Posting Freak Beiträge: 1512 Registriert: 15.5.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 8.12.2013 um 10:23 |
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Hallo Hobbybrauer,
ich habe letzten Dienstag ein Saison mit der WY3724 gebraut, 85% PiMa, Rest
Weizen und MüMa. 60 Minuten bei 62°C, gehopft mit Nelson Sauvin.
Herausgekommen bin ich bei 16P.
Heute habe ich mal eine Probe gezogen (die Kräusen stehen noch hoch, das
Gärfass steht bei ca. 21°C) - 13°B!
Was macht denn die Hefe? Die ist doch nicht im Urlaub!
Wärmer stellen geht nicht, ich könnte höchstens morgen eine Aquarienheizung
kaufen und reinhängen. Bodensatz aufrühren könnte ich auch noch...
Gruß,
Bierwisch
____________________ Der Klügere kippt nach!
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Posting Freak Beiträge: 919 Registriert: 29.9.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 8.12.2013 um 10:47 |
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Hallo,
hier die Beschreibung der 3724 auf der Wyeast Homepage:
"This strain is the classic farmhouse ale yeast. A traditional yeast that
is spicy with complex aromatics, including bubble gum. It is very tart and
dry on the palate with a mild fruitiness. Expect a crisp, mildly acidic
finish that will benefit from elevated fermentation temperatures. This
strain is notorious for a rapid and vigorous start to fermentation, only to
stick around 1.035 S.G. Fermentation will finish, given time and warm
temperatures. Warm fermentation temperatures, at least 90°F (32°C), or the
use of a secondary strain can accelerate attenuation. "
Ich hab noch nicht mit der Hefe gebraut, aber einiges dazu in
US-Hobbybrauerforen gelesen. Ohne ordentliche warme Gärung (um 30°C) kann
das lange dauern, bis die weiterführende Gärung einsetzt und beendet ist.
scheinbarer EVG über 90% ist dann eigentlich normal nach ein paar
Monaten.
Gruss
Matthias
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Antwort 1 |
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Posting Freak Beiträge: 1512 Registriert: 15.5.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 8.12.2013 um 12:32 |
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Man lernt nie aus... Morgen schaffe ich mir die Aquarienheizung an.
____________________ Der Klügere kippt nach!
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Antwort 2 |
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Posting Freak Beiträge: 1512 Registriert: 15.5.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 19.12.2013 um 16:08 |
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...unglaublich!
Nachdem ich mir eine Aquarienheizung zugelegt hatte, ging die Gärung dann
ganz langsam weiter. Bei 27°C ca. ein °B pro Tag und wurde dann immer
langsamer. Mittlerweile bin ich bei 30°C und von den ursprünglichen 16°B
(15,4°P) auf 7,3°B. Das entspräche 81% SVG.
Jetzt weiß ich nur nicht, wie ich die Nachgärung bei 30°C bewerkstelligen
soll. Hat jemand eine Idee? Drei Kisten Bier haben schon ein gewisses
Volumen...
Außerdem wüßte ich schon gerne, wann die HG denn nun durch ist - drei Tage
keine Änderung des Restextraktes besagt bei dieser Hefe gar nichts...
Gibt es noch jemanden, der die Hefe ein bisschen besser kennt?
Gruß,
Bierwisch
____________________ Der Klügere kippt nach!
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Antwort 3 |
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Senior Member Beiträge: 314 Registriert: 6.9.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 19.12.2013 um 16:18 |
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Antwort 4 |
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Posting Freak Beiträge: 2085 Registriert: 26.2.2013 Status: Offline
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erstellt am: 19.12.2013 um 18:02 |
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Vorschlag für die Nachgärung: Styroporbox wie eben beschrieben, unten rein
eine Plastikwanne, gefüllt mit Wasser und beheizt mit deinem neuen
Aquariumsheizstab - und die Flaschen stehen im beheizten Wasser.
Grüße
____________________ *Dunkles Lager, Magnum/Select/Tettnanger, S189 (Hauptgärung)
*Festbier, Northern Brewer/Tettnanger/Saazer/Select, S-189 (Nachgärung)
*Helles Lager, Tettnanger/Select/Saazer, S-189 (Nachgärung)
*Westy12 Clone, 21.6°P, W3787 (Lagerkeller)
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Antwort 5 |
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