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Autor: Betreff: Amerikanisches Clone-Rezept Clonen (Red Chair NWPA)
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Beiträge: 75
Registriert: 24.9.2012
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 19.9.2013 um 13:30  
Hallo liebe Braugemeinde,
ich würde als nächstes gerne folgendes Rezept aus dem HomeBrewTalk Forum Nachbrauen:
http://www.homebrewtalk.com/f66/red-chair-nwpa-clone-360189 /
Ich habe das Bier selber noch nie getrunken, aber es soll sehr gut sein und das Rezept klingt interessant. Jetzt bin ich bisher eher deutschen Rezepten gefolgt und habe selbst noch nie eins übersetzt. Hier im Forum gab es ja auch schon einige Threads zu dem Thema, aber ich wollte trotzdem sicherheitshalber meine Übersetzung noch einmal abchecken lassen. Das hier wäre mein Rezept im kleinen Brauhelfer:

Insgesamt würde ich einfach gerne wissen, was ihr von diesem Rezept, bzw. der Übersetzung haltet. Um auf die im Rezept angegebenen Hopfenmengen (per Google habe ich einen IBU Wert für das Bier bei ca. 60 herausbekommen) zu kommen musste ich die Nachisomerisierung auf 0 stellen. Das wird ja aber so wahrscheinlich nicht funktionieren, da ich ja für den Whirlpool ein wenig Zeit abwarten muss bis sich alles abgesetzt hat. Den Cascade könnte ich direkt beim Heißtrubfiltern reinschmeißen und den Centennial jeweils 10 Minuten später (Für 10min Nachisomerisierung). Merkwürdiger weise gibt mir der Brauhelfer dann aber trotzdem geringere Mengen als bei 0min Nachisomerisierung und +10min kochen raus...
Auch musste ich mit der Stammwürze um einiges höher gehen um auf die im Rezept geforderten Mengen zu kommen. Habe ich hier vielleicht irgendeine Malzart falsch übersetzt oder soetwas? Ich wollte für Crystal 60L -> Caramünch3, für Carastan -> Caramünch2 und für Carapils -> Carahell nehmen. Alles laut dieser Übersicht: http://hb.ikma.de/index.php?title=Malz%FCbersicht
Was sagt ihr dazu?
Vielen Dank!

EDIT:
Habe jetzt doch noch einmal den ein oder anderen Thread insbesondere zur Hopfengabe gefunden. Das mit der Nachisomerisierung im Whirlpool ist ja generell so eine Sache :gruebel:
Ich schätze ich werde wohl am besten warten bis die Würze auf deutlich unter 90 Grad runter gekühlt ist und dann erst den Whilpool anschmeißen und den Cascade dazugeben. 10 Minuten stehen lassen und dann seihen. Damit dürfte ich zwar auch nicht ganz auf 0min Nachisomerisierung kommen (Für die früheren Hopfengaben ist dies ja ohnehin nicht so wahnsinnig relevant) aber nach meinem Verständnis nahe dran. Vielleicht berechne ich die Gabe dann doch nochmal mit 2-3min Nachisomerisierungszeit. Was sagt ihr?


[Editiert am 19.9.2013 um 16:02 von SvenF]
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Havana
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red_folder.gif erstellt am: 19.9.2013 um 18:13  
Hallo Sven,
Lies mal das folgende durch.

http://fzarchiv.de/Zeitschriftenarchiv/Getraenke-Fachzeitschr iften/Brauindustrie/2000/03_00/Bi_03-00_Aromatherapie.pdf

Wers wissenschaftlich ausführlich will, zu dem Thema gibts auch eine Dissertation von Dietmar Kaltner (Weihenstephan).
Anscheinend bewirken späte Hopfengaben in den Whirlpool bei Temp. unter 90°, besser noch 80° dass das Hopfenaroma im Bier sehr stabil wird.

Am Wochenende wird gebraut und dann wirds ausprobiert. Ich erhoffe mir dadurch eine effizientere Variante des Hopfenstopfens.


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Havana
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Beiträge: 75
Registriert: 24.9.2012
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red_folder.gif erstellt am: 20.9.2013 um 07:11  
Hallo Havana und vielen Dank für den interessanten Artikel. Deine Ergebnisse würden mich wirklich sehr interessieren. Leider lässt sich aus dem Artikel nicht entnehmen, mit welcher Bitterstoffausbeute bei einer Hopfengabe im "kalten" Whirlpool zu rechnen ist. Das wäre ja auch nochmal ganz interessant um die angepeilten ~60IBU zu treffen.
Was sagt ihr zu den Malzen? Habe ich diese korrekt übersetzt? Bei dem amerikanischen CaraPils bin ich mir nicht ganz sicher ob es mit dem hier erhältlichen CaraPils übereinstimmt. Laut der von mir verlinkten Tabelle trifft es eher das deutsche CaraHell. Auch mit der Schüttungsmenge bin ich mir nciht ganz sicher. Würdet ihr eher die Mengen des Rezeptes beibehalten oder möglichst versuchen auf den angepeilten Stammwürze Grad zu kommen? Im Screenshot oben habe ich ja eher ersteres getan. Letzteres scheint mir im nachhinein aber doch sinnvoller. Wenn ch die Stammwürze auf 15°-16° runter drehe, scheint mir die Farbe auch besser zu stimmen.
Hier nochmal ein paar Infos zu dem Bier (Stammwürze, Restextract IBU etc.)
http://www.deschutesbrewery.com/recipe/red-chair-nwpa-clone
http://beeradvocate.com/beer/profile/63/55564
Danke und Grüße
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Havana
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 20.9.2013 um 07:41  
Hallo Sven,

ich seh das Thema mit den Karamellmalzen nicht ganz so eng. Ich stelle meine selbst her und orientiere mich mit der EBC Bestimmung an gekauften Malzproben. Ist natürlich über den Daumen gepeilt. Spiele auch gern etwas mit Menge und Zusammensetzung der Karamalze und hab damit bisher immer hervorragend schmeckende IPAs geschafft.
Also, keep it cool, so oder so wirds bestimmt ein gutes Bier.


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Havana
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