Nachteile haben eigentlich nur die, die direkt bei Weyermann in der
Nachbarschaft zuhause sind. Schnell mal freitags um 14:00 noch einen Sack
Pilsener und ein 5kg Beutel Carafa geholt, damit am Samstag gebraut werden
kann, das geht jetzt nicht mehr.
Finanziell hat sich das bis auf die gesparten Versandkosten eh nicht
ausgewirkt. Was sind schon 6€ Versandkosten im Vergleich zu Abholung? Für
6€ gibt es 4 Liter Sprit = 50 Autokilometer = 25 Entfernungskilometer. Wer
also weiter als 25km von Weyermann weg wohnt, hat gar nichts gespart - da
sind Reifen, Öl und das Kostbarste, die Zeit, noch gar nicht
eingerechnet.
Zitat: |
wobei die doppelte
Gewinnspanne (als Hersteller UND als Händler) beim Direktverkauf an
Hobbybrauer doch deren Unkosten für erhöhten Aufwand bei Kleinstmengen
sicherlich mehr als wettgemacht hat. |
Das gälte vielleicht bei einem Umsatzanteil von 10 und mehr Prozent.
Tatsächlich ist der wohl im Promillebereich zu suchen - mit einer Null vor
dem Komma. So macht es schon einen Unterschied, ob man für das Malzauto zum
Hobbybrauerversand nur einmal die Schranke hoch machen muss, oder vierzig
mal für Hobbybrauer. Das sind dann auch vierzig buchhalterische Vorgänge
statt einem, es muss mit Bargeld in kleinen Mengen hantiert werden, der
Lagerist, der sich mit jedem Hobbybrauer nur 5 Minuten beschäftigt, macht
das auch nicht für Gotteslohn. "Factory Outlet" ist leider nur ein
Marketinggag.
Cheers, Ruthard
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