Member Beiträge: 52 Registriert: 22.8.2005 Status: Offline
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erstellt am: 26.10.2005 um 08:52 |
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hab ein weißbier gebraut!! Geschmacklich schon wirklisch sehr gut.
aber ein bisschen mehr kohlensäure könnte es vertragen!
soll man dann den speiseanteil erhöhen?? oder wie soll man es machen??
das bier ist auch sehr trüb und ich glaub ein wenig hefe ist zuviel
drin.
welche erfahrung habt ihr mit den flüssighefen aus dem online-versand
gemacht?
ach ja da fällt mir nich eine frage ein. beim hopfenkochen schaut ihr da,
dass das bier bei ziemlich genau 100 grad gekocht wird? ich habe nämlich
den kocher auf anschlag gedreht und einfach kochen lassen. zu schluss ist
mir dann auch eine menge flüssigkeit abgegangen.
vielen dank korbi
[Editiert am 26/10/2005 von korbi01]
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Posting Freak Beiträge: 697 Registriert: 11.12.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 26.10.2005 um 09:27 |
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Zitat: | soll man dann den
speiseanteil erhöhen? |
wär eine Möglichkeit.
Zitat: | das bier ist auch sehr
trüb und ich glaub ein wenig hefe ist zuviel
drin. |
Die sollte sich absetzen wenn die Nachgärung vorüber ist, bis dahin gibt's
auch noch mehr CO2.Vielleicht solltest Du die Flaschen (?) nochmal etwas
wärmer stellen.
Zitat: | dass das bier bei
ziemlich genau 100 grad gekocht wird? |
Es soll wallend kochen, die Kochtemperatur ist dann nur vom Luftdruck
abhängig, die kannst Du schwer beeinflussen. Den Kocher würde ich nur
zudrehhen, wenn es ans Überkochen geht. Wenn mehr verdampft als geplant,
kann man das ja nach dem Kochen wieder mit Wasser ausgleichen.
Gruß, Alex.
Gruß, Alex.
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Antwort 1 |
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Senior Member Beiträge: 378 Registriert: 10.12.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 26.10.2005 um 09:31 |
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Zitat: | hab ein weißbier
gebraut!! Geschmacklich schon wirklisch sehr gut.
aber ein bisschen mehr kohlensäure könnte es vertragen!
soll man dann den speiseanteil erhöhen?? oder wie soll man es machen??
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Fürs nächtes mal auf jeden Fall (bzw. wie lange steht das Bier schon in der
Nachgärung, kann durchaus sein, dass sich da noch was tut). Alternativ ein
wenig Zucker dazu.
Den Zucker kannst Du auch nachträglich noch in die Flaschen tun, aber:
Zucker nicht direkt in Flaschen geben, in denen sich schon Druck aufgebaut
hat, dann kommt Dir nur das ganze Zeug in Schaumform aus den Flaschen
geschossen Lieber vorher in ein wenig Wasser auflösen und dann erst
in die Flaschen geben, dann passiert nix.
Zitat: | ach ja da fällt mir nich
eine frage ein. beim hopfenkochen schaut ihr da, dass das bier bei ziemlich
genau 100 grad gekocht wird? ich habe nämlich den kocher auf anschlag
gedreht und einfach kochen lassen. zu schluss ist mir dann auch eine menge
flüssigkeit abgegangen.
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Ja! Idealerweise bringst Du nur soviel Energie ein, wie als
Abwärme/Verdampfungsenergie wieder flöten geht und dennoch deine Würze
gerade so am Kochen bleibt. Eine höhere Temperatur wirst Du nur unter Druck
erreichen, d.h. für die Isomerisierung bring Dir das nichts. Da die Würze
damit nicht mehr Energie aufnehmen kann, wird die Energie eben zum
Verdampfen von Wasser genutzt - und das ist schlecht (kann sogar soweit
gehen, dass die Isomerisierung gestört wird, Stichwort
High-Gravity-Brewing).
