Senior Member Beiträge: 126 Registriert: 18.10.2009 Status: Offline
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erstellt am: 5.11.2013 um 14:07 |
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Hallo Brauexperten,
da ich im nächsten Jahr in der 50L - 70L Klasse einsteigen möchte, denke
ich darüber nach, die Würze aus meiner Garagenbrauerei direkt in den
Gärbehälter der im Keller steht zu pumpen. Theorethisch ginge das ganze mit
Unterdruck, möchte aber Eure Meinungen bzw. Erfahrungen dazu lesen. Vorteil
ist ja dann, ich brauche keine 60 Kilo in den Keller tragen.
Macht das überhaupt einer von Euch?
Viele Grüße und Gut Sud.
ms_1
[Editiert am 5.11.2013 um 14:08 von ms_1]
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Posting Freak Beiträge: 3313 Registriert: 19.10.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 5.11.2013 um 14:11 |
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Habe ich auch überlegt aber die Schlauch die geht von Punkt bis Punkt muss
extreme sauber sein oder du muss die wurze heiß und danach kühlen im
Keller. Das heißt aber du muss l unten pumpen.
Wurze die 20 Grad ist von oben nach unten denke ich ist nicht eine gute
Idee, nur wann du eine Edelstahl Leitung hat.
[Editiert am 5.11.2013 um 14:19 von Birk]
____________________ http://www.AmiHopfen.com
Hopfen vom Ami, aus Amiland und anderswo
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Senior Member Beiträge: 451 Registriert: 27.9.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 5.11.2013 um 14:13 |
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Wie lang ist den die Leitung? Kannst du die Leitung sauber halten und
ausreichend reinigen und desinifizieren? Warum eigentlich Pumpen, reicht
das Gefälle nicht aus?
____________________ "Es ist ein Grundbedürfnis der Deutschen, beim Biere schlecht über die
Regierung zu reden." (Otto von Bismarck)
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Antwort 2 |
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Posting Freak Beiträge: 3548 Registriert: 26.2.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 5.11.2013 um 14:14 |
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Vielleicht läuft das bei mir in Australien ja anders, aber nach deiner
Beschreibung müsste das ohne Pumpe und Unterdruck mittels Schwerkarft
funtionieren - davon ausgehend, die Garage ist ebenerdig und der Keller ist
unter dem Haus.
Cheers, Ruthard ____________________ Mein Blog: Brew24.com
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Antwort 3 |
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Senior Member Beiträge: 126 Registriert: 18.10.2009 Status: Offline
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erstellt am: 5.11.2013 um 14:19 |
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Hallo,
@Ruthard
Sorry, ja die bauliche Situation in hier in Deutschland genauso. Geht
natürlich auch mit Schwerkraft. ;-)
@Stift
Die Leitungslänge beträgt ungefähr 6m.
Dacht nur an die Bequemlichkeit. 60 Kilo wird schwierig alleine in den
Keller zu bekommen. Ich möchte auch weg von dem Plastikgärbottich. So ein
zylindrokonischer Gärzylinder hat schon was. Aber noch
Zukunfsmusik........
Gruß ms_1
[Editiert am 5.11.2013 um 14:20 von ms_1]
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Antwort 4 |
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Posting Freak Beiträge: 3548 Registriert: 26.2.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 5.11.2013 um 14:27 |
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Ob du die Würze durch einen selbstgebauten Gegenstromkühler aus 6m
Kupferspirale oder durch eine gestreckte Leitung in den Keller leitest, ist
von den hygienischen Anforderungen her gleich. Beherrschen läßt sich das
wohl mit Schwammkugeln.
Im Idealfall hast du einen 6m langen Gegenstromkühler auf Schwerkraftbasis
und schlägst damit 2 Fliegen mit 1 Klappe - kühlen und transportieren.
Cheers, Ruthard ____________________ Mein Blog: Brew24.com
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Antwort 5 |
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Posting Freak Beiträge: 2795 Registriert: 2.9.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 5.11.2013 um 14:44 |
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Das ist doch ne Super Idee! Bau einen 6m Gegenstrom Würzekühler - gestreckt
[Editiert am 5.11.2013 um 14:44 von Kurt]
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Antwort 6 |
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Senior Member Beiträge: 126 Registriert: 18.10.2009 Status: Offline
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erstellt am: 5.11.2013 um 14:50 |
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Hallo,
ich möchte gerne meinen Plattenwärmetauscher im Keller über dem Gärbehälter
montieren, und dann die heiße Würze auf Schwerkraftbasis direkt dort auch
runterkühlen. Meine Brunnenpumpe steht auch im gleichen Keller, dann könnte
ich zumindest das Kühlwasser fest installieren und brauche nur den
"Würzeablaufschlauch" durchspülen.......Das hätte den Vorteil, dass ich die
Würze ohne zusätzliche Gefäße sofort in den Gärbehälter bekomme.
Funktionieren müßte die Geschichte, allerdings lässt sich Aufwand auch nur
schätzen.....
Gruß ms_1.
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Antwort 7 |
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Posting Freak Beiträge: 2084 Registriert: 28.10.2009 Status: Offline
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erstellt am: 5.11.2013 um 15:52 |
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Bei meinem Schwiegervater funktionierte das perfekt:
Er braute in einem ehem Waschhäusl im Hof; die Vergärung geschah dann im
Keller des Haupthauses.
Als eines Tages aufgrund eines Wasserrohrbruchs die Stadtwerke den ganzen
Hof aufgraben mussten (honi soit qui mal y pense), nutzte er flink die
Gelegenheit und legte ein Regenfallrohr als Leerrohr unterirdisch unter das
Pflaster. In dieses wurde dann ein Zapfanlagenschlauch als Würzepipeline
gezogen, der vor Brautagen gründlich gespült und mit Schwammkugeln
gereinigt wurde.
Nach dem Hopfenseihen wurde die Würze dann unterirdisch vom Sudhaus in den
Keller fepumpt, wo der Kühler stand.
Moritz
[Editiert am 5.11.2013 um 17:23 von Bierjunge]
____________________ Glaubte ich an die Reinkarnation, so wollte ich als Hefepilz wiedergeboren
werden.
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Antwort 8 |
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Senior Member Beiträge: 130 Registriert: 5.10.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 5.11.2013 um 16:04 |
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Hallo,
bei mir funktioniert's so: Nach dem Filtern ist die Würze in einem 100
Liter-Topf.
Von da gelangt sie über einen PWT zum Pumpeneingang, die mir dann die
Würze
in einem 14m langen Schlauch vom Garten in den Keller ins Gärfass pumpt.
Gereingt wird dann das Ganze im "Kreis": 100 Liter-Topf wird mit ca.
20Litern befüllt,
das Ende des Schlauchs in den Topf gesteckt und dann die Pumpe
gestartet.
Gruß
Uwe
____________________ Ja der Dorscht, ja der Dorscht, ja der alte Brusler Dorscht...
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Antwort 9 |
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