Junior Member Beiträge: 26 Registriert: 1.8.2013 Status: Offline
|
|
erstellt am: 21.1.2014 um 13:36 |
|
|
Guten Tag,
ich bin seit neustens Besitzer eines BM 20L Bj.13. Mitgeliefert wurde ein
Braupaket Kölsch.Ich habe hier und da gelesen, das einige BM Besitzer, das
Läutern weglassen. Auch in der Anleitung wurde nur kurz, wenn überhaupt,
eingegangen. Es heißt nur, das die verdampfte Wassermenge nachgegossen wird
um die Stammwürze einzustellen. Also Würzemenge bei 23-25 L halten um
Stammwürze von 11-12°
zu bekommen.
Es wurde auch nichts von Hauptguss oder Nachguss erwähnt. Einfühlmenge soll
23 L sein (Hauptguss? Nachguss ist die Menge um auf die 23-25 L zu
kommen?)
Da ich nicht gleich mein erstes Bier in den Ausguss kippen will, vielleicht
kann der eine oder andere mich mit seinen Ratschlag schulen.
Noch besser wenn er auch das Kölsch mit BM gemacht hat.
Trotz vielem lesen im Forum, bin ich immer noch unschlüssig wie ich bei
Rezepten auf die Definition Gesamtschüttung, Brauwassermenge,
Gesamtbrauwasser, Haupt- und Nachguss komme, sowie auf die Berechnung.
Berechnen kann ich es erst, wenn ich die genaue Definition kenne. (Bsp.:16
L einmaischen + 14 L Nachguss = 30 L Gesamtmenge?)
Auch wurde erwähnt, das man 1,5 L der Würze einfriert und später 1 Std. vor
dem Abfüllen in das Gärfass schüttet. Warum ?
Bin für Ratschläg dankbar.
MfG
|
|
Senior Member Beiträge: 208 Registriert: 23.7.2012 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 21.1.2014 um 14:15 |
|
|
Servus!
Das System Braumeister unterscheidet sich vom klassischen Brauverfahren
insofern, dass man beinahe das komplette Brauwasser als Hauptguss nimmt und
nur einen kleinen Teil als Nachguss nimmt.
Ich kann dir leider keine Literangaben zum BM20 geben, da ich den 50er
habe. Runtergerechnet von meinem Brauwasser, würde ich 25 l Hauptguss und 3
- 4l Nachguss nehmen.
Die 1,5 l eingefrorene Würze gibt man nach der Hauptgärung vor dem
Abfüllen in Flaschen oder KEGs zu, um diese kleinen netten Blubberblasen
ins Bier zu bekommen (Nachgärung).
Bitte versteh mich jetzt nicht falsch, aber befasse dich noch ein wenig mit
der Theorie des Bierbrauens und den dazugehörigen Vokabeln
lg ehwo
____________________ A Bia
in da fria
schodt nia
kimmt ma fia
|
|
Antwort 1 |
|
Junior Member Beiträge: 26 Registriert: 1.8.2013 Status: Offline
|
|
erstellt am: 21.1.2014 um 15:39 |
|
|
also statt zucker nimmt man die würze
|
|
Antwort 2 |
|
Moderator Beiträge: 2659 Registriert: 24.8.2007 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 21.1.2014 um 16:00 |
|
|
Gürß´ dich und willkommen im Club,
natürlich kannst du gleich die Maschine anwerfen und losbrauen. Mein Tipp:
Hanghofers "Bier brauen nach eigenen Geschmack" oder etwas ähnliches kaufen
und lesen und ein Refraktometer für 30 Eulen noch dazu. Dann hast du eine
Chance, ein trinkbares Kölsch herzustellen.
Wenn du ohne das alles beginnen willst, dann gib solange 78°C heisses
Wasser über die Treber, bis du im Braumeister beim oberen Ring gleich 25
Liter landest. In der Ausschlagwürze wirst du dann bei ca. 22-23 Litern
sein und letzlich sind es dann nach der Gärung 20 Liter fertiges Bier.
