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Board Index > > Hefe/Malz/Hopfen (Züchtung, Herstellung, Anbau) > Bier eingefroren! Hefe abgestorben? |
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Member Beiträge: 65 Registriert: 19.10.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 19.10.2005 um 11:37 |
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Hallo liebe Bierbrauer
Mein Bier befindet sich in der Nachgärung und ich habe die Flaschen nun in
den Kühlschrank gestellt... leider war der etwas zu kalt eingestellt,
sodass mir 2 Flaschen eingefroren sind! Ich hab den Kühlschrank nun
schwächer eingestellt und die 2 Flaschen erstmal wieder auftauen lassen.
Frage: Gärt das Bier jetzt weiter in den Flaschen oder ist meine Hefe jetzt
abgestorben?
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Posting Freak Beiträge: 1542 Registriert: 16.9.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 19.10.2005 um 12:43 |
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Hallo Mojo und herzlich Wilkommen hier im Forum!
Was hast du für einen Kühlschrank??? Das muss ja gut unter 0°C gewesen
sein, damit Bier überhaupt einfriert!
Hefe kann eingefroren werden. Sie sollte dann aber LANGSAM aufgetaut
werden. Schnelle Temperaturschwankungen mag die Hefe nämlich nicht.
Lass die Flaschen einfach in Ruhe reifen. Ich denke schon, dass die hefe
das überstanden hat. Und wenn nicht, du hast ja sicherlich mehr als zwei
Flaschen, oder?
Gruß Malte ____________________ "Zeige mir eine Frau, die wirklich Gefallen am Bier findet, und ich erobere
die Welt."
Kaiser Wilhelm II
(1859-1941)
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Antwort 1 |
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Member Beiträge: 65 Registriert: 19.10.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 19.10.2005 um 18:20 |
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Hi
Ich hab das Bier langsam auftauen lassen... als die Flasche noch richtig
kalt war, hab ich die Flaschen schon wieder zu den restlichen in den
Kühlschrank! Das traurige ist ja,dass ich insgesamt nur 8 Flaschen hab
Und eine oder wenns schief läuft vielleicht auch zwei brauch ich noch für
einen Versuch...
Zusätzlich muss ich sowieso dann noch eine abgeben. Das Bierbrauen ist bei
mir nämlich die Facharbeit für die Schule und wenn 2 wegfallen würden, wäre
nicht so toll... will ja selbst von dem Bier auch noch was haben!
Gut dann hoffe ich einfach mal, dass es nicht so schlimm für die arme Hefe
war
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Antwort 2 |
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Senior Member Beiträge: 153 Registriert: 3.2.2005 Status: Offline
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erstellt am: 19.10.2005 um 19:01 |
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hallo Mojo,
mit einer wissenschaftlichen Analyse kann ich Dir nicht dienen, aber mir
ist das auch mal passiert, als ich die Nachgärung noch in Flaschen gemacht
habe. Ich hatte sogar das Gefühl, dass das Bier noch besser schmeckt, das
ist aber subjektiv. Die Flaschen waren damals aber schon etwa 2 Wochen in
der Nachgärung.
Viel Erfolg.
Mundi
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Antwort 3 |
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Member Beiträge: 98 Registriert: 22.8.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 21.10.2005 um 19:39 |
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Hi,
ich habe meine bislang geerntete hefe immer eingefroren und für meinen
letzten sud im kühlschrank bei + 5-8 grad langsam auftauen lassen , und sie
hat den letzten sud 1A vergoren , also ich denke mal das es Deine Hefe
überlebt hat... ____________________ Bier: Der Gerstensaft der Power schafft...
Weisheit: Gerstencola schmeckt besser als Coca Cola
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Antwort 4 |
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Posting Freak Beiträge: 1776 Registriert: 14.7.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 21.10.2005 um 20:15 |
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Zitat: | ich habe meine bislang
geerntete hefe immer eingefroren |
Hallo @Bergbräu,
wie hast du eingefroren ? Einfach so ? Oder mit dieser Glyzerin - Methode
?
Auf den ersten Blick liest sich dein Post so, als hast du die Hefe einfach
- naja, ab ins Gefrierfach....
Und das hat die tatsächlich überlebt ???
Wie lange hattest Du sie aufbewahrt ?
Sorry, viele Fragen auf einmal, aber das wäre wirklich interessant.
Meine (versuchsweise) schockgefrostete hefe hat nämlich nach dem Auftauen
gar nichts mehr gemeint ...
Und wenn das so einfach wäre, dann könnten wir uns ja Agar und NACl
komplett sparen .
Danke im Voraus für die Infos
Tino ____________________
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Antwort 5 |
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Member Beiträge: 98 Registriert: 22.8.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 21.10.2005 um 20:27 |
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Hi Tino,
ich habe die Hefe mehr oder weniger " gewaschen" , beim hefeernten haste
ja immer etwas würze mit dabei , erst mal hefe absetzen lassen und dann
rest würze abgeschüttet , dann steriles wasser ca. 3-4 grad drauf ,
geschüttelt und dann wieder absetzen lassen , habe das zwei mal so gemacht
und dann die hefe eingefroren "stinknormal" und beim letzten sud verwendet
und es hat 1A geklappt , bloß habe ich bei meinem letzten pilsner sud wo
ich das ausprobiert habe ein problem , stehen die flaschen warm , also
Zi.-Temp. ist genug CO² drauf , sobald sie gekühlt sind ist das CO² so gut
wie verpufft, weis nit ob es mit der Methode zusammenhängt, glaube eher
nicht. Axso ja habe die Hefe halt wieder aufgetaut und in ca. 0,5 Liter
Würze zugegeben , das habe ich morgends vor der Arbeit gegen 5 uhr gemacht
, als ich gegen 15 uhr daheim war hat die schon richtig kleine schaumberge
gehabt , dann ab in gärbehälter mit der restlichen würze und da war schon
gegen 21 uhr leichte kräusen drauf , muss sagen ging ganz schön fix....
auch wenn mir jetzt einige wiedersprechen müssen oder wollen , daß ist hier
kein fake oder sonstiges sondern wahr , probiert das mal selvber aus , habe
das mit diesem glycerin gelesen , da mir das aber alles so umständlich war
und ich ein mensch bin der es gerne einfach hat habe ich das halt
ausprobiert und es hat geklappt, vielleicht gibt das hier ja auch anderen
hobbybrauerkollegen ein paar denkanstöße :-)
AXSO: Ob nun diese Methode besser ist als die anderen k.a. die anderen habe
ich nicht ausprobiert, aber ich bin soweit zufrieden.
[Editiert am 21/10/2005 von Bergbraeu]
____________________ Bier: Der Gerstensaft der Power schafft...
Weisheit: Gerstencola schmeckt besser als Coca Cola
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Antwort 6 |
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Gast
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erstellt am: 21.10.2005 um 20:47 |
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Wie lange war die Hefe eingefroren und bei welcher Temperatur?
Zitat: | stehen die flaschen
warm , also Zi.-Temp. ist genug CO² drauf , sobald sie gekühlt sind ist das
CO² so gut wie verpufft, weis nit ob es mit der Methode zusammenhängt,
glaube eher nicht. |
Das hängt damit zusammen,
dass sich CO2 bei höheren Temperturen schlechter in Bier löst als bei
niedrigen Temperaturen. Folglich ist der Druck bei höheren Temperaturen
auch höher als bei niedrigen Temperaturen.
Grüße
Wolfgang
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