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Autor: Betreff: Jungbier mit Hopfenschmodder: Wie loswerden?
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Ursus007
Beiträge: 742
Registriert: 7.8.2013
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 28.9.2013 um 20:22  
Servus,

ich habe mein hopfengestopftes IPA nahezu fertig.

Ich habe gegen Ende der Hauptgärung mit Amarillo-Pellets gestopft, das ist über 7 Tage her. Nach den Tipps hier im Forum sollte der Pellet-Schmodder sich gemeinsam mit der Hefe absedimentieren. Aber Theorie ist das, was in der Praxis nicht funktioniert. Das ganze Gemüse schwimmt oben.

Somit habe ich im Gäreimer also eine untere tote Hefeschicht und eine obere Hopfenpelettschmodderschicht und ggf. eine im gesamten Sud herumschwimmende Hopfen-/Hefe-/Jungbierschicht im Gäreimer ohne Ablaßhahn.

Wie komme ich jetzt am besten an klares Jungbier zum Abfüllen?

Ich hab mir gedacht, dass ich in einen weiteren Eimer (diesmal mit Ablaßhahn) direkt auf die Speise abschlauche. Um das untere Ende des Schlauches binde ich mit einem Gummi o.ä. ein oder zwei Hopfensäckchen oder eine/zwei Windel (Sputnikfilter hab ich keinen) und lasse das untere Ende mit diesem lose gebundenen (als Tüte mit viel Volumen, damit sie viel Feststoffe aufnehmen kann) Hopfensäckchen-/Windelfilter im abgeschlauchten Jungbier hängen. Das soll den Sauerstoffeintrag einer lose über den Abfülleimer gespannten Windel vermeiden.

Meint Ihr, das geht ok so? Oder verstopft mir der Schlauch, da ja die Feststoffe erst durch den Schlauch müssen und erst am Ende, also unten, abgefiltert werden? Oder soll ich am Schlauchende, das ich oben in den Eimer hänge, eine Filtervariante anbringen. Wenn ja, wie am besten?

Oder wie würdet Ihr das fertige Jungbier so schonend wie möglich von den Gemüse-Feststoffen befreien?

Danke und Grüße,

Ursus


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Heute back ich, morgen brau ich, übermorgen mach ich der Königin ein Kind.
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red_folder.gif erstellt am: 28.9.2013 um 20:26  
ich schlauche ganz normal auf die speise um, allerdings noch durch einen sputnik filter. irgendwie muss man den schmodder ja loswerden.
Profil anzeigen Antwort 1
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Horstibus
Beiträge: 1101
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red_folder.gif erstellt am: 28.9.2013 um 20:32  
Warte einfach noch einige Tage, der Großteil vom Hopfenschmodder setzt sich dann ab. Ich stopfe normalerweise 14+ Tage, nach 7 Tagen ist noch viel Hopfen in der Schwebe/auf der Oberfläche. Danach kannst du das Bier einfach abfüllen und im Zweifel kannst du dir noch überlegen wie du den letzten Liter filterst, falls noch Hopfen auf der Oberfläche schwimmt. Manchmal kommt noch ein Hopfenkrümel mit in die Flasche, was ich aber nocht so schlimm finde.


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Zertifiziertes Mitglied der "Worschtmarktbrauerbubenbieratenbartei" WBBBB
Der jüngste und dienstälteste Brauer in der Bartei.

Die Hopfung stirbt zuletzt...
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KliTscH
Beiträge: 318
Registriert: 22.1.2011
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red_folder.gif erstellt am: 29.9.2013 um 06:24  
Je nach Hopfenmenge habe ich schon erlebt, dass der Hopfenteppich auch nach über 2 Wochen noch oben auf schwimmt. Ich denke, dass die Blätter verkleben und so kompakt zusammenhalten, dass sie von allein gar nicht untergehen können.

Meine Lösung dazu was mit einem Edelstahl Pfannenwender (natürlich desinfiziert) den Hopfen ganz ganz vorsichtig in das Bier zu drücken, ohne Sauerstoff ins Bier zu bringen. Über dem Jungbier sollte ja ohnehin eine CO2-Decke liegen.
Wenn der Hopfen einmal unter die Bieroberfläche kommt dann sedimentiert er auch so wie er es soll. nach einem weiteren Tag solltest du dann eine schöne grüne Schicht über der Hefeschicht am Boden haben und du kannst ganz ohne Filter abfüllen.

Ohne Ablasshahn würde ich dir unebdingt empfehlen einen Bierheber zu benutzen!!

Ich hoffe ich konnte helfen.

Gut Sud

KliTscH


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"Beer is proof that god loves us and wants us to be happy" (Benjamin Franklin)
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Ursus007
Beiträge: 742
Registriert: 7.8.2013
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 29.9.2013 um 13:53  
Hallo,

danke für die Tipps.

Nachdem ich jeden Tag das Gärröhrchen abnehme, in den Behälter reinschlunze und
leider seit einigen Tagen keine Veränderung an der Hopfenschicht wahrnehmbar war,
hab ich jetzt KliTschHs Tipp angewendet. Hoffe, das bringt mir die Klarheit ins Bier. Ich
hatte nämlich geplant, am Mittwoch abzufüllen. Dann wäre der Sud ca. 2,5 Wochen im
Behälter, der Stopfhopfen seit 8 Tagen.

Die Hopfnung stirbt zuletzt!

Grüße,

Ursus


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Ursus007
Beiträge: 742
Registriert: 7.8.2013
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 1.10.2013 um 11:23  
Servus,

wollte noch kurz berichten:

Leider ist nicht alles sedimentiert, ich hatte - wie auf einem umgekippten Teich im Sommer -
jede Menge Hopfen oben auf dem Jungbier.

Ich hab nun beim Abschlauchen in den Abfülleimer 3 Hopfensäckchen übereinander
gestülpt und diese unten an den Schlauch gebunden (abgekochter Nähfaden). Und das
war gut so.

Habe nälich ungefähr einen gehäuften Esslöffel Gemüse aus dem Säckchen gewaschen,
das Jungbier im Abfüllbehälter war jedoch absolut bröckchenfrei.

Als Tipp, falls jemand mal in einer ähnlichen Situation ist.

Ciao,

Ursus


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