Gruß,
Rähmle ____________________ http://fabier.de
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Antwort 2 |
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Gast
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erstellt am: 26.10.2005 um 11:58 |
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Hallo Korbi,
wieviel Speise hast du denn zugegeben und wie lange hast du das Bier noch
(bei welcher Temperatur?) nachgären lassen. Wie Al schon sagte: Einfach
nochmal eine Weile wärmer stellen. Möglicherweise reicht ja die Speisemenge
aus und du hast das Bier nur zu früh kühl gestellt.
Grüße
Wolfgang
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Junior Member Beiträge: 44 Registriert: 3.9.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 26.10.2005 um 12:23 |
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Hi Korbi,
kann mich meinen Vorrednern nur anschließen.
Ich mach das immer so, dass ich den Sud endvergäre. Dann messe ich die
Temperatur des Sudes, meistens sind das - dank meiner Wärmekammer - 22°C.
Damit sind ca. 1,6g/l CO2 im Sud gelöst. Ein Weizenbier sollte 7g/l CO2
haben.
Daraus ergibt sich eine einfache Rechnung: 7-1,6=5,4
5,4g/l fehlen also. Um diese zu erreichen, muss ich nachkarbonisieren.
Dazu muss ich folgendes wissen: 1g Zucker wird durch die Hefe in 0,5g CO2
und 0,5g Alkohol zerlegt.
Das bedeutet, um die 5,4g/l CO2 zu erhalten, benötige ich 10,8g Zucker je
Liter.
Wenn ich nun von einem 50 Liter Sud ausgehe, brauche ich 10,8*50=540g
Zucker
Den Zucker in kochendem (!) Wasser lösen, abkühlen auf 20°C und
entsprechend der Gebinde aufteilen.
Die Nachgärung bei Weizen lasse ich bei konstanten 21°C zwei Wochen laufen,
dann in den Kühlschrank und bei 4°C reifen lassen.
So kannst du die Karbonisierung sehr gut einstellen.
PS: Vertu dich nur nicht beim Aufteilen... ist mir bei ner Flaschengärung
passiert. Das werden dann 1A Schaumlöscher
PPS: Zum Aufteilen auf Flasche empfehle ich Dir ne Spritze... geht am
schnellsten, ist sehr genau und klebt nicht so
[Editiert am 26/10/2005 von Black_Hunter]
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Antwort 4 |
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Member Beiträge: 52 Registriert: 22.8.2005 Status: Offline
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erstellt am: 27.10.2005 um 21:14 |
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hallo erst mal danke für die vielen antworten
ich habe ca 6% speise verwendet!
die hauptgärung hat ca. 1 woche gedauert dann hab ich es bei gleicher
temperatur noch 2 wochen nachgären lassen. weiß leider nicht mehr genau
welche temp. glaub aber so 22 grad.
hab gelesen dass man es nach den 2 wochen dann im kühlschrank lagern soll.
Das hab ich dann jetzt auch getan
gruß korbi
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Antwort 5 |
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Gast
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erstellt am: 27.10.2005 um 21:35 |
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Hallo Korbi,
6% Speise für ein Weizenbier sind sicher zu wenig. Ich bin mir jetzt zwar
nicht sicher - man möge mich bitte korrigieren, wenn nötig - aber
Weizenbier könnte durchaus 12-15% Speise vertragen.
Grüße
Wolfgang
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Junior Member Beiträge: 47 Registriert: 26.8.2005 Status: Offline
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erstellt am: 28.10.2005 um 09:51 |
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Hallo Korbi,
ich stimme Wolf zu. Mein Pils bekommt schon 8 % Speise und mein Weizen
locker 12 %. Das ist sonst zu schal für ein Weizen.
____________________ Bis denn
Euer Frido
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Antwort 7 |
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Senior Member Beiträge: 457 Registriert: 12.6.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 2.5.2011 um 10:14 |
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Haben nun nach 2 Wochen Kaltlagerung mein Pils probiert. Zu Beginn der
Kaltlagerung hatte ich bei 12°C 1,4Bar. Laut meiner Tabelle sollten das ca.
5g/L geben.
Nun schmeckt das Bier aber noch nicht wirklich spritzig.
Meine Frage: wie lange dauert es bis die Kohlensäure sich im Bier löst?
Pils soll ja 6 Wochen lagern.
Wie bekommen die in der Industrie das CO² rein, wenn die schon nach 2-3
Wochen abfüllen?
