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Autor: Betreff: Rauchbier mit Rauchtee??
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Ursus007
Beiträge: 742
Registriert: 7.8.2013
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 13.1.2014 um 11:47  
Hallo,

meine Experimentalgedanken gehen mal wieder mit mir durch. Vielleicht hat ja jemand schon ähnliches gedacht, gemacht und kann berichten, ob das was werden kann:

Ich liebe ja das meiste, was einen Räuchergeschmack hat. Das Bamberger Schlenkerla Rauchbier ist auch ganz gut, ich weiß, dass da Rauch- oder Räuchermalze mit verbraut wurden.

Was ich auch liebe, ist geräucherter, schwarzer Tee, nämlich "Lapsang Souchong". Der wurde ursprünglich, um ihn nicht nass verschiffen zu müssen, über Pinienholzfeuer getrocknet. Er wird von meinen Kollegen immer liebevoll "Schinkentee" genannt.

Meine Fragen dazu:
1.
Es gab ja schon Experimente, wo der Tee nicht wirklich schmeckbar war (glaube mit Earl Grey). Wie denkt Ihr, kann man den Tee- und Rauschgeschmack am besten in das Getränk bringen (ohne es weiter bitter zu machen)?

2.
Oder geht stopfen? Wenn ja, wie lange?

3.
Oder gar die Gabe von ein paar Krümeln in die angefüllte Flasche?

4.
Zu welchem Biertyp passt ein solches Raucharoma am besten? Märzen wohl. Stout vielleicht? Weizen scheidet ja wohl aus ...

Danke für Eure Erfahrungen,

Ursus


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Heute back ich, morgen brau ich, übermorgen mach ich der Königin ein Kind.
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Seed7
Beiträge: 1227
Registriert: 2.4.2013
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 13.1.2014 um 11:54  
Mit stopfen wuerde ich es versuchen, einfach mal eine flasche pils daran opfern. Problem ist die balanze zwischen tanine und rauch gut zu halten, wuerde experimente daher nicht mit wuerze oder kochen anfangen.

Ingo


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@Cantillon: "Le temps ne respecte pas ce qui se fait sans lui"
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Johnny H
Beiträge: 502
Registriert: 31.1.2013
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 13.1.2014 um 12:28  
Davon hab ich schon gelesen, und zwar hier. Da wurde wohl ein Tee gekocht, und nach der HG sowohl der Tee als auch die Blätter ins Gärfass gegeben.

Edit: sachlichen Fehler korrigiert...


[Editiert am 13.1.2014 um 12:41 von Johnny H]



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Johnny H. - All Grain Brewing
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Senior Member
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Beiträge: 101
Registriert: 7.2.2012
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 13.1.2014 um 12:41  
Servus,
klingt interessant! Ich würd testweise bei verschiedenen Temperaturen stopfen: z.B 5°C, 10°C, 15°C und 20°C für 1 und 2 Wochen. Einfach in der Flasche bei einem relativ neutralen Bier mit niedrigen BE z.B. Helles oder Export. Dann hast du mal Erfahrungswerte und weisst wie sich der Rauchgeschmack und die Tanninlösung verhält und kannst einen Sud machen. Interessant stell ichs mir auch mit einem Sirup zur Flaschengärung vor wie z.B. das hier:www.foodandwine.com/recipes/lapsang-souchong-syrup-cocktails-2010
Berichte bitte!!! :thumbup:
Grüße Martin
Profil anzeigen Antwort 3
Senior Member
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Denver
Beiträge: 360
Registriert: 11.10.2012
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 13.1.2014 um 12:54  
Tee - mein Stichwort ;)

Also ich würde auch empfehlen, einen starken Teesud zu kochen und diesen dann entweder in den Whirlpool oder zur Gärung hinzufügen. Aber bloß nicht lange den Tee selbst kochen, sonst wird er ja viel zu bitter... Eher so "30 Gramm Teeblätter auf einen Liter Wasser, max. 3 Minuten ziehen lassen".

Aber zu 4.): Wieso soll ein Weizen ausscheiden? Ein Weizen mit feiner Rauchnote ist doch was total leckeres!!

Gruß,
Denver.


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Lockerflockig bleiben und alles ist tutti!
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FantaRainer
Beiträge: 565
Registriert: 17.4.2012
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 13.1.2014 um 15:47  
Also ich habe mich mal an einem Weizen mit Earl Grey versucht (Für mein Verständnis passt das übrigens sehr gut zusammen ;) ) und habe in einem 20l Sud 4 oder 5 Teebeutel in den Whirlpool gegeben. Starke bittere ist keine hinzugekommen, Aroma allerdings auch nicht wirklich. Habe es seither nichtmehr probiert... Ich denke Denvers Vorschlag klingt vernünftig.
Zu Rauchgeschmack im Bier passt nach meinem Verständnis am besten ein etwas stärkeres, leicht dunkles vollmundiges. Also ich würde ein Märzen machen.

Gruß, Robin


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"Ein intelligenter Mann ist manchmal dazu gezwungen betrunken zu sein, um Zeit mit Idioten zu verbringen" (Hemingway)
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Ursus007
Beiträge: 742
Registriert: 7.8.2013
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 15.1.2014 um 14:02  
Hallo,

danke für die Tipps. Mein nächster Sud soll eh ein Märzen werden, da probier ich mal, mit dem Sirup einen Teil der Gesamtmenge an-zu-tee-räuchern. ;-)

Moebius:
Geiler Tipp mit dem Sirup. Vielleicht kkann ich das gleich als Speise nutzen (exakt berechnet natürlich). So gehen während des Nichtstopfens bei oder nach der Gärung keine Aromen verloren und der Räuchertee-Geschmack geht in die Falschen rein, Deckel druff und dann kann er nicht mehr raus. ;-)

Denver:
Ich probier mal bis zu meinem nächsten Sud etwas rum, mache mal verschiedene Tee-Auszüge (Dosierung, Ziehzeit) und verschneide sie mal direkt im Glas mit einem Kaufbier, um zu sehen, wie die wirken.

Denver, FantaRainer:
Wenn Ihr meint, das Raucharoma tut auch einem Weißbier gut, dann behalte ich das im Hinterkopf. Habs zwar noch nicht probiert, meine Vorstellung weigert sich aber gerade etwas, Rauch- und Bananenaroma zu verbinden. Was aber nicht heißt, dass es nicht doch geht ...

Danke und Grüße,

Ursus

PS: Und da das mein 222. Beitrag hier ist, nutze ich den Anlaß und sage danke an die vielen Tipps und Ratschläge und Erfahrungen hier im Forum und trinke heute Abend ein leckeres Bier auf Euch alle!!!


[Editiert am 15.1.2014 um 14:04 von Ursus007]



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Heute back ich, morgen brau ich, übermorgen mach ich der Königin ein Kind.
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