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Autor: Betreff: Mein 19. Brautag - Der erste Brautag mit der BIAB-Methode
Senior Member
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Charles
Beiträge: 130
Registriert: 28.8.2012
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 11.12.2013 um 20:39  
Was soll ich sagen, noch nie konnte ich so entspannt und in kurzer Zeit ein Bier brauen :D

Am Vorabend habe ich das Malz geschrotet, und um 13 Uhr wurde die Hendi-Platte eingeschaltet. Und fertig mit dem Brautag war ich inkl. der Reinigung der Gerätschaften um 18 Uhr. War sehr kommod heute :D

Ich habe das Samba Pale Ale nach Rezept von Boludo gebraut, im 50 Liter Topf waren bisserl mehr als 40 Liter Wasser drinnen, und ebenso der maßgeschneiderte Maischesack aus Kanada sowie ein Gitterboden von einem Einkocher. Bei 70°C wurde die Hendi-Platte abgedreht und genau 8 Kilo Malz eingemaischt, nach ca. 5 Minuten Rühren mit der Hand waren es 67°C. Deckel drauf, eine alte Thermojacke wurde aufgelegt, und das Ganze wurde für eine Stunde stehengelassen. Wohlgemerkt bei -5°C Außentemperatur.



Nach der einen Stunde habe ich kurz den Deckel gelupft und die Maischetemperatur gemessen: 65°C, ui. Flugs die Hendi eingeschaltet und rührend auf 68°C aufgeheizt, abgedreht, Deckel und Jacke drauf für 25 min.

Jodprobe war ok, nun die Platte eingeschaltet und auf 78°C aufgeheizt, abgedreht, Leiter drübergestellt, Maischesack angebunden und schrittweise raus mit dem Sack.



Kaum war der Sack über dem Wasserspiegel, Hendi voll aufgedreht, und 32g Amarillo als VWH rein, und dann wurde gemessen: Ca. 34 Liter mit 13,6 Brix :thumbup:



Fünf Liter Wasser als Verdunstungsausgleich dazugeschüttet und 90min. gekocht, Ausschlagswürze waren genau 35 Liter mit genau 13,4 Brix :D


Einfacher geht das Bierbrauen nicht mehr, und auf das 1 Kilo mehr Malz wird drauf gepfiffen, ist halt der Materialeinsatz um 60 Cent gestiegen... ;)



Happy Charles
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gulp
Beiträge: 3937
Registriert: 20.7.2009
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 11.12.2013 um 22:35  
Fröstel, schnatter. Bei dem Wetter kanns nicht schaden, wenn man schneller fertig ist. 1 kg mehr Malz ist auch verkraftbar, sehe ich genau so. :thumbup:
Nur das mit den 5 Litern Wasser zum Verdünnen hätte ich anders gemacht.

Gruß
Peter


____________________
Ein Bayer ohne Bier ist ein gefährlich Thier.
Profil anzeigen Homepage besuchen Antwort 1
Senior Member
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Charles
Beiträge: 130
Registriert: 28.8.2012
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 11.12.2013 um 23:37  
@ Josef: Danke :)

Ich habe an der obersten Sprosse der Leiter eine Umlenkrolle angebunden, damit geht es etwas leichter. Ich werde aber zukünftig eine zweite Umlenkrolle an einer unteren Sprosse sowie eine dritte Umlenkrolle an der obersten Sprosse anbinden, denn ich mußte ganz schoen kämpfen, die ersten cm des vollen Maischesackes anzuheben und zu fixieren :puzz:

Am Topfboden wurde nichts angebrannt, es ist die wie immer beim Hopfenkochen entstehende übliche dünne Schlatzschicht drauf.


@ Peter: Hättest Du das Verdünnungswasser beim Einstellen der Anstellwürze im Gärfass zugegeben?
Bisher habe ich es immer so gemacht, aber ich mag nicht mehr in der sich herunterkühlende bzw. heruntergekühlte Würze herumpantschen, dieses Infektionsrisiko moechte ich in Zukunft ausschließen.
Nun kenne ich jetzt die Verdunstungsrate meines 50l Kochtopfs genau, es ist eine Punktlandung geworden.

Was mir aber aufgefallen ist beim Hopfenkochen im 50 Liter Topf: Habe ich um die 25 Liter Würze drin, verdunstet immer mindestens 6 Liter raus. Habe ich aber mehr als 35 Liter Würze drin, verdunstets nur an die 5 Liter... :gruebel:


Edit: Ach ja, die Eiweißausfällung war beachtlich, ich habe noch nie so große Eiweißflocken gesehen, und bei diesem Sud habe ich kein Whirlpool gemacht, sondern nach Feuer aus gleich ins Gärfass umgeschlaucht, den Sputnikfilter dazwischengeschaltet. Es waren richtige und feste faustgroße Heißtrub-Trümmer drin im Topf, und die Würze war glasklar. Und der Sputnikfilter war nicht zugesetzt, also alles halb so wild :thumbup:


Charles


[Editiert am 11.12.2013 um 23:46 von Charles]
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gulp
Beiträge: 3937
Registriert: 20.7.2009
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 11.12.2013 um 23:47  
Hallo Charles, ich neige dazu, gar nicht zu verdünnen. Lieber dünner einmaischen, also die 5 Liter gleich zum Haupt und einzigen Guß zugeben. Muß man halt genau ausrechnen! Dann hast du reine unverdünnte Vorderwürze. Dürfte geschmacklich noch etwas besser daher kommen. Mein erster Versuch steht aber noch aus.

Gruß
Peter


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Ein Bayer ohne Bier ist ein gefährlich Thier.
Profil anzeigen Homepage besuchen Antwort 3
Senior Member
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Charles
Beiträge: 130
Registriert: 28.8.2012
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 11.12.2013 um 23:54  
So hast Du das gemeint.

Na klar, beim ersten Mal mit dieser Methode muß ich erstmals Erfahrungen sammeln, beim nächsten Mal weiß ichs schon, daß ich mehr Wasser zugeben muß oder weniger Malz.

Erfahrung ist durch nichts zu ersetzen :P ;)



Charles
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