Liebes Forum!
Am Freitag wollte ich endlich meine neue Blichman Beergun ausprobieren!
25l feinsten Nikolausbieres standen karbonisiert im Fass bereit, einige
Kästen 0,33er Flaschen waren gereinigt und die Beergun schien nicht mehr
warten zu können, bis sie ihre Ladung abschießen darf!
Das Ergebnis: Die Flaschen waren nicht einmal halb voll mit Bier, als oben
schon der Schaum überging. Ich habe gewartet, und später nocheinmal was
drauf gegeben. Das Resultat ist jetzt ein Kasten lackes Bier. Was habe ich
falsch gemacht?
- Fass war in der Kühltruhe, bei etwa 2-3 °C
- die Flaschen wurden nach dem Laugebad und dem Ausspülen für gut 1h bei
Außentemperaturen von etwa 5 °C rausgestellt und waren demnach gut kalt!
- ich habe vor dem Abfüllen den Druck komplett aus dem Fass genommen und
dann mit minimalem Druck zw. 0,1 in 0,3bar versucht abzufüllen
- Wie in der Anleitung empfohlen war, hab ich die Füllbetätigung möglichst
schnell vollzogen
Dennoch: Im Bierschlauch vom Fass zur Gun waren überall Bläschen und Schaum
(nicht wie auf den meisten Bildern, die ich hier im Forum gesehen habe). Es
schien sich die Kohlensäure am Auslassende der Gun sofort zu entbinden: Man
sah mit einströmendem Bier sofort auch aufsteigende Bläschen.
Ich bin Keg-Neuling (und über die Beergunerfahung brauchen wir gar nicht
reden
). Hab ich vielleicht scho da gravierende Fehler gemacht und
das Bier evt. überkarbonisiert? Bier vor 5 Wochen gebraut. Untergärig, nach
einer Woche in die Nachgärung (im Fass, mit abgesägtem Steigrohr), und nach
2,5 Woche umgedrückt ins Lagerfass (30l, Flachfitting) und bei 2-5 Grad in
die thermostatgeregelte Gefriertruhe, mit 1 bar Druck (sollte ja laut
Tabelle dann eine Karbonisierung von etwa 5,5 g CO2/l ergeben, oder?)
Bitte um Hilfe, habe kommende Woche Geburtstag und würde das Bier gerne der
Partygemeinde zugänglich machen
Danke!