Member Beiträge: 85 Registriert: 22.3.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 25.11.2013 um 22:19 |
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Hallo zusammen,
bin grad etwas irritiert.
Ich habe am Samstag das Baltic Porter von MMuM nachgebraut.
Stammwürze lag beim Anstellen bei 21,5 Brix. Angestellt mit zwei
Packungen Notti (am Vortag mit etwas Würze fit gemacht).
Gerade habe ich nur noch 10,3 Brix gemessen.
Das würde etwa einem scheinbaren Vergärungsgrad von 87%
entsprechen. Die Notti ist aber mit max. 79% angegeben.
Hab ich da einen Fehler drin? Refraktometer habe ich vor der Messung
mit Wasser kalibriert.
____________________ Gruß Chris
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Posting Freak Beiträge: 1585 Registriert: 24.8.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 25.11.2013 um 22:23 |
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Stammwürze: 21,5Brix (=20.9°P)
Extrakt Jungbier: 10,3 Brix
Ergebnisse mit Terrill-Formel:
Scheinbarer Restextrakt: 4.3°Plato
Tatsächlicher Restextrakt: 7.3°Plato
Scheinbarer Endvergärungsgrad: 79%
Tatsächlicher Endvergärungsgrad: 65%
Alkoholgehalt: 7.3 Gew.% bzw. 9.3 Vol.%
Für wieviel Liter hast du den 2 Tütchen genommen?
[Editiert am 25.11.2013 um 22:31 von manny15]
____________________ Gruß
Manny
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Das, wobei unsere Berechnungen versagen, nennen wir Zufall.
Albert Einstein
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Antwort 1 |
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Member Beiträge: 85 Registriert: 22.3.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 25.11.2013 um 22:31 |
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Danke. Das passt schon eher.
Ich habe es über das Refrakto Excelsheet von Earl berechnen lassen.
____________________ Gruß Chris
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Antwort 2 |
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 26.11.2013 um 08:28 |
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Leider kann die Hefe nicht lesen, was auf dem Päckchen steht.
87% geht mit der Nottingham schon, wenn man genügend nimmt und warm genug
vergärt und die Würze entsprechend zusammengesetzt ist.
Stefan
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Antwort 3 |
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Senior Member Beiträge: 466 Registriert: 23.11.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 26.11.2013 um 09:46 |
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Hi Chriss,
welche Version hast du vom Earlschen Tool? Die aktuelle Version 2.8 weist
mir "nur" einen scheinbaren EVG von 85 Prozent aus:
Auf MMuM wird zusätzlich die Terril-Formel mit angegeben. Danach komme ich
- wie Manny bereits schrieb - auf einen EVG von 79 Prozent:
Ich muss zugeben, dass die verschiedenen Berechnungen/Ergebnisse mich immer
wieder mal irritieren. Das ist bei den Hopfenrechnern nicht anders. Für die
Refraktometerkorrektur habe ich mich daher auf Earls Tool festgelegt. Das
liefert für mich ausreichende und vergleichbare Werte.
Viele Grüße
Gerald
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Antwort 4 |
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Posting Freak Beiträge: 578 Registriert: 12.9.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 26.11.2013 um 10:08 |
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Ich denke mittlerweilen, dass der Messwahn mich nicht weiter bringt, zumal
die im Amateurbereich eingesetzten Messinstrumente alles andere als genau
sind. Ich habe gerade 3 Termomether nebeneinander im Keller stehen, die 16,
17 und 18 Grad anzeigen. Meine messbacher haben Abweichungen von 10% und
bei den Waagen sieht es sicher nicht anders aus. Und nun?
Messungen mit dem selben Equipment helfen mir aber, meine Brauprozesse zu
vergleichen. Die Werte müssen aber mit keinem Messergebnis anderer Brauer
übereinstimmen.
Wenn dann noch Näherungsformeln verwendet werde, sind wir dich bei dem ganz
großen Daumen.
Gruß
Matthias
PS: Es macht aber auch keinen SInn, dann eine Näherungsformel zu verwenden,
die mir die besten Ergebnisse liefert, wie bei mir Earls Programm. Deshalb
nehem ich in Zukunft den kleinen Brauhelfer und fertig.
____________________ Gruß
Matthias
„Bei uns hat das Bier gar keine Zeit, alt zu werden. Wozu dann also ein
Haltbarkeitsdatum?“ (Max Streibl)
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Antwort 5 |
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Member Beiträge: 85 Registriert: 22.3.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 26.11.2013 um 10:15 |
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Hallo Gerald,
hab auch die 2.8 verwendet.
Ich befürchte die Numbers Version auf dem iPad rechnet falsch.
Übers Excel bekomme ich auch die 85%.
Die Differenzen in den Berechnungen sind aber schon etwas seltsam.
Der kleine Brauhelfer kommt auf 81,5%
____________________ Gruß Chris
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Antwort 6 |
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Posting Freak Beiträge: 801 Registriert: 12.3.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 26.11.2013 um 11:57 |
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Hallo Chris, wie Malzwein schon sagt, solltest Du Dir im Laufe Deiner
Hobbybrauerkarriere eigene Standards aneignen und diese mit den Dir
gegebenen Mitteln überprüfen. Unterschiede kannst Du so oder so
feststellen...
Das sage ich, weil hier schon unendliche Diskussionen bzgl. Standardformel
(Earls Rechner) und Terrill-Formel entstanden sind. Und um Deine Verwirrung
etwas zu nähren: vermutlich haben beide ihre Berechtigung, jedoch ihr
Optimum bei bestimmten Stammwürzen. Ich persönlich vertraue auf Terrill:
Habe an einem Wettbewerb teilgenommen und eine Analyse erhalten, sowohl
Terrill als auch die Standard-Formel waren falsch (wenn man bedenkt, dass
ich durch Traubenzuckergabe für die Karbonisierung ca. 0,5% mehr Alkohol
erreicht habe), Earls Rechner spuckte 94% SVG aus, Terrill Mitte 80
(passend zur Hefe), dennoch war der Analysewert 1% über dem errechneten
Alkoholwert (bei Earls Rechner wären es 2% zuviel gewesen)...such Dir was
aus, am besten für ähnliche Stammwürzen und ähnliche Rastdauern den
gleichen Rechner, wenn denn annehmbare Werte am Ende herauskommen, ist das
vollkommen ausreichend und für das Verbessern Deiner Abläufe und Rezepte
allemal ausreichend!
____________________ Blausud bleibt Blausud und Brautag bleibt Brautag
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Antwort 7 |
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Member Beiträge: 77 Registriert: 13.4.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 3.12.2013 um 13:33 |
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Ich lasse meine Biere manchmal von einem befreundeten Braumeister durch den
Alcolyzer schicken.
Da kommen immer niedrigere Vergärungsgrade heraus, als ich mit dem
Refraktometer messe.
Entweder scheint was mit den einschlägigen Berechnungsformeln, oder meiner
Probenvorbereitung nicht zu stimmen.
Vielleicht müsste man immer entkohlensäuern und filtrieren. Keine Ahnung
welchen Einfluss Trübung uns Gasblasen
auf den Ablesewert am Refraktometer haben.
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Antwort 8 |
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