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Autor: Betreff: Hilfe: Wyeast 3638 startet nicht!!!!
Senior Member
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Beiträge: 167
Registriert: 28.1.2013
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 31.12.2013 um 08:35  
Hallo,

Am Wochenende habe mich ich voller Vorfreude an dem Amaillo Weizenbock versucht. Der Brauvorgang ließ super, der Geruch des Hopfens beim Hopfenkochen war klasse!

Gestern abend habe ich die Hefe zugegeben und seitdem ist im Gärfass totenstille. Nunmehr sind rund 12 Stunde vergangen und es rührt sich überhaupt nichts. Der Gäreimer steht in unserer Speiselkammer bei schätzungsweise 17 Grad. Die Temperatur könnte vielleicht etwas höher sein, jedoch sollte der Gärtprozess nicht völlig ausbleiben.
Was kann ich nun noch tun?
Ich habe nur noch ein Päckchen SAFALE S-04 zuhause. Soll ich noch etwas zuwarten oder am besten gleich die S-04 zugeben, bevor das überhauopt nichts mehr wird? Setzt sich denn die "tote" Wyeast einfach unten ab, oder verdirbt die irgendwie das Bier?

Für Tipps zur Rettung wäre ich dankbar!


René
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Bitti
Beiträge: 191
Registriert: 11.5.2011
Status: Online
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 31.12.2013 um 08:41  
Hi

Warten und ein bißchen wärmer stellen.


____________________
Gruß Bitti
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Beiträge: 512
Registriert: 6.4.2013
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 31.12.2013 um 09:13  
Auf jeden Fall noch warten, das wird schon. Ich hatte das gleiche mit dieser Hefe. Es war dann aber schon deutlicher CO2-Geruch wahrnehmbar bevor sich Schaumbläschen gebildet haben.

Gunter
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uckel
Beiträge: 1324
Registriert: 19.12.2003
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 31.12.2013 um 09:21  
12 Stunden sind kein Grund zur Panik. Schön warmstellen. ICh würde auch noch mal ordentlich belüften.


____________________
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BerndH
Beiträge: 1762
Registriert: 6.1.2013
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 31.12.2013 um 09:22  
Nach 12 Stunden machst du Dir schon Sorgen ?
Die Hefe braucht erstmal ne Weile um sich zu vermehren und den Sud mit Co² zu sättigen ehe sich Bläschen bilden.
Bei mir kommt so gut wie nie eine Hefe in nur 12 Stunden an.
Die S04 pack mal besser erstmal ganz weit weg.
Der Amarillo Weizenbock lebt von einer Kombination aus genau den Aromen der 3638 und denen des Amarillohopfens.
Erst diese beiden Aromaprofile zusammen ergeben den typischen Amarillo Weizenbockgeschmack des Rezeptes.
Gärt eine andere Hefe dieses Bier durch schmeckt es hinterher völlig anders !

Bis 48 Stunden würde ich mir noch keine Gedanken machen wegen dem Sud.
Wenn sich der Starterbeutel normal aufblähte vor der Hefezugabe dann kommt die Gärung auch in Gang.

17 Grad sind aber meiner Meinung nach zu wenig um der Hefe zu ihrer typischen Aromabidlung zu verhelfen und
wohl auch der Grund warum das Angären so lange dauert. Besser wäre wenn die Sudtemperatur um die 22 -23 läge.
Allerdings erwärmt sich das ganze auch etwas während der Gärung.
Aber 17 Raumtemperatur erscheint mir echt zu wenig, dann vergärt die Hefe evtl. zu neutral ohne große Fruchtaromabildung.


Grüsse

Bernd


[Editiert am 31.12.2013 um 10:35 von BerndH]
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Beiträge: 167
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red_folder.gif erstellt am: 31.12.2013 um 11:49  
Dann bin ich ja beruhigt. Ist erst mein zweiter Sud und beim ersten ging es nach ein paar Stunden heftig los.
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red_folder.gif erstellt am: 1.1.2014 um 08:52  
Es blubbert!
Etwas Wärme hat geholfen und die Gärung ist in Gang gekommen. Ich merke, ich muss noch viel Erfahrung sammeln.
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BerndH
Beiträge: 1762
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 1.1.2014 um 10:24  
Berichte mal bitte einige Wochen nachdem du das Jungbier in Flaschen fülltest wie es Dir schmeckt.
Viel Erfolg !


Grüsse

Bernd


[Editiert am 1.1.2014 um 10:25 von BerndH]
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 2.1.2014 um 13:10  
Vom Ergebnis werde ich auf jeden Fall berichten!
Das Bier gärt, jedoch eher gemütlich. Ich habe den Gärbehälter halt in unserer Speisekammer stehen, die einen Tick zu kühl sein dürfte. Über Nacht kommt er in die Küchge, so dass erzumindest dann um die 20 Grad haben dürfte.
Kann das den Geschmack negativ beeinflussen oder dauert dann die Gärung einfach etwas länger?
In den Wohnräumen will ich den Gäreimer nicht aufstellen, da ich null Bock auf 20 Liter klebrige Flüssigkeit auf dem Holzboden habe. Mein kleiner Sohn fände den Hahn am Gäreimer sicher spannend, wenn gerade mal niemand in der Nähe ist.
Wenn ich den Gäreimer trage, entferne ich immer das Gärröhrchen, damit die Flüssigkeit nicht hineingezogen wird. Der Geruch des Bieres ist schon super spannend!
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BerndH
Beiträge: 1762
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 2.1.2014 um 13:17  
Relativ kalte Gärung erzeugt normalerweise relativ wenig erwünschte Ester Aromen, das heisst es vergärt neutraler.
Allerdings möchte man im Weizen normalerweise schon ganz gerne Gäraromen haben.
Bei 17 Grad könnte es also passieren das es vielleicht etwas neutraler wird als erwartet, muss aber nicht.
Wenn du ohnehin keine andere Aufstellungsmöglichkeit hast dann heisst es abwarten denn...... Bier wird es immer. :)


Grüsse

Bernd
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red_folder.gif erstellt am: 2.1.2014 um 13:25  
Wie weit sollte ich das Bier in der HG denn durchgären lassen? Ich meine, irgendwo etwas von 3,6 Grad Plato gelesen zu haben?
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Dale
Beiträge: 1453
Registriert: 7.8.2012
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red_folder.gif erstellt am: 2.1.2014 um 13:34  
ich meine mal darauf hingewiesen worden zu sein, dass die 3638 wenn kälter vergoren eher Nelke als Banane produzieret, was ich leider absolut bestätigen konnte..

Übrigens ohne Ferualrast.

Das mit der Hauptgärung steht in den FAQs und wird hier täglich beantwortet.. :) Wenn der Restextrakt über mehrere Tage konstant ist.

Beste Grüße,
Dale.


[Editiert am 2.1.2014 um 13:38 von Dale]
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Beiträge: 167
Registriert: 28.1.2013
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red_folder.gif erstellt am: 2.1.2014 um 14:31  
Mal eine Zwischenfrage: Warum wird bei der HG nicht der ganze Zucker vergärt, sondern es bleibt ein Rest zurück? Die Hefe wird ja nicht irgendwann einfach "satt" sein. Letztlich müssten doch fast 0 Grad Plato rauskommen, oder?
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