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Autor: Betreff: Hefevorbereitungen Augustinerguinness Junior Member Beiträge: 43 Registriert: 23.11.2013 Status: Offline erstellt am: 10.12.2013 um 21:08   Servus liebe Leute, ich steh noch immer vor meinem ersten Braugang und verzweifle gerade erneut. und zwar hab ich Fragen zum thema hefevorbereitung die ich wiei nicht beantworet finden konnte. ich will ein hellen lagertyp brauen habe die dafür richtige hefe 11,5 gramm trockenhefe für lagerbier also Wie muss ich die in wasser lösen? wann oder wie viele tage vor dem braubeginn soll ich sie lösen? lg Augustinerguinness Kurt Posting Freak Beiträge: 2795 Registriert: 2.9.2003 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 10.12.2013 um 21:21   Was für eine Hefe ist das genau? 11,5 g reichen für 15-20L Lagerbier. Extrem wichtig ist die Temperatur, die Gärung sollte be 10 - 14°C stattfinden. Steht auf der Hefepackung etwas anderes (20°C), taugt die Hefe nix -> neue besorgen! Ca. eine halbe Stunde bevor die Hefe in den abgekühlten Sud kommt, soll sie mit der 10-fachen Menge an Wasser (also etwa 100 ml) rehydriert werden. Das die Hefepackung macht Angaben zur Wassertemperatur. Das Wasser sollte steril sein (vorher abgekocht und abgekühlt). Edit: Stimmt, wenn man mit der optimalen Hefemenge anstellen will reichen 11,5 g für 11L Würze bei 12°P. Also im Zweifel mehrere Päckchen nehmen. [Editiert am 10.12.2013 um 21:40 von Kurt] ____________________ Antwort 1 Rudiratlos Posting Freak Beiträge: 546 Registriert: 2.2.2013 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 10.12.2013 um 21:23   Wenn du ausreichend Trockenhefe hast, und daran solltest du bei einem Untergärigen nicht sparen, dann die Hefe nach Packungsinfo ca. 20min vor Einsatz in Wasser (10fache Menge Wasser, also bei einem 11,5g-Tütchen gut 100ml) rehydrieren. Bei 20l Würze und Anstelltemperatur um die 10°C würde ich aber eher 2 als 1 Tütchen nehmen. Wenn du zu wenig Hefe hast, musst du sie vorher etwas anfüttern und vermehren, dazu hier im Forum mal nach "Starter" oder "Hefe-starter" suchen, da solltest du eigentlich fündig werden. Edit: man bin ich in Rechtschreibung schlecht... [Editiert am 10.12.2013 um 21:25 von Rudiratlos] Antwort 2 manny15 Posting Freak Beiträge: 1585 Registriert: 24.8.2012 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 10.12.2013 um 21:25   100-200 ml abgekochtes abgekühltes Wasser in ein Sterilles Glas einrühren abends vor dem Brautag. Mit Küchentuchentuch und Gummiring verschliessen, ab und zu schwenken. Das Glas kannst du in der Mikrowelle mit etwas Wasser Sterill bekommen. Zum Rehydriern sollte hie Hefe auch die vorgeschriebene Gärtemperatur haben. Ich war wohl zu langsam [Editiert am 10.12.2013 um 21:27 von manny15] ____________________ Gruß Manny ----------------------------------------------------------- Das, wobei unsere Berechnungen versagen, nennen wir Zufall. Albert Einstein Antwort 3 Uwe12 Moderator Beiträge: 4922 Registriert: 5.4.2005 Status: Offline erstellt am: 10.12.2013 um 21:28   Die 11,5g reichen ohne Starter für max. 10ltr Bierwürze bei "normalen" Stammwürzen. Bei stärkeren Würzen eher weniger. Das Vorquellen der Hefe ist z.B. hier bei Fermentis beschrieben, es dauert so etwa 30min, dann ist die Hefe einsatzbereit. Bei mehr oder stärkerer Würze ist es empfehlenswert, einen Starter anzusetzen. Den kann man ggf. auch wärmer gären lassen, da das Bier davon ja nicht getrunken wird. Starter macht man mit Stammwürzen um 8-10°P. Man kann das mit Malzextrakt ansetzen, und diese Würze etwas kochen. Ich verwende gerne auch Malzbier von "Oe..." - auch wenn die Zuckerzusammensetzung etwas von Bierwürze abweicht. Als Starter würde ich mal so Richtung 5ltr gehen. Bei warmer Gärung müßte das in ein paar Tagen ausgegoren sein. Dann stellt man es kalt damit sich die Hefe gut absetzt und gießt das ausgegorene Jungbier ab. So kann man die Hefe gleich für seinen Sud verwenden, oder den Starter erneuern. Belüftung des Starters ist günstig kann aber zu einer Sauerei führen, da der Krempel gerne (und vor allem in unbeobachteten Momenten) zum Aufschäumen neigt. Man kann auch einen kleinen Schluck Pflanzenöl dazu geben, denn Sinn der Belüftung ist eigentlich die Synthese von Fettsäuren durch die Hefe, diese bietet man mit dem Pflanzenöl schon direkt an. Ohne Belüftung ist gelegentliches Schwenken sinnvoll. Welche Hefe ist das denn? Uwe Antwort 4 Augustinerguinness Junior Member Beiträge: 43 Registriert: 23.11.2013 Status: Offline erstellt am: 10.12.2013 um 22:23   danke für die schnellen antworten ich habe: Fermentis Saflager w-34/70 Trockene lager hefe und auf der verpackung steht nur drauf 11,5g in 20 bis 30 liter in die würze streuen hab ich auch grad erst gelesen soll ich das dann einfach tun? Antwort 5 DerDennis Posting Freak Beiträge: 2085 Registriert: 26.2.2013 Status: Offline erstellt am: 10.12.2013 um 22:41   Nein, nicht einfach in die Würze streuen. Nimm 1 Päckchen Hefe je 10 Liter Würze, und rehydriere die Hefe in abgekochtem kühlem Wasser, oder mach ein paar Tage vor dem Brautag einen Starter wie von Uwe12 beschrieben, um die Hefe ausreichend zu vermehren. ____________________ *Dunkles Lager, Magnum/Select/Tettnanger, S189 (Hauptgärung) *Festbier, Northern Brewer/Tettnanger/Saazer/Select, S-189 (Nachgärung) *Helles Lager, Tettnanger/Select/Saazer, S-189 (Nachgärung) *Westy12 Clone, 21.6°P, W3787 (Lagerkeller) Antwort 6