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Autor: Betreff: Erster Brautag ist geschafft (hat mich geschafft)
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Frissnix
Beiträge: 128
Registriert: 20.9.2013
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 13.11.2013 um 21:45  
Guten Abend zusammen,

mein erster Brautag ist jetzt endlich rum und um ehrlich zu sein...... es hat trotz etlicher "Pannen" viel Spass gemacht :)
Da ich jetzt endlich im warmen sitze und eigentlich für heute Bettreif bin gibt es heute nur eine kleine Zusammenfassung der Probleme.
Genauer möchte ich morgen in diesem Thread auf alles eingehen.... das hier is nur ne Vorwarnung was euch morgen erwartet :D

Wie manche in meinem Vorstellungsthread schon gesehen haben hat mein Kessel 70Liter.
Einen kleineren Läuterbottich habe ich mir mittlerweile auch schon zugelegt um am Anfang kleinere Mengen zu machen.
Schließlich muss man(n) ja üben.... was auch dringend nötig sein wird.

Was mich sehr begeistert hat war der Gegenlaufkühler... von ca 90Grad auf 22 grad runter und das wasser war nicht einmal voll aufgedreht. Klasse Teil!

So, nun eine kleine Fehlerzusammenfassung:

1. Obergäriges Rezept genommen (genaue Daten dazu morgen)
Insgesamt ca. 33 liter glaub.... auf den nachguss hab ich noch 2 liter aufgerechnet.
Mit dem Hintergedanke das mein Kessel ja um einiges breiter ist und somit auch mehr verdampfen wird.
Und das tat es !!!! (Wie kann ich das mehr verdampfen berechnen oder einkalkulieren?)

2. Das läutern lief anfangs eigentlich prima bis ich meine Pumpe zum hochpumpen anwerfen wollte.
Die zuckersüße "Brühe" lief schön aus meinem Läuterbottich in meinen kleinen Behälter, aber nicht zu meiner Pumpe ab.
Leichte Panik machte sich bereit. Nachgusswasser hatte eine optimale Temperatur (noch!)
Okay.... aus dem minibehälter umgeleert und versucht den fehler zu finden.
Fehler anfangs nicht gefunden. In derzeit kühlte das nachgusswasser um einige grad ab.
Also ohne pumpe wasser in den läuterbottich und ab zum kochen.
Der fehler lag an 3 Gekakupplungen die morgen soooofort getauscht werden. Aber immerhin Diesen Fehler fand ich heute abend.

3. Nach dem Würzekochen.... oder eher schon am anfang dachte ich mir "hmmm das is irgendwie wenig flüssigkeit und das wird sicher noch einiges weniger."
(Wassermenge laut rezept plus meine erdachten 2 liter)
Und es wurde weniger !!! Ausschlagwürze (hoff das heiss so)sollten eigentlich 24 liter sein.
Tja sollten..
Am ende kurz die Füllhöhe im Kessel gemessen und den Inhalt ausgerechnet. *Räusper*..... es waren.... ohhh ich trau mich garnicht.... 15,5Liter.
Boah hilfe wieviel is n da verdampft, das kann ja ne lustige Stammwürze geben.
okay alles durch den kühler gejagt und gespindelt... BÄÄHM !!! 22 !!!
13 waren angedacht.

Die paar Liter dann mit knapp 8 liter wasser aufgefüllt und nochmals aufgekocht.
Ob das richtig war..... keine ahnung :(
Bei dem jetzigen 2. Kochvorgang ( nur kurzes aufkochen und wieder aus) kam auch endlich der eiweisstrub den ich fleissig abschöpfte.
Dieser war beim 1. Kochvorgang fast garnicht da.. hmmm...
Danach nochmals durch den kühler und gespindelt. Jetzt sinds 14,5.

4. Brewfarm top hefe laut anleitung angesetzt... sogar noch n mini kleine zugabe von würze. Hab gedacht das kann nicht schaden.
Sogar nach ner halben stunde sah die pfütze immernoch gleich aus. Mal gespannt wie das morgen im gärbottich ankommt.


was ein Tag !!!!! Aber schön wars und ich hoffe das mein Starkbier *lach* durch meine ganzen aktionen was wird.

ALLES ANDERE MORGEN!

:thumbup:
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Alt-Phex
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 13.11.2013 um 21:53  
Es hätte gereicht die 8 Liter kurz aufzukochen. Dürfte aber nicht viel
passiert sein bei deinem zweiten Kochvorgang.

Die Hefe braucht schon ein weilchen bis die richtig Aktiv wird.
Also keine Panik.


____________________
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Brauer & Mälzer - Jahrgang 1994
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DerDennis
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red_folder.gif erstellt am: 13.11.2013 um 22:12  

Zitat:
Wie kann ich das mehr verdampfen berechnen oder einkalkulieren?


Das zu berechnen ist ziemlich kompliziert - einfacher ist es, mit Erfahrungswerten zu arbeiten.
Du weisst jetzt, dass du beim nächsten Mal 8 Liter Wasser zusätzlich brauchst (eventuell auch 10 Liter?).