Gruß, Guido
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Antwort 8 |
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Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 2.5.2011 um 12:09 |
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Hallo, Guido,
bis sich die Kohlensäure im Bier gut gelöst hat, dauert es 1 bis 2 Wochen,
in der Zeit hat sich die Kohlensäure schön fein gelöst.
Die lange Lagerzeit beim Pils hat aber weniger mit der Lösung des CO2 zu
tun als vielmehr mit dem Abbau der Jungbukettstoffe. Bei UG Temperaturen
dauert das eben relativ lange, vor allem wenn noch Schwefelverbindungen im
Spiel sind.
Das mit den 2-3 Wochen machen zum Glück längst nicht alle Brauereien
(vorzugsweise die Großen, nenne mal keine Namen), sondern viele
mittelständische und vor allem kleinere Hausbrauereien werben gerade damit,
dass sie ihren UG Bieren eine lange Kaltreifezeit gönnen.
Wenn schon nach 2-3 Wochen abgefüllt wird, ist das Bier meist auch unreif,
enthält noch diverse nicht abgebaute Jungbukettstoffe und kann durchaus zu
Kopfschmerzen o.ä. führen.
Also, für eine genügende Kohlensäurebindung reichen m.E. 2 Wochen, aber zur
Reifung sollten bei UG mind. 6 Wochen, am besten 8 Wochen ins Land
gehen.
Gruß
Michael
____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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Senior Member Beiträge: 457 Registriert: 12.6.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 4.5.2011 um 12:43 |
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Also verbessert sich der Zustand mit der Kohlensäure nun nicht mehr?
Habe es eigentlich gemacht wie immer. Bier ins Fass, 10% Speise dazu, ca.
10 Tage bei gleicher Temperatur wie Hauptgärung täglich gespundet bei 1,5
Bar bei 12-14°C. Dann Temperatur runter auf ca. 3°C. Bier schmeckt nach nun
2,5 Wochen Kaltlagerung weich, vielleicht ölig? kann es nicht richtig in
Worte fassen und etwas zu wenig prickelnd. Das weiche ölige (vielleicht
auch cremige?) geht wohl mit der Lagerung noch weg, aber das CO² ??
Sonst habe ich allerdings "unterwegs" nicht probiert und nach 6 Wochen in
Flaschen abgefüllt. Das Bier war swpritzig und Norddeutsch schlank/herb.
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Antwort 10 |
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Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 4.5.2011 um 12:51 |
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Zitat:"Also verbessert sich der Zustand mit der Kohlensäure nun nicht
mehr?"
Nun, da Du abweichend zur sonstigen Vorgehensweise "eingegriffen" hast, ist
das schwerlich vorherzusagen, warte doch einfach die 6 Wochen ab. Wenn dann
der CO2-Gehalt immer noch zu schlapp ist, carbonisierst Du halt mit
Flaschen CO2 auf.
Gruß
Michael
____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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Senior Member Beiträge: 457 Registriert: 12.6.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 4.5.2011 um 12:57 |
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Muss ich dazu einfach den Druck erhöhen? oder wie? Oder "sprudeln" wie beim
Wassermax? Nach dem Abfüllvorgang habe ich doch vor dem Verschließen der
Flasche kurzzeitig Druckausgleich?
Gruß, Guido
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Antwort 12 |
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Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 4.5.2011 um 13:03 |
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Hi,
genau, Du erhöhst an der CO2-Buddel den Druck soweit, wie es dem
Sättigungsdruck des CO2 für die Temperatur entspricht, bei der Deine Fässer
stehen. Je kälter die Temperatur, um so schneller geht es. Bedingt durch
ein anderes Oberflächen-Volumenverhältnis geht die Karbonisierung bei
Industrie Kegs schneller als bei CC/NC Kegs.
12 – 24 Stunden dauert es bei den CC/NC Kegs (jedenfalls bei mir), meist
sogar schneller.
Wichtig ist, dass bei der Karbonisierungskation die CO“-Buddel ständig
geöffnet ist, also für den Fall der Fälle für gute Entlüftung in der Bude
sorgen, nicht, dass Du oder jemand anders (Kinder, Haustiere) plötzlich
reglos am Boden liegen!
