Willkommen bei Hobbybrauer.de Willkommen bei Hobbybrauer.de
Startseite Forumsübersicht Impressum  
Hauptmenü

Suche
archiv.hobbybrauer.de mit Google durchsuchen:

Board Index FAQ
Forum

ACHTUNG: Auf dieses Forum kann nur noch lesend zugegriffen werden. Falls Du hier im alten Forum bereits registriert warst, musst Du Dich im neuen Forum mit dem gleichen Usernamen UND der gleichen E-Mailadresse NEU registrieren, damit Dein Ranking (Anzahl Deiner Posts) aus diesem Forum ins neue mit übernommen wird. Zum neuen Forum geht's hier

     
Autor: Betreff: Weinhefe vs. Bierhefe
Posting Freak
Posting Freak

HansMeiser
Beiträge: 704
Registriert: 7.8.2008
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 25.10.2013 um 10:51  
Hallo,

ein Kollege von mir hat gebraut und dabei irish-moos verwendet, das Jungbier ist glasklar geworden. Er hat nun mit Speise abgefüllt und scheinbar wirklich nicht genug vitale Hefezellen im Jungbier. Nach mehr als 1 Woche kein bemerkbarer Druckaufbau und soll noch deutlich süß schmecken. Ich hatte bereits empfohlen wärmer zu stellen, scheint aber nicht zu helfen.
Wir kommen nicht ohne weiteres an neue Bierhefe ran, er hat aber noch Weinhefe da.
Die Frage ist ob wir etwas Weinhefe auflösen und pro Flasche einen Schluck zugeben.
Müsste ja grundsätzlich klappen. Müssen wir dabei aber irgendwelche Fehlaromen oder zu viel/zu wenig Druckaufbau bei der Nachgärung befürchten? (Rezept war ein trockenes Pils)

Danke,
Hans
Profil anzeigen
Posting Freak
Posting Freak

BerndH
Beiträge: 1762
Registriert: 6.1.2013
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 25.10.2013 um 10:57  
Ich hatte auch schon Bockbiere die nach einer Woche Nachgärung praktisch keine merkliche Kohlensäure gebildet hatten, bei Zimmertemperatur und bei mir war sicher mehr Hefe aktiv.
Ich würde daher noch mind. 1 weitere Woche Warten und dann noch mal testen.


Grüsse

Bernd


[Editiert am 25.10.2013 um 11:04 von BerndH]
Profil anzeigen Homepage besuchen Antwort 1
Posting Freak
Posting Freak

ggansde
Beiträge: 2175
Registriert: 9.11.2005
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 25.10.2013 um 11:02  
Hi,
"scheinbar nicht genug vitale Hefezellen", dazu fällt mir ein: Der Chef der Brauerei Faust meinte seinerzeit, sie müssten ihr alkohlfreies Bier derart scharf filtern, dass keine einzige vitale Hefezelle zurückbleibt um keine Nachgärung auszulösen.
Wahrscheinlich übertrieben, aber ich glaube auch dass bei uns immer etwas Hefe vorhanden ist.
VG, Markus


____________________
Profil anzeigen Antwort 2
Posting Freak
Posting Freak

TrashHunter
Beiträge: 5714
Registriert: 16.8.2011
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 25.10.2013 um 11:06  
Moin :)

Ich stimme Bernd im Grundsatz zu.
Sollte es aber nicht funktionieren, bietet sich natürlich die Weinhefe als Entwicklungshelfer an.
Ich würde dazu einen Starter ansetzen und dann das Bier mit einer Einwegspritze impfen.

Ich weiß nicht, wie sich andere Weinhefen machen. Aber ich weiß mit Sicherheit, dass Portweinhefen ganz deutliche, eigenständige Aromen in das Bier bringen. Ich benutze Portweinhefen immer wieder gerne für Bockbiere.
Wenn wir annehmen, dass die komplette Speise noch immer in den Flaschen verfügbar ist, dürfte die Hefe aus einem richtigen Starter noch mal ordentlich loslegen und dann ist zumindest bei einer Portweinhefe mit einer deutlichen aromatischen Prägung zu rechnen. Das trockene Pils dürfte dann wohl eine ausgeprägte, fruchtige Note erhalten.

Stehen Dir keine Profil-Informationen über den Typ der vorliegenden Weinhefe zur Verfügung ?

Greets Udo


____________________
Botschafter der WBBBB in Hessen
Brauen ist die wahre Alchemie :P
Hobbybrauer. TrashHunters Leitfaden für Einsteiger.2014 Tredition Verlag
Profil anzeigen Homepage besuchen Antwort 3
Posting Freak
Posting Freak

HansMeiser
Beiträge: 704
Registriert: 7.8.2008
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 25.10.2013 um 11:39  
Hallo,

"portwein und bissl malaga" hat er noch hat er grad gemailt.

Ok, dann lassen wir das mit der Weinhefe. Genaues Abfüllfdatum war letzte Woche Dienstag, geht also auf 2 Woche zu. Wir warten noch mal bis Montag, dann kann ich meine Notfallhefe übergeben und werden 'nen kleinen Schluck in die Flaschen zugeben.

Danke Leute,
Hans
Profil anzeigen Antwort 4
Posting Freak
Posting Freak


Beiträge: 789
Registriert: 3.3.2011
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 25.10.2013 um 11:59  
Ich hatte so einen Fall auch schon, als sich nach 2 Wochen noch nichts getan hatte, habe ich alle Flaschen ein paar Tage lang jeden Tag auf den Kopf gedreht und geschüttelt. Dann war karbonisierungstechnisch alles top.
Profil anzeigen Antwort 5
Moderator
Posting Freak

Boludo
Beiträge: 9432
Registriert: 12.11.2008
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 25.10.2013 um 12:05  
Ich würd auch abwarten und die Flaschen schütteln und warm stellen.
Es ist eigentlich immer genug Hefe für die Flaschengärung vorhanden.
Ich hab auch schon oft mit Irish Moss gearbeitet und das war nie ein Problem.

Stefan
Profil anzeigen Antwort 6
Posting Freak
Posting Freak

HansMeiser
Beiträge: 704
Registriert: 7.8.2008
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 25.10.2013 um 12:13  
Ja, wenn wir das machen, dann hat man die Sache meistens im Griff. Der Kollege ist aber Anfänger und hat auch von verklumpter Hefe durch das Irish-Moos berichtet.
Bei anderthalb Wochen ohne spürbare Nachgärung werde ich dann so langsam auch unruhig und überlege mir eine Notlösung.

Hans
Profil anzeigen Antwort 7
Posting Freak
Posting Freak

Cb-KF
Beiträge: 690
Registriert: 1.4.2012
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 25.10.2013 um 12:27  
Ich hatte versuchsweise mal 2 Liter Würze mit Hefe aus Federweißem angestellt. Der Geschmack hatte mit Bier beim besten Willen nichts zu tun. Ich würd lieber noch etwas warten und das mit der Weinhefe bleiben lassen
Profil anzeigen Homepage besuchen Antwort 8
       

 
  
 

Alle Logos und Warenzeichen auf dieser Seite sind Eigentum der jeweiligen Besitzer und Lizenzhalter.
Im übrigen gilt Haftungsausschluss. Weitere Details findest Du im Impressum.
Die Artikel sind geistiges Eigentum des/der jeweiligen Autoren,
alles andere © 1998 - 2022 by Hobbybrauer.de
Die Inhalte dieser Seite sind als RSS/RDF-Quelle verfügbar.
Die Website oder Teile daraus dürfen nicht ohne ausdrückliche Zustimmung von Michael Plum weiterverwendet werden.
© 2014 Michael Plum