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Autor: Betreff: Fett beim Hopfenkochen LuckyQ8 Senior Member Beiträge: 252 Registriert: 23.7.2012 Status: Offline erstellt am: 14.11.2013 um 20:28   Hallo Braugemeinde, bin gerade nach Hause gekommen von einem doch hoffentlich erfolgreichen Brautag. 2 dumme Sachen sind passiert: 1. Habe mal kurz nich hingeschaut beim maischen und hab die 72er rast übersprungen. Die Maische ist auf 81 grad hochgegangen. Nachdem ich es gemerkt habe, habe ich auf 72 runtergekühlt und meine rast gehalten. Danach normal weiter. Probe war jodnormal. Ist da jetzt was schlimmes passiert??? 2. Ich habe eine gebrauchte Abzugshaube. Beim Hopfenkochen sind teilweise ein paar Tropfen vom Kondensieren von der Abzugshaube zurück in den Topf gefallen. Einige dieser Tropfen sahen gelb aus, nach Fett. Was kann mit dem sud passieren? Der Lucky ____________________ Ein reiner frischer Gerstensaft, gibt Herzensmut und Muskelkraft. Aluhut Senior Member Beiträge: 352 Registriert: 28.1.2013 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 14.11.2013 um 20:35   Dann antworte ich als Anfänger mal ganz kompetent Also (soweit ich weiß!!! bzw von Erfahreneren Brauern gehört habe), über 80°C werden Gerbstoffe herausgelöst, die Fehlaromen produzieren… sonst wohl nüscht viel Bei Fett im Sud, wirst Du Probleme mit dem Schaum bekommen… Mehr weiß ich auch nicht Grüße [Editiert am 14.11.2013 um 20:35 von Aluhut] ____________________ Triggertrix.com Wenn es besser werden soll, muss es anders werden. Aber niemand hat gesagt, dass wenn es anders ist, es auch besser wurde… Antwort 1 Ladeberger Posting Freak Beiträge: 1946 Registriert: 20.11.2012 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 14.11.2013 um 20:46   Nein, bei den 81°C ist anscheinend nichts passiert. Das dramatischste wäre eine Inaktivierung der alpha-Amylase, ist aber offensichtlich nicht geschehen, wenn der Sud jodnormal wurde. Dass ab 80°C vermehrt Polyphenole ausgelöst werden mag sein, aber das wird geschmacklich wohl kaum auffallen. Bei Dekoktionen wird die Maische schließlich je nach Verfahren bis zu 90min bei 100°C zünftig ausgekocht und am Ende sind alle Trinker vom Dekoktionsgeschmack begeistert. Kann so wild also nicht sein mit den Polyphenolen. Beim Fett würde ich mir schon mehr Gedanken machen, das ist nicht so toll für den Schaum. Vielleicht verfängt sich das in den Kräusen? Wäre ein Versuch wert sie abzuschöpfen. Das nächste mal vielleicht die Dunstabzugshaube vorher sauber machen Gruß, Andy ____________________ Antwort 2 LuckyQ8 Senior Member Beiträge: 252 Registriert: 23.7.2012 Status: Offline erstellt am: 14.11.2013 um 22:15   ich habe ja gehofft, da kommt sowas wie: ach mach dir kein kopf hatte ich auch schon... ____________________ Ein reiner frischer Gerstensaft, gibt Herzensmut und Muskelkraft. Antwort 3 Erlenmeyer Moderator Beiträge: 2659 Registriert: 24.8.2007 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 14.11.2013 um 22:28   Ach, mach´ dir keinen Kopf, schlimmstenfalls kostet es dich die Schaumkrone, bestenfalls - da kommmt es auf das Fett an - freut sich die Hefe tierisch, daß sie es mit dem Zellwandaufbau etwas leichter hat. Take it easy ... Bier wird es ...... Hans ____________________ "Oh Bier, manchmal reichst du mir!" Alfred Katzka Antwort 4 Bierwisch Posting Freak Beiträge: 1512 Registriert: 15.5.2012 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 15.11.2013 um 06:59   Es gibt Leute (ich auch), die geben ein paar Tropfen Speiseöl in den Starter, damit es die Hefe bei der Vermehrung leichter hat. Wenn ich den Starter zur Würze gebe, dann schwimmen da noch ein oder zwei Fettaugen, beim Abfüllen ist das alles verstoffwechselt. Schaumprobleme hatte ich noch nie. Gruß, Bierwisch ____________________ Der Klügere kippt nach! Antwort 5 schnapsbrenner Posting Freak Beiträge: 1000 Registriert: 7.12.2011 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 15.11.2013 um 07:09   Moin, an sich ist ein paar Tröpfen Fett nichts schlimmes, aber altes Fett aus ein Dunsthaube kommt bei mir nicht ins Bier. Altes Fett schmeckt man wahrscheinlich draus. MfG Simon ____________________ Offizieller Partner von Speidel, Brouwland, Wyeast und CASTLE Malting, Weyermann, Fawcett White Labs mehr als 75 verschiedene Malzsorten. http://www.schnapsbrenner.eu Antwort 6