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Autor: Betreff: Hefe züchten/ mehrmals führen
Senior Member
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Beiträge: 154
Registriert: 14.10.2013
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 19.10.2013 um 09:51  
Hallo Braugemeinde,

ich möchte wieder verstärkt brauen, anstatt nur 1-2 mal im Jahr. Nun gibt es diverse Aufbewahrungsbehälter für geerntete Hefe, in denen man die Hefe im Kühlschrank lagern kann. :thumbup:

Nun zum Kernpunkt meines Beitrages:

Wenn ich ein Rezept habe, dass ich brauen möchte, und mir den Jahresvorat an Malz (ugs), Hopfen (Lagerung im Gefrierschrank) und einmal Hefe kaufe, bleibt immer ein gewisser Rest an Malz und Hopfen über. Komischer weise bleibt immer ein Rest über. :thumbdown:

Meine Überlegung ist dahin gehend, die Restmengen an Malz und Hopfen zu fertiger Würze zu verarbeiten und ähnlich wie die Speise hernach in kleine Einweckgläser einzukochen und hernach Stück für Stück zum Hefezüchten bzw als Starter zu verwenden.
Laut Literatur kann man geerntete Hefe 14 Tage im Kühlschrank lagern. Ich hatte mir gedacht nach 2-3 Wochen ein Würzeglas zu öffnen, und in einer 2. Hefebox einzufüllen und dann aus der "alten" Hefebox einen Teil mit zufüllen um das ganze wieder 14 Tage Lagern zu können, bis der nächste Brautag wieder ansteht.
Mit der Lagerbox und einem weiteren Würzeglas einen Starter herstellen und diesen dann der Würze zugeben.
Ist dieser Weg empfehlenswert oder würdet ihr das anders machen? :question:

Danke euer juno
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Posting Freak
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BerndH
Beiträge: 1762
Registriert: 6.1.2013
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 19.10.2013 um 09:56  
Wenn du wieder einen Starter von der gelagerten Hefe machst kannst du sie auch problemlos weit länger als 2 Wochen lagern.
So ist es ja auch wenn du aus dem Bodensatz einer z.B. Weizenbierflasche einen Starter machst.
Da war die Hefe ja teils Monate in der Flasche ehe man daraus einen Starter ansetzt.

Bei längerer Lagerung würde ich aber nur eine kleine Menge der gelagerten Hefe in den Starter tun und diese dann wirklich vermehren, damit man eine wirklich vitale Hefe erhält.
Nach längerer Lagerung dürfte nämlich ein Großteil der Hefezellen bereits tot sein.


Grüsse

Bernd


[Editiert am 19.10.2013 um 10:08 von BerndH]
Profil anzeigen Homepage besuchen Antwort 1
Moderator
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Uwe12
Beiträge: 4922
Registriert: 5.4.2005
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 19.10.2013 um 10:27  
Sicher ist das immer wieder weiter füttern der Hefe förderlicher (klingt zumindest so ;)).
...allerdings hätte ich Bedenken, daß man das sauber genug hin bekommt.
Jedesmal wenn man die Gefäße öffnet könnten Fremdhefen oder andere Keime hinein kommen, die man dann mit vermehrt.
Insofern ist ein längeres Einlagern unter permanentem Verschluß und dann erneut Herführen der Hefe vielleicht sicherer.

Arbeitet man mit obergärigen Trockenhefen ist das aber auch nicht so sinnvoll. Da macht man besser ein frisches Tütchen auf und ist auf der sicheren Seite.
Bei untergärigen Trockenhefen, die den Trocknungsprozess eher tot als lebendig überstehen, ist das eine etwas andere Sache...

Gegen Reste an Malz oder Hopfen - wenn man selten braut - hilft ein fertiges Maischpaket, wo nach dem Brauen nichts übrig bleibt.
Zumindest das Malz kann man sich bei HuM auch nach eigenen Vorgaben einwiegen lassen.

Uwe
Profil anzeigen E-mail senden Antwort 2
Senior Member
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Beiträge: 154
Registriert: 14.10.2013
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 19.10.2013 um 11:06  
Wie lange kann mann geerntete Hefen im Kühlschrank lagern?
Profil anzeigen Antwort 3
Posting Freak
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DerDennis
Beiträge: 2085
Registriert: 26.2.2013
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 19.10.2013 um 11:17  
Kommt auf die Hefe an.
Bei obergärigen ein paar Wochen, bei untergärigen etwas länger.
Je länger, desto weniger Hefezellen überleben.

Eine große Menge an Hefe über einen langen Zeitraum durchzufüttern und so am Leben zu halten, macht keinen Sinn - besser Hefe unter Kochsalzlösung aufbewahren und bei Bedarf eine kleine Menge in einem Starter vermehren, bis man eine anstellfähige Hefemenge hat. Dann ist die Hefe im Jungbier auch immer vital und frisch, und du musst nicht >70% tote Hefezellen mit reinkippen...

Grüße


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*Dunkles Lager, Magnum/Select/Tettnanger, S189 (Hauptgärung)
*Festbier, Northern Brewer/Tettnanger/Saazer/Select, S-189 (Nachgärung)
*Helles Lager, Tettnanger/Select/Saazer, S-189 (Nachgärung)
*Westy12 Clone, 21.6°P, W3787 (Lagerkeller)
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