Member Beiträge: 95 Registriert: 29.8.2005 Status: Offline
|
|
erstellt am: 28.9.2005 um 18:55 |
|
|
Hallo Braugemeinde,
mein erster Sud (Pilsner) ist in den Flaschen. Der zweite blubbert im
Kühlschrank, was will man mehr. Die Hefe vom ersten Sud wurde etwas
motiviert und siehe da sie macht es auch beim Zweiten. Nun habe ich ja
immer noch die Trockenhefe (Pilsner, untergärig) im Kühlschrank liegen, die
ich fälschlicherweise gekauft hatte. Dabei hab ich eines noch nicht so
richtig verstanden. Es wird immer gesagt, Trockenhefe wäre nicht so gut.
Aber sind das andere Hefestämme oder die Gleichen wie bei flüssiger Hefe?
Wenn sie gleich sind kann nach ordentlichen heranführen der Hefe doch kein
anderes Ergebnis rauskommen? Die Trockenhefe braucht sicher ein wenig bis
sie richtig in Schwung kommt, aber dann sollte Sie sich genauso gierig auf
die Würze stürzen wie die Flüssighefe. Sind Trockenhefe und Flüssighefe
verschiedene Hefen, dann würde ich dieses schon eher einsehen. Kann mir den
Unterschied bitte nochmal einer erklären?
|
|
Posting Freak Beiträge: 1090 Registriert: 14.3.2003 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 29.9.2005 um 08:50 |
|
|
Zitat: | Sind Trockenhefe und
Flüssighefe verschiedene Hefen, dann würde ich dieses schon eher einsehen.
Kann mir den Unterschied bitte nochmal einer erklären?
|
Es sind definitiv unterschiedliche Stämme. Um
Trockenhefe herzustellen, muss diese ja einiges aushalten. Wenn ich mich
richtig erinnere ist auch Gefriertrocknen dabei. Das hält eben nicht jeder
Stamm aus. ____________________ Gnadle
"Beer is living proof that God loves us and wants us to be happy."
(Benjamin Franklin)
|
|
Antwort 1 |
|
Senior Member Beiträge: 317 Registriert: 8.3.2005 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 29.9.2005 um 10:20 |
|
|
Hallo Turbobrauer,
Ich kanns dir zwar nicht genau erklären warum,aber ich habe auch
Trockenhefe gehabt und habe dann Agar Agar angelegt,das klappt prima aber
dann habe ich mal AGAR VON frischer Hefe angelegt und es ist ein deutlicher
unterschied festzustellen,die frische Hefe arbeitet schneller und besser.Ob
das generell so ist,keine Ahnung aber bei mir wars so.
Allzeit gut Sud
____________________
|
|
Antwort 2 |
|
Senior Member Beiträge: 430 Registriert: 21.12.2004 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 29.9.2005 um 10:32 |
|
|
Wieso Trockenhefe nehmen, wenn man auch an Reinzuchthefe in flüssiger Form
kommen kann?...
und mal ehrlich, wenn man untergärig brauen will, brauch man eh die
"Kühlmittel"... Trockenhefe untergärig die bei 18 - 25°C arbeitet,
erscheint mir dann doch etwas merkwürdig
wenn du obergärig brauen willst, haste ja eh keine Probleme mit flüssighefe
Viele Grüsse
|
|
Antwort 3 |
|
Member Beiträge: 95 Registriert: 29.8.2005 Status: Offline
|
|
erstellt am: 29.9.2005 um 15:48 |
|
|
Zitat: | Es sind definitiv
unterschiedliche Stämme. Um Trockenhefe herzustellen, muss diese ja einiges
aushalten. Wenn ich mich richtig erinnere ist auch Gefriertrocknen dabei.
Das hält eben nicht jeder Stamm aus. |
Ja wenn es so ist, dann kann ich verstehen, warum es da Unterschiede gibt.
Damals wuste ich das noch nicht und hab die Trockenhefe gekauft. Nun liegt
sie da. Ich werde sie mir aufheben für den Notfall.
Zitat: | Wieso Trockenhefe
nehmen, wenn man auch an Reinzuchthefe in flüssiger Form kommen kann?...
|
Aber wozu gibt es dann Trockenhefe? Eigentlich dürften die Händler kaum
noch welche verkaufen, da parallel immer Flüssighefe angeboten wird welche
besser ist.
|
|
Antwort 4 |
|
Member Beiträge: 98 Registriert: 22.8.2005 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 29.9.2005 um 18:21 |
|
|
Hallo Turbobrauer,
erstenz ist Trockenhefe besser zu handhaben , 2. weiß ne´n anfänger relativ
wenig flüssig vs. trockenhefe , sofern er überhaupt flüssighefe kennt 3.
ist sie wesentlich billiger , und ich denke das deswegen auch viele
versierte brauer diese nutzen.
Ich kann den anderen nur beipflichten, daß Flüssighefe z.B. schneller
ankommt , besser vergärt ( ist mir auch aufgefallen bei meinem allerersten
Pils , da war bei 1018 schluß , nach 3 tagen immer nicht weiter , die
wyeast hat bei meinen anderen pils´s (???) wesentlich weiter
runtergegärt.).
Was ich allerdings auch gehört habe das wenn man mit Trockenhefe einen Sud
vergärt , diese dannach erntet und sie auf ne´n neuen Sud ansetzt auch
diese ursprüngliche Trockenhefe besser arbeiten soll.
____________________ Bier: Der Gerstensaft der Power schafft...
Weisheit: Gerstencola schmeckt besser als Coca Cola
|
|
Antwort 5 |
|
Senior Member Beiträge: 401 Registriert: 20.10.2004 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 29.9.2005 um 18:37 |
|
|
Zitat: | Hallo Turbobrauer,
erstenz ist Trockenhefe besser zu handhaben , 2. weiß ne´n anfänger relativ
wenig flüssig vs. trockenhefe , sofern er überhaupt flüssighefe kennt 3.
ist sie wesentlich billiger , und ich denke das deswegen auch viele
versierte brauer diese nutzen.
4.Trockenhefe ist viel Länger haltbar
Ausgefunkelt] |
____________________ Es ist keine Kunst viel zutrinken,es ist eine Kunst am nächsten Morgen
weiter zutrinken.
|
|
Antwort 6 |
|