam schnell an (habe 15g auf 24L in 20°C abgekochtem Wasser vorsichtig rehydriert und nach 45 Minuten angestellt, 16h später blubberte es, steigerte sich nochmal in den folgenden 24h und war nach 5 Tagen fertig), Vergärgrad vergleichbar mit der Notti (in etwa). Aroma neutral, ideal für ein APA oder auch ein IPA, wie ich finde. Ich mag sie.

Grüße


sorry, wo ist denn der Unterschied zur Notti?

Vielleicht dass sie später ankommt? Würd mich schon interessieren. Notti ist meine Lieblingshefe und BRY-97 hab ich im Kühlschrank aber noch nicht eingesetzt.


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DerDennis
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red_folder.gif erstellt am: 22.10.2013 um 07:44  
Na, dann probier sie doch einfach beim nächsten Sud selbst mal aus - am besten mit einem Rezept, das du schonmal mit der Notti vergoren hast, dann kannst du besser vergleichen. ;)

Ich finde sie irgendwie "Pale Ale"-typischer als die Notti, sie betont die Hopfenbittere etwas weniger (rein subjektives Empfinden; ohne direkten Vergleich) und macht so ein "weicheres" Bier.
Aber wie gesagt: am besten einfach probieren...

Grüße


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Dale
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red_folder.gif erstellt am: 16.12.2013 um 13:39  
Moin,

mein erster Bier mit der Hefe ist ebenfalls fertig, ein Pumpkin Ale mit 1g/l Ingwer, etwas Koriander und ner guten Portion Waldhonig.

Leider kann man bei dem Geschmackstohuwabohu die Hefe nicht so ganz eindeutig herausschmecken. Die Gärung verlief unspektakulär, die Hefe sedimentiert gut. Ich bilde mir ein, dass sie dezente Aromen entwickelt hat, die ich eher aus Belgien kenne, unter Umständen ist das aber auch ein Trugschluss, der durch die Koriander-Rochefort Assoziation entsteht. :puzz:

Beste Grüße,
Dale.
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red_folder.gif erstellt am: 16.4.2014 um 08:11  
Mein 3. Ale mit der BRY gärt munter vor sich hin - die Hefe ist top.

Testweise hab ich noch mal die inzwischen 4 Monate alte Hefeabfüllung in meinem Kühlschrank getestet. 1a lebendig das Zeug.. :)

Grüße,
Dale.
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red_folder.gif erstellt am: 16.4.2014 um 17:23  
Was für einen Restextrakt hast du mit der Hefe bekommen? Bei mir stagniert sie bei 4% nach 10 Tagen Hauptgärung.


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DerDennis
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red_folder.gif erstellt am: 16.4.2014 um 17:45  
4% Restextrakt bei 18°P Stammwürze oder bei 11°P? ;)

(bei mir war es mit der BRY immer 77-78% sEVG)

Grüße


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