Hallo zusammen,
am Sonntag war ich im Tettnanger Hopfenmuseum. Das Museum befindet sich
mitten in einem landwirtschaftlichen Betrieb, der ausschließlich Hopfen
produziert. Das Museum ist in die Produktionsanlagen, die für die
Hopfenernte und unmittelbare Weiterverarbeitung benötigt werden,
integriert. Durch die Witterung hat sich die Ernte (zumindest in der Region
Tettnang) um ein bis zwei Wochen nach hinten verschoben. Daher war sie noch
im vollen Gang und selbst am Sonntag wurde in dem Betrieb geerntet und
gepflückt, so dass alle Maschinen auch liefen. Somit wurde aus dem Museum
ein sehr lebendiges Museum und so stand ich zusammen mit den andren
Besuchern Mitten in der Hopfenproduktion.
Dadurch das überall in den Museumsräumen auch die Produktion läuft, liegen
überall Dolden und Doldenreste herum und die Räume duften herrlich. Ein
Traum
Der Duft ist so unglaublich intensiv, dass sich der
Geruch auch in den Klamotten festsetzt, denn als ich ins Hotel zurück kam,
wurde ich an der Rezeption gefragt ob ich im Hopfenmuseum gewesen wäre, ich
würde so nach Hofen riechen
Aber nun will ich lieber ein paar Bilder sprechen lassen:
Die Hopfenranken fahren in die Pflückmaschine
Blätter und Dolden nach dem Pflücken
frisch gepflückte Dolden verlassen die Pflückmaschine in Richtung
Grünhopfensilo
Eine Schublade mit getrocknetem Hopfen verlässt den Trockenturm. Der Duft
des warem Hopfens ist UNGLAUBLICH!!!! In der "Schublade" sind gut 200kg
Doldenhopfen
Mit voller Hand in den frische Hopfen greifen, ein Traum
Und zum Abschluss noch ein Video von der Pflückmaschine, auch wenn man vom
eigentlich Pflücken nicht so wahnsinnig viel sieht, aber viel Hopfen.
Video
der Hopfenpflückmaschine
Und anschließend habe ich in der Museumsgaststätte noch ein oder zwei Biere
probiert. Natürlich im "richtigen" Glas zum verkosten. Das war auch das
erste Mal, dass ich die Gläser in einer Gaststätte gesehen habe.
Grüße,
Max
Edith sagt: Mein 500. Post, ein würdiger wie ich finde
[Editiert am 10.9.2013 um 11:42 von braugnom]
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