Member Beiträge: 62 Registriert: 8.8.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 23.10.2013 um 22:50 |
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Hallo zusammen.
erstmal vorweg: Ihr seid alle echt klasse. Ich habe noch nie in ein derart
aktives und nettes Forum gepostet wie diesem. Und das liegt nur an EUCH.
So nun zu meinem Problem:
Beim Abfüllen in Flaschen fülle ich zunächst die Speise in die noch leere
Flasche und fülle anschl.ab. Die Speise wird in einer Kunststoffspritze
dosiert aufgezogen. Prinzipiell geht das sehr präzise, aber auch sehr
schwer. Bei 50..80 Flaschen haste hinterher echt weiche Finger, weil die
Spritze nicht wirklich leichgängig ist.
Wie macht ihr das? Die Speise in den Gärbehälter kippen und umrühren ,
wirbelt mir ja die schön abgesetzte Hefe auf....
Grüsse Ole
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Posting Freak Beiträge: 948 Registriert: 20.11.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 23.10.2013 um 23:10 |
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Hi Ole!
Einfach das Jungbier umschlauchen in ein desinfiziertes Behältnis und dann
die Gesamtmenge Speise oder aufgelösten Zucker einrühren. Dabei darauf
achten, dass die Speise gleichmäßig verteilt ist, aber nicht wie wild drin
herumrühren, dass sich nicht alles CO2 entbindet... So hast auch eine über
alle Flaschen hinweg gleichmäßigere Karbonisierung.
Viele Grüße
Michael
____________________ Beer ist the answer
...but I can't remember the question
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Antwort 1 |
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Senior Member Beiträge: 167 Registriert: 4.5.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 23.10.2013 um 23:19 |
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Hi Ole, du füllst das Jungbier in ein anderes Fass um (wie Michael schon
sagte) ,
in dem du vorher die errechnete Speise oder aufgelösten Zucker vorgelegt
hast.
Dann kannst du abfüllen ohne bedenken.
____________________ Hopfen und Malz, enoi in de Hals
Grüße aus dem schönen Mainz am Rhein
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Antwort 2 |
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Member Beiträge: 77 Registriert: 9.4.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 23.10.2013 um 23:47 |
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Wie schon geschrieben wurde, ist es am besten wenn du das Jungbier in einen
anderen Eimer umfüllst. Diesen solltest du aber auf jeden Fall
desinfizieren. Bis jetzt bin ich mit 80%igem Ethanol in einer Sprühflasche
gut gefahren. Dann macht es auch nichts wenn noch Rückstände im Eimer
bleiben.
Auch ist zu beachten, dass die die vorher abgekochte Zuckerlösung wirklich
gut verrührst, damit der Zucker auch sicher gut verteilt ist
Ich hoffe das klärt deine Frage,
liebe Grüße
Michael
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Antwort 3 |
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Senior Member Beiträge: 107 Registriert: 24.1.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 24.10.2013 um 08:08 |
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Hallo,
ich schlauche vom Gärfass in meinen Sudkessel und gebe die Speise hinzu.
Dann schlauche ich wieder in das ausgespühlte Gärfass, damit ich mit einem
Abfüllröhrchen die
Flaschen füllen kann. Somit ist die Speise auch ordentlich vermischt.
Ich möchte hier keine Diskussion über Reinigungsmittel und
Desinfizierungsmethoden anstoßen,
aber ich arbeite nur mit heißem Wasser und koche Lappen und Tücher ab und
arbeite möglichst sauber.
Auch die Flaschen spüle ich mit heißem sauberen Wasser aus der Leitung, das
ja das am Besten kontrollierte Lebensmittel ist,
also quasi keimfrei. Wenn die Geräte nach Gebrauch und die Flaschen nach
dem Austrinken gleich sauber gemacht werden, was soll dann dran sein, was
nicht mit Wasser weg geht? Und wenn mal eine Flasche kippt - was solls?
Viel Geld gespart und die Umwelt geschont.
Ich hatte noch keine merklichen Probleme (braue seit 4 Jahren).
Also nicht übertreiben - aber sauber schaffen.
Gruß
BeBa
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Antwort 4 |
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Senior Member Beiträge: 104 Registriert: 26.7.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 24.10.2013 um 12:06 |
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Hi,
der Meinung zum Forum kann ich nur zustimmen
Jetzt zum Thema: auch ich fülle aus dem Gärfaß über einen mit heißem Wasser
ausgespültes Monofilament/Sputnikfilter (100µm) in ein 2. Kunstofffaß mit
Ablaufhahn um, in dem die Speise vorgelegt ist; kurz umrühren, in Flaschen
füllen, fertig.
"Desinfizieren" mit Alkohol etc. halte ich auch für etwas übertrieben;
heißes Wasser (aus dem z.B. Teewasser-Kocher) ist m.E. völlig ausreichend.
Damit spüle ich sowohl das 2. Faß als auch die Flaschen direkt vor der
Füllung aus.
Klappt super!
LG
Uwe
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Antwort 5 |
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Member Beiträge: 62 Registriert: 8.8.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 24.10.2013 um 13:54 |
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Danke erstmal für die Antworten.
@Beba: ich nehme mal an, dass Du die abgesetzt Hefe nicht mit umschlauchst.
Und im Rest ist dann noch genügend Hefe für die Nachgärung?
Ole
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Antwort 6 |
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 24.10.2013 um 14:04 |
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Es ist immer genügend Hefe für die Nachgärung im Bier, egal was man macht,
außer Filtrieren und Erhitzen
Stefan
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Antwort 7 |
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Senior Member Beiträge: 107 Registriert: 24.1.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 31.10.2013 um 10:23 |
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Hi,
sorry für die späte Antwort,
Ziel ist es den Hefesatz nicht mit zu schlauchen - man ist halt geizig und
nimmt doch was mit.
Ist aber nicht nötig, wie Boludo schon beschrieben hat
Gruß
BeBa
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Antwort 8 |
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