Zitat: | ... also statt zucker
nimmt man die würze |
Zucker bringt CO² und Alk, aber keinen Geschmack.
Hans
[Editiert am 21.1.2014 um 16:01 von Erlenmeyer]
____________________ "Oh Bier, manchmal reichst du mir!"
Alfred Katzka
|
|
Antwort 3 |
|
Junior Member Beiträge: 26 Registriert: 1.8.2013 Status: Offline
|
|
erstellt am: 21.1.2014 um 16:51 |
|
|
na das ist ja ein tipp mit dem ich was anfangen kann. vielen dank von einen
anfänger.
|
|
Antwort 4 |
|
Senior Member Beiträge: 205 Registriert: 9.10.2012 Status: Offline
|
|
erstellt am: 21.1.2014 um 17:03 |
|
|
Verrate uns doch wo du zuhause bist. Vielleicht hast du ja einen netten
Hobbybrauer in der Nähe, welcher dich vor den üblichen Fehlern bewahren
kann...
Gruss
|
|
Antwort 5 |
|
Junior Member Beiträge: 26 Registriert: 1.8.2013 Status: Offline
|
|
erstellt am: 21.1.2014 um 17:10 |
|
|
ich wohne in lörrach an der schweizer grenze. aber wenn du mir sagst was
die üblichen fehler sind, versuch ich diese nicht zu machen. refraktometer
ist bestellt. mit dem bm 20l mache ich meine erste brauversuche
|
|
Antwort 6 |
|
Junior Member Beiträge: 44 Registriert: 10.12.2013 Status: Offline
|
|
erstellt am: 2.3.2014 um 16:23 |
|
|
Hi Schnuffelnase
ich habe jetzt auch den ersten Brauvorgang mit dem BM 20 hinter mir. Die
Anleitung ist in der Tat recht allgemein gehalten. Ich habe auch so mit ca.
22-23L eingefüllt und nachdem ich das Malzrohr herausgezogen hatte, ca. 3/4
bis 1L über den Treber gegeben, um noch einmal ein wenig auszuwaschen. Dann
habe ich beim anschließenden Kochen immer alle ~20min wieder die bis dahin
verdampfte Menge aufgefüllt. Das sollten so um die 2,5 bis 3L gewesen
sein.
Das deckt sich dann auch mit Erlenmeyers Tipp (bis 25L direkt über den
Treber auffüllen). Ich werde es beim nächsten Mal wohl auch so machen.
Jedenfalls bin ich so bei etwas über 12°P gelandet. Also... nahezu perfekt.
Zum fertigen Produkt kann ich noch nichts sagen.
Sehe ich dies aber richtig, falls dies auch das allgemeine Vorgehen, bei
dem Großteil der Rezepte bis ~12P?
Sprich: Ich fülle immer um die 22 bis 23 Liter ein, und Stimme die
Malzmischungen auf ca. 4,5-5kg ab und diese Menge halte ich dann während
des Hopfenkochens (bzw. kippe am anfang entsprechend viel drauf)?
Bei höheren gewünschten Konzentrationen würde man das Nachkippen erst
einmal weglassen und erst ganz am Ende (bzw. nach der Kühlung) auf die
entsprechende Stammwürze verdünnen? Sonst hat man schom im Zweifel zu viel
nachgekippt.
|
|
Antwort 7 |
|
Senior Member Beiträge: 140 Registriert: 17.4.2013 Status: Offline
|
|
erstellt am: 2.3.2014 um 18:48 |
|
|
Mit dem BM 20 musst Du einfach locker brauen. Ich fülle den immer mit 25
Liter und fahr dann mein Rezept. Nach dem Läutern stelle ich dann mit mit
dem Nachguss meine Stammwürze ein. Ich habe am Ende der Gärung immer 18
Liter in den Flaschen. Damit kann ich prima leben und habe eine gute
reproduzierbare Qualität.
LG
|
|
Antwort 8 |
|