Hallo Hobbybrauer !
Ich habe ein Problem. Das Bier hat zuwenig Kohlensäure. Schätzungsweise hat
es so um die 3.7 g CO2 pro Liter. Das ist sehr schade, so ein Bier so schal
und ohne Schaum. Der Grund vermute ich: Messfehler (Refraktometer nicht
kalibiriert, desswegen zu wenig Speise zugegeben)
Nun hab ich gedacht, ich kann die Flaschen aus dem Keller holen, dann die
Kronenkorken entfernen ohne sie kaputt zu machen. Dann eine konzentrierte
Haushaltszucker-Lösung im Mikrowellen-Ofen pasteurisieren. Dann mit einer
Einweg-Pipette je 3 ml Zuckerĺösung in die Flaschen tröpfeln. Habe
gedacht mal so 2 g/l erhöht die Kohlensäure um 1 g/l. Dann wieder
verkorken. Dann wieder lagern.
Hat das schon jemand von Euch ausprobiert? Oxidiert das Bier stark? Macht
die Hefe das mit? Wie lange würdet ihr das Bier bei Zimmertemperatur
nachgären lassen? Ist die Infektionsgefahr gross?
Hier ein paar Eckdaten:
Bière de Garde, Sud Nr. 7
Stammwürze gemessene 18.9 Brix (vermutlich falsch)
berechneter Alkgehalt 8.6 %vol (vermutlich falsch)
Gärung: 5 Wochen lange hat's geblubbert (vermutlich mangels Belüftung) bei
21 Grad
Hefe Wyeast 1762 (Belgian Abbey II)
Nach 6 Wochen abgefüllt
1 Woche Nachgärung bei 21 Grad
Flaschengärung 29 cl
Seit 4 12 Wochen im Keller (anfangs 17 Grad, jetzt 12 Grad)
Schon mal jetzt vielen Dank für nützliche Tipps!