Gruß
Michael
____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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Senior Member Beiträge: 457 Registriert: 12.6.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 5.5.2011 um 10:52 |
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Warum muss ich die Flasche aufgedreht lassen? Warum reicht es nicht einfach
den Druck zu erhöhen?
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Antwort 14 |
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Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 5.5.2011 um 11:05 |
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Warum, weil Du dann doch nur den Kopfraum mit CO2 versorgst. Das darin
befindliche CO2 wird rel. schnell „aufgebraucht“ bzw. gelöst. Du musst
also, um ausreichend zu karbonisieren, ständig für CO2-Nachschub sorgen,
bis sich die bei der entsprechenden Temperatur vorgesehene CO2-Sättigung
eingestellt hat. Das geht halt nur mit ständig aufgedrehter CO2-Buddel.
Gruß
Michael
____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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Moderator Beiträge: 2659 Registriert: 24.8.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 5.5.2011 um 11:21 |
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Auf eine Kleinigkeit solltest du bei dieser Methode achten. Schau, daß der
Anschluß zwischen Buddel und Keg absolut gasdicht ist. Das kann ich von
manchen meiner CC-Anschlüsse leider nicht behaupten.
Ein Weizen vor ca. zwei Jahren mit konstantem Druck aufcarbonisiert und
nach sechs Tagen, als ich wieder zurückkam, waren knapp zehn Kilo CO² beim
Teufel - und das Weizen so schal wie zuvor.
Heute drücke ich in das zu 2/3 gefüllte Keg 3 bar CO² hinein und korrigiere
den Druck jedes Wochenende. Bis das Bier abfüllreif ist, stimmt der Druck
auch.
Grüße
Hans
____________________ "Oh Bier, manchmal reichst du mir!"
Alfred Katzka
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Antwort 16 |
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Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 5.5.2011 um 11:36 |
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Ok, Hans mit Überdruck geht es natürlich auch, aber da hast Du nicht sooo
die Kontrolle oder wie machst Du das? Zudem bläst mein Sicherheitsventil
bei 3 bar (bzw. knapp davor) bereits ab.
Greets
Michael
____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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Senior Member Beiträge: 457 Registriert: 12.6.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 5.5.2011 um 11:52 |
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Also der Druck in meinen NC Kegs ist nach der Kaltstellung nicht wirklich
gefallen. Auch bei den vergangenen Suden ist der Druck im Keg kaum gefallen
max. 0,3-0,4 bar. Allerdings sind meine Kegs komplett gefüllt. Nur das CO²
Röhrchen ist noch nicht im Bier eingetaucht.
Dann werde ich den Druck mal erhöhen. Nach 3 Wochen Lagerung denk ich das 2
Bar reichen sollten. Das mit der aufgedrehten Flasche habe ich auch hinter
mir. Nicht wegen Aufcarbonisierung sonder einfach vergessen. Und ratz fatz
war die Flasche leer weil die Verbindungen nicht 100%ig dicht waren.
Gruß, Guido
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Antwort 18 |
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Moderator Beiträge: 2659 Registriert: 24.8.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 5.5.2011 um 14:30 |
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Mein ganz spezielles Problemm ist, daß ich nur am Wochenende in Sachen Bier
etwas tun kann. Deshalb ist grün schlauchen eher Zufall. Sonntags gebraut
und Samstag Nachmittag gespindelt, dann ist untergärig noch nicht durch und
obergärig schon lange.
Daher ins CC-Keg, runtergekühlt zuerst auf 6°C und bis das
Sicherheitsventil anschlägt, 3 bar ins Keg hinein. Nach einer Woche
Kontrolle und mit der CO²-Tabelle verglichen, was der Druck im Keg sagt.
Dann entweder 0,4-0,6 bar über den gewünschten CO²-Gehalt aufblasen oder
bei zuviel Druck entsprechend ablassen.
Am darauffolgenden Wochenende kommt das Keg dann in die Kühltruhe bei
unten 0°C, weiter oben sinds dann leider 3-4°C. Hier erneute Einstellung
des Drucks. Nach vier Wochen Reifungszeit und entsprechender
Wochenendkorrektur hat sich der gewünschte CO²-Gehalt dann eingependelt.
