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Autor: Betreff: welches Malz für Kölsch hd301165 Newbie Beiträge: 8 Registriert: 20.10.2005 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 25.10.2005 um 13:10   hallo liebe brauergemeinde, welches malz nehme ich am besten für leckeres kölsch zu brauen ?? als rheinländer trinke ich halt am liebsten kölsch. habe beim letzten brauen helles weizenmalz genommen. jetzt schon mal danke für die antworten. gruß aus rheinbach hans dieter [Editiert am 25/10/2005 von hd301165] [Editiert am 25/10/2005 von hd301165] Mundi Senior Member Beiträge: 153 Registriert: 3.2.2005 Status: Offline erstellt am: 25.10.2005 um 13:26   hallo hd, die ganzen Zahlen habe ich nicht mitgeschrieben Obwohl ich Schweizer bin, braue ich öfters mal ein Kölsch. Meine Zusammensetzung ist wie folgt: 89% Pils 6.5% Münchner Malz 4.5% Weizenmalz hell Bei der Hefe würde ich mich auf eine Kölsch Hefe festlegen. Ich habe einige Versuche mit verschiedenen obergärigen Hefen gemacht. Dabei bin ich bei Wyeast 2565 hängen geblieben. Viel Erfolg beim nächsten Sud Mundi Antwort 1 uffz Senior Member Beiträge: 226 Registriert: 12.12.2004 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 25.10.2005 um 18:44   So mach ich`s,und es isr einfach nur lecker. Bin zwar kein Rheinländer,komme aber daher wo mal als einziges Kölsch außerhalb von Köln brauen darf. Rezept für ca. 20 Liter Kölsch Hefe: obergärig (Trockenhefe von Braupartner oder Brewferm) Stammwürze: 11,9 % Hopfenbittere: 28 EBU Bierfarbe: 5 EBC Alkohol: 4,9 Vol.-% Abfüllzeitpunkt: 3,3 % Hauptguss: 16 Liter Wasser ( 40°C ) Nachguss: 12 Liter Wasser ( 76°C ) Schüttung: 3700g Pilsener Malz 650 g Weizenmalz hell gesamt: 4350g Ersatzweise: 3145g Münchner Malz + 555g Pilsener Malz +650g Weizenmalz hell Pilsener Malz kann auch durch Wiener Malz ersetzt werden 2-stufiges Infusionsmaischverfahren: Einmaischen: bei 40 °C 1 Rast: 30 Minuten bei 50 °C 2 Rast: 60 Minuten bei 66 °C Abmaischen bei 76 °C Kochzeit: 90 Minuten Bitterung: 30,1g Hopfendolden 9,3% in einer Zugabe 10 Minuten nach Kochbeginn Gruß Uffz ____________________ Träume nicht Dein Leben, lebe Deine Träume. Antwort 2 Wolf   Gast erstellt am: 25.10.2005 um 19:22   Zitat: Hefe: obergärig (Trockenhefe von Braupartner oder Brewferm) Als Hefe für ein Kölsch kann ich nur eine Kölschhefe empfehlen. Sie erzeugt bei der Gärung, wie bei einer guten Pilsenerhefe auch, nur wenige Gärnebenprodukte. Von der Verwendung von obergärigen Trockenhefen kann ich nur abraten. Habe ich letzthin wieder erlebt. Die hinterlassen im Bier einen unangenehmen, bitteren Geschmack. Grüße Wolfgang Antwort 3 uffz Senior Member Beiträge: 226 Registriert: 12.12.2004 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 25.10.2005 um 19:49   @Wolf Trockenhefen haben wohl keinen guten Ruf,ich weiß,aber ich muß sagen daß ich auch damit sehr gute Erfahrungen gemacht habe.Sie erzeugt absolut keinen Nebengeschmack,und gerade deswegen weil ich von Anfang an damit zufrieden war,bin ich eigentlich schwer zu überreden mal eine andere Hefe auszuprobieren. Das Kölsch,welches ich braue ist spritzig und süffig. Außerdem,aber das ist nicht der Grund,ist Trockenhefe wohl ein vielfaches preiswerter als flüssige. ____________________ Träume nicht Dein Leben, lebe Deine Träume. Antwort 4 Mundi Senior Member Beiträge: 153 Registriert: 3.2.2005 Status: Offline erstellt am: 25.10.2005 um 21:57   Genau die gleichen Diskussionen führe ich ständig mit meiner Frau. Sie will Trockenhefe drin und ich bevorzuge die Kölschhefe. Was schlussendlich besser ist, ist Geschmackssache. Ich muss aber uffz recht geben, dass das Bier mit Trockenhefe nicht grundsätzlich schlecht ist. Halt einfach anders. Ausprobieren und selber entscheiden heisst die Devise. Das ist genau der Grund, warum ich das Hobbybrauen liebe. Man hat die Freiheit. Damit ich hier nicht gesteinigt werde, möchte ich noch folgende Anmerkung anbringen. Mein Bier, das ich nach dem Rezept eines Kölschs braue nenne ich natürlich nicht so. Für einen Nicht-Rheinländer wäre das natürlich eine Anmassung. Gruss Mundi Antwort 5