Also normalerweise ist das Jungbier ab einer bestimmten Alkoholmenge
relativ sicher, auch spielt der Hopfen ja auch eine Rolle. Dennoch sprühe
ich nach Probenentnahme den Hahn immer mit Isopropanol ein nachdem ich ihn
kurz zuvor mit einer geringen Menge abgekochten Wassers ausgespült hatte.
Sicher ist sicher. Die Speidelhähne kann man im festgedrehten Zustand nicht
mal eben drehen, weshalb ich gaaaaaanz vorsichtig aufdrehe, so dass ich ihn
drehen kann. Im Endeffekt nehme ich auch nur eine Geschmacksprobe
(=Spindelprobe) am Ende der Hauptgärung, was das Risiko minimiert. Pass nur
auf, dass Du vorher das Gärröhrchen öffnest, damit nicht durch den Sog
womöglich noch das Wasser zurück in den Bottich gelangt. Bei mir schwimmen
da nämlich immer angelockte Fruchtfliegen drin herum...
____________________
Blausud bleibt Blausud und Brautag bleibt Brautag