Das hört sich alles sehr aufwändig an, ist es aber nicht. Maximal 10
Minuten für 4-6 Kegs.
Grüße
Hans
____________________ "Oh Bier, manchmal reichst du mir!"
Alfred Katzka
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Antwort 19 |
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Moderator Beiträge: 4922 Registriert: 5.4.2005 Status: Offline
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erstellt am: 5.5.2011 um 14:55 |
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Mit "Sicherheitsventil" meint Ihr doch die am Druckminderer, oder die
Zugringventile direkt am Keg?
Fürs Carbonisieren habe ich einen Druckminderer für Softdrinks, geht bis
7bar, auch wenn ich dann schon den 30er Schlüssel bemühen muß.
Achtung wer sich auch sowas zulegen will: die haben einen anderen
Schraubanschluß am Abgang als die 0-3er für Bier!
...kann man an den Druckminderern eigentlich irgendwas schmieren, wenn sie
schwergängig sind, oder ist es halt einfach so?
Uwe
____________________
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Antwort 20 |
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Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 5.5.2011 um 15:02 |
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Hallo, Uwe,
ich meine das Druckmindererventil.
Schwergängig ist meine Einstellschraube nur, wenn die unter Druck steht.
Wenn ich da was ändern will, stelle ich den CO2-Hahn einfach zu,
druckentlaste das System und kann dann ganz leichtgängig den Druck am
Minderer ändern/einstellen.
Gruß
Michael
____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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Moderator Beiträge: 2659 Registriert: 24.8.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 5.5.2011 um 16:19 |
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Hier, Antwort 2 im Bild rechts sieht man das
Gehäusevorderteil mit Innengewinde und dem Gummimenbran liegen.
Letzeren vorsichtig heraushebeln oder Einstellschraube ganz hineindrehen,
dann die Berührungsfläche Einstellschraube zur Spiralfeder leicht mit weißer Vaseline
einstreichen, dann hast du mindestens drei Monate ein bequemes Drehen.
Grüße
Hans
P.S. Mir ist bekannt, daß so etwas NIEMALS an anderen Gasen bzw.
Druckminderern gemacht werden darf ! ____________________ "Oh Bier, manchmal reichst du mir!"
Alfred Katzka
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Antwort 22 |
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Senior Member Beiträge: 457 Registriert: 12.6.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 6.5.2011 um 07:36 |
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Hallo, nochmal zum Mitdenken.
Bei mir ist es so:
Hauptgärung drucklos bei 12°C
Nachgärung im NC bei 12°C im NC Keg. Über 1,4 Bar wird abgeblasen.
Nach 10-14 Tage wird Kaltgestellt auf (am Boden fast 0°C oben 3-4°C) Druck
fällt nicht. Fässer sind ganz voll.
müsste ich hie nun auch Spunden und den Druck auf 0,85 bar reduzieren? neee
oder?
Habe gestern von 1,5 auf 2 bar erhöht, um nach der Abfüllung in 3 Wochen
noch etwas mehr Prickeln ins Bier bekommen. Vom Geschmack her habe ich
derzeit die Kohlensäuremenge eines Kölsch in meinem Pils. Reichen die 2 Bar
um das zu korrigieren oder sollte ich auf 3 gehen?
Letzte Frage, muß ich den Überdurck in den nächsten 3 Wochen wieder
reduzieren?
Gruß, Guido
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Antwort 23 |
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Moderator Beiträge: 2659 Registriert: 24.8.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 6.5.2011 um 10:14 |
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Zitat: | Nachgärung im NC bei
12°C im NC Keg. Über 1,4 Bar wird
abgeblasen. |
Damit hast du ja schon mal die Basiscarbonisierung mit 5 g/L CO² Jetzt
füllst du die Kegs bis zur Halskrause voll, d.h. dein Steigraum ist sehr
gering. Selbst wenn du jetzt 3 bar drauflässt, wird sich der C0²-gehalt nur
geringfügig erhöhen. Evtl. mehrmals wiederholen.
Einfach ausprobieren und Geduld haben.
Grüße
Hans ____________________ "Oh Bier, manchmal reichst du mir!"
Alfred Katzka
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Antwort 24 |
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