Grüße


____________________
*Dunkles Lager, Magnum/Select/Tettnanger, S189 (Hauptgärung)
*Festbier, Northern Brewer/Tettnanger/Saazer/Select, S-189 (Nachgärung)
*Helles Lager, Tettnanger/Select/Saazer, S-189 (Nachgärung)
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Frissnix
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red_folder.gif erstellt am: 13.11.2013 um 22:51  
Danke euch beiden...

Also in die hefe werde ich wohl etwas mehr zeit und viiiiel liebe rein stecken. Na gut learning by doing.

Mit den Erfahrungswerten hast du sicherlich recht, nur frage ich mich wie ich dann für mich persönlich auch "Rezeptvorschläge" reagieren soll. Einfach ... dumm gesagt... auf JEDES Rezept wie in meinem Fall 8-10 Liter mehr rein hauen? Dann verteilt auf vor und nachguss ?
Hmmm Fragen über Fragen. Na gut, der Keller ist gross genug dann muss ich wohl einfach mal drauf los brauen und mein bestes geben.

Für Samstag ist ein kleiner "Brauevent" mit 3 anderen Leuten geplant, bis dahin würde es mich freuen die nun entstandenen Fragen geklärt zu bekommen.
Da hab ich in diesem Forum aber KEINE Bedenken :thumbup:
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manny15
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red_folder.gif erstellt am: 13.11.2013 um 22:57  
Ich hoffe es hat nicht die ganze zeit gesprudelt beim Kochen, wallen reicht.
Ich habe mit Haube eine Verdampfung von 15%


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Gruß
Manny
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Das, wobei unsere Berechnungen versagen, nennen wir Zufall.
Albert Einstein
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Alt-Phex
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red_folder.gif erstellt am: 13.11.2013 um 22:59  
Die Verdampfte Flüssigkeit einfach mit abgekochtem Wasser auszugleichen ist doch
völlig normal. Brau einfach nach Rezept und und guck wieviel dir da verdampft.
Am besten schon vor Kochenende entsprechend ausgleichen, dann brauchst du das
Wasser nicht vorher abkochen.

Du kannst den Ausgleich auch später dazu tun, z.b. bei der Gärung oder zur Reifung.
Dann aber besser vorher abkochen...


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Brauer & Mälzer - Jahrgang 1994
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Frissnix
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red_folder.gif erstellt am: 13.11.2013 um 23:07  
@ Manny

Also der brenner hat eigentlich schon die meiste zeit vollgas gegeben. Dann sieht wohl "Wallendes Kochen" doch anders aus und muss nicht so wie bei mir unter vollgas gefahren werden.
Ich glaub zu Anfang werd ich es mal mit markierungen am kessel versuchen um zu schauen wieviel da weg geht.

Beim "Hauptguss" auch schon ausgleichen oder erst beim kochen?
Entschuldigt bitte meine ach so tollen Fachbegriffe.... das wird noch, versprochen :)
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smilies/thumbup.gif erstellt am: 14.11.2013 um 07:22  
Hi Frissnix,

kräftiges Kochen ist auf jeden Fall vorteilhaft! Je mehr Bewegung in der Würze ist desto mehr Kontakt haben gerbstoffe und Eiweiße und desto besser klappt die Bruchbildung. Auch werden durch kräftiges Abdampfen unerwünschte Aromen (bspw. Schwefelverbindungen...) aus getrieben.
Den Hauptguß (nach Ablauf aus dem Läuterbottich spricht man Vorderwürze) brauchst du nicht verdünnen. Dieser wird ja durch die dünner werdenden Nachgüsse verdünnt. Im ungünstigsten Fall würdest du also deine Würze zu sehr verdünnen. Schau am besten relativ kurz vor Kochende (5min vorher zb) wieviel Würze noch da ist und füll entsprechend mit kochendem Wasser auf.

Viel Spaß am Wochenende und viel Erfolg!!
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red_folder.gif erstellt am: 14.11.2013 um 07:26  
Ps
Für den Topf würd ich mir eine Tabelle mit Füllständen und den entsprechenden Volumina machen, dann kannst du immer per Zollstock ablesen wieviel gerade drin ist. Und wunder dich nicht, abgekühlt hat die Würze rund 4% weniger Volumen als kochend...
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red_folder.gif erstellt am: 14.11.2013 um 09:38  
Hi Frissnix,

zunächst mal Glückwunsch, dass Du Dein 'erstes Mal' und den Stress gut überstanden hast. Ich sehe da eindeutig Parallelen zu meinem ersten Brautag. Ich hoffe, dass die Brewferm Top schneller 'ankommt' als die Brewferm Lager. Da hatte ich schon mal mehrere Tage auf irgendeine Reaktion gewartet :puzz: .

Ich habe mir übrigens in mein Braupaddel (aus Holz) auch Markierungen für jeweils 5 Liter mit einem feinen Metallsägeblatt eingesägt. Ansonsten könnte man den Füllstand messen und mittels Tools (Volumen des Behälters) umrechnen z.B. http://brauerei.mueggelland.de/bottichinhalt.html.

Viele Grüße,
Norbert


[Editiert am 14.11.2013 um 09:39 von Bike_NW]



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suum cuique
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