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Autor: Betreff: Viel zu viel Restextrakt im Bier
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_Tobi_
Beiträge: 79
Registriert: 10.10.2012
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Geschlecht: männlich
smilies/mad.gif erstellt am: 29.10.2013 um 10:01  
Hallo zusammen,

jetzt ist es mir leider passiert... Der erste HL Sud der eher suboptimal vergoren ist :mad:

Gebraut habe ich am 14.09. - ein Rezept welches ich schon öfter verwendet habe.
Die Hefe habe ich jetzt das 10. mal verwendet - bisher ohne Probleme.
Vor der Hefegabe hatte ich 13,5° Plato und habe dann untergärig bei 12°C vergärt.

Da ich im NC-Keg nachgäre schlauche ich immer so nach 7 bis 10 Tagen um und lasse das Bier in den Keg's mit Spundventil liegen.

1. Fehler: Ich hätte die Stammwürze vor dem Umschlauchen messen sollen und hätte mich vermutlich entschieden das Bier noch auf dem Großteil der Hefe im Gärbottich liegen zu lassen. Aus Routine habe ich dies leider nicht gemacht und stellte mit erschrecken fest, dass ich ei 11° Plato geschlaucht hatte :mad:

Die Gärung ging also in den Keg's munter weiter und ich dachte mir, naja, wird schon...
Am 08.10. habe ich das Bier erstmalig probiert, gut carbonisiert aber wahnsinnig süß :(

Daraufhin habe ich die Keg's nochmal ordentlich geschüttelt um die Hefe aufzuschütteln. In den nächsten Tagen wurde zumindest nochmal ordentlich Druck über das Spundventil abgeblasen.

Insgesamt habe ich nun schon 2x aufgeschüttelt, das Bier steht konstant bei 12° Celsius.
Leider habe ich noch immer eine deutliche Restsüße und spindele ca. 8° Plato. (Ich lasse das Bier ca. 24 Stunden in der Truhe im Glaszylinder stehen bevor ich spindele, damit möglichst viel CO2 aus dem Bier ist.)

Die verwendete Hefe hatte ich geerntet und am 27.09. erneut verwendet - hier habe ich keine Probleme mit der Gärung. Das Bier ist schon fast gut ;) UG braucht bei mir in der Regel 6, eher 8 Wochen bis ich es als gut erachte...

Nun stellt sich mir die Frage wo der Fehler lag???

Entweder ist mir ein Fehler beim Maischen unterlaufen und ich habe jede Menge unvergärbaren Zucker drin, oder es ist einfach zu wenig Hefe im Bier.

Gegen den Maischfehler spricht, dass ich mit viel Schütteln ja noch von 11° auf 8° Plato gekommen bin.
Auf der anderen Seite müssten doch nach der Langen Gärzeit genügend Hefezellen zur Vergärung im Bier sein?

Ich bin nun drauf und dran die Keg's nochmal zu öffnen und nen Schlag geerntete Hefe in jedes Keg zu hauen...
Was meint ihr???


[Editiert am 29.10.2013 um 10:06 von _Tobi_]
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Schlupfer
Beiträge: 1002
Registriert: 27.7.2011
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red_folder.gif erstellt am: 29.10.2013 um 10:24  
Moin Tobi,
es wäre in jedem Fall sinnvoll, vor allen anderen Aktionen den Endvergärungsgrad zu ermitteln. Erst dann weißt Du ob es ein Zucker- oder Hefeproblem ist.
D.h. etwas Bier aus dem Keg ziehen und mit frischer Hefe eine EVG-Probe ansetzen. Die Zeit solltest Du dir noch nehmen.
Michael


____________________
Don´t worry - Brew happy
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_Tobi_
Beiträge: 79
Registriert: 10.10.2012
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 29.10.2013 um 10:53  
Werd ich heute Abend gleich mal ansetzen...

Das hatte ich im Ursprungs-Thread auch vergessen: Vor dem ersten Aufschütteln hatte ich die Idee auch schon - die Gärung lief auch nochmal gut an, produzierte aber leider Essigwasser ;-)
Stammwürze hab ich Depp dann nicht gemessen... :puzz:
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Papenbraeu
Beiträge: 39
Registriert: 8.8.2013
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 29.10.2013 um 12:41  
Moin,
stand hier nicht irgendwo im Forum, dass man UG Hefe nur 5 mal führen sollte wg. Mutationen oder so?
Vorschlag:
1 Probe anstellen mit frischer Hefe
1 Probe anstellen mit geernteter (10x geführter) Hefe

Edit:
Ups, wurde ja schon vorgeschlagen, neu ist somit nur der direkte Vergleich...


[Editiert am 29.10.2013 um 12:42 von Papenbraeu]
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_Tobi_
Beiträge: 79
Registriert: 10.10.2012
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red_folder.gif erstellt am: 30.10.2013 um 11:55  
So, habe 2 SVG angesetzt: Einmal mit meiner "alten" Hefe und einmal mit neuer S-23 Trockenhefe (die ich noch nie benutzt habe, aber als Notreserve in der Truhe liegen habe)...

Ich bin sehr gespannt - und hoffe meine 6 (!) Kegs retten zu können :(
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djmoehre
Beiträge: 756
Registriert: 8.4.2011
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 30.10.2013 um 12:36  
Du hast die Hefe schon 10 mal geführt? Das halte ich bei jeder Hefe für entschieden zu lang.


____________________
Grüße
Maddin
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_Tobi_
Beiträge: 79
Registriert: 10.10.2012
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 30.10.2013 um 14:33  
Naja, ist auch ein Versuch wie lange ich die Hefe führen kann oder einen merklichen Unterschied zu schmecken...

Und beim darauffolgenden Sud hat die Hefe ja wieder gut vergoren und geschmacklich kann ich derzeit auch nichts negatives erkennen.
Aber Versuch macht klug ;)
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