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Autor: Betreff: Die seltsamen Wege des Leerguts Bierjunge Posting Freak Beiträge: 2084 Registriert: 28.10.2009 Status: Offline erstellt am: 5.1.2014 um 11:22   Vor gut 3 Jahren hatte ich mal für eine veranstaltung 40 Liter Weißbier gebraut, und als einmaligen Festgag nicht nur die Flaschen, sondern auch die Bierkästen etikettiert, indem ich einfach die ovale Vignette von Mönchshof-Tragln mit einem eigenen Logo überklebt hatte. Anschließend wollte ich da versiffte Leergut aber nicht mehr zurückhaben, sondern bat den Veranstalter, es einfach wieder dem Pfandkreislauf zuzuführen. Soweit gut. Nun sind, wie gesagt über 3 Jahre später, 2 der 4 Tragl wieder aufgetaucht: Bei einem Feldkirchener Getränkegroßhändler, dem das Logo auffiel, vom Münchner Brauerstammtisch bekannt vorkam, die verwitterten aber noch gut lesbaren Vignetten zum Beweis ablöste und mir nun wieder zurückgab. Wer weiß, wo sich die Tragl in der Zwischenzeit herumgetrieben haben... Ich fühle mich, als sei eine vor drei jahren ins Meer geworfene Flaschenpost gefunden und zurückgebracht worden. Als ob es sonst kaum Leergut in Bayern gäbe... Moritz ____________________ Glaubte ich an die Reinkarnation, so wollte ich als Hefepilz wiedergeboren werden. twisted Gast erstellt am: 5.1.2014 um 11:25   Haha, wow. Würde ja bedeuten, dass das Leergut garnicht so weit wandert und "regional" verarbeitet würde. Wäre ja wünschenswert. Antwort 1 JanBr Posting Freak Beiträge: 5619 Registriert: 12.4.2011 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 5.1.2014 um 11:40   Interessant vor allem bei Mönchshof, weil es die ja doch relativ überregional gibt. Das könnte allerdings auch ein Vorteil sein, denn die Kästen tauchen eben auch überall in größeren Mengen auf und eine Rückführung zur Brauerei lohnt sich. Kästen von kleinen Brauereien, die weit weg ihres Verbreitungsgebietes als Einzelkästen bei einer anderen Brauerei auftauchen werden meist geschreddert dem Wertstoffkreislauf wieder zugeführt. Gruß Jan Antwort 2 Cb-KF Posting Freak Beiträge: 690 Registriert: 1.4.2012 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 5.1.2014 um 14:39   Zu dem Thema kenn ich zwei komplett entgegengesetzte Fälle: Eine kleine Brauerei in der Nähe besorgt sich das Leergut in einem Getränkemarkt (mit dem Segen der großen Brauerei). Und eine andere Brauerei die in einem Abfüllzentrum abfüllen läßt achtet peinlich darauf, daß keine Flaschen mit fremden Namen auf dem Bügelverschluß oder ins Glas geprägt verwendet werden. Antwort 3