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Autor: Betreff: Kann das Bier bei der Hauptgärung im Gäreimer schlecht werden? Nanookchen Newbie Beiträge: 2 Registriert: 22.1.2014 Status: Offline erstellt am: 22.1.2014 um 20:22   Hallo! Ich bin neu hier und hoffe, mir kann jemand einen Tipp geben. Also, ich habe meinem Mann zu Weihnachten ein Bierkit geschenkt und wir haben am Sonntag unser Glück versucht. Laut Anleitung soll die Hauptgärung im Eimer 4-8 Tage dauern. Am Montag hat man schon durch den Eimer gesehen, dass sich am Rand was abgesetzt hat. In dem Gärrohr blubberts aber nicht sonderlich. Irgendwie glaube ich, dass die Gärung schon durch ist. Mein Mann will mit dem Abfüllen noch bis zum Wochenende warten. Ist das okay oder wird das Zeug schlecht im Eimer? Danke schon mal im Voraus. Viele Grüße saarmoench Posting Freak Beiträge: 1277 Registriert: 15.9.2010 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 22.1.2014 um 20:25   Nein ist kein Problem. Im Zweifel immer länger warten. Auch 3-4 Wochen im Gäreimer ist kein Problem, solange vorher sauber gearbeitet wurde und nicht alle 5min jemand den Deckel aufmacht. Habt ihr eine Spindel oder eine Möglichkeit den Restextrakt zu messen? Grüße, Markus edit: Rechtschreibfehler [Editiert am 22.1.2014 um 20:30 von saarmoench] ____________________ Wer selbst braut, trinkt bewusster. (saarmoench) Antwort 1 Boludo Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 22.1.2014 um 20:27   Hallo und willkommen! Habt ihr eine Spindel oder ein Refraktometer, um den Restextrakt zu messen? Das wäre das beste. Wenn der konstant bleibt, dann ist die Gärung fertig. Die Zeitangaben in der Anleitung kann man vergessen. 2-3 Wochen oder noch länger im Gäreimer sind gar kein Problem, wenn man nicht reinspuckt. Beim Abfüllen bitte die Zucker/Speisemenge ausrechnen, dann gibt das sicher ein schönes Bier. Stefan Edit: zu langsam... [Editiert am 22.1.2014 um 20:28 von Boludo] Antwort 2 braugnom Posting Freak Beiträge: 995 Registriert: 17.9.2012 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 22.1.2014 um 20:29   Hi, Das sich da innerhalb kurzer Zeit an der Innenwand des Eimers so ein "Zeug" absetzt, das ist total normal. Das ganze Bier ist in der Gärung von einer Schaumdecke überzogen, den sogenannten Kräusen. Die verschwinden mit der Zeit wieder und dann bleibt da am Eimerrand oft so ein bräunlicher "Sitsch" zurück. Das sind abgestorbene Hefezellen und Hopfenharze die mit den Kräusen aufgestiegen sind und dann am Eimer kleben blieben. Ein paar Rückfragen: Was für ein Bierkit hast du deinem Mann denn geschenkt? Weißt du welche Hefe dabei war? Wie warm / kalt steht der Gäreimer aktuell? Kannst du ein Foto von "dem Zeug" machen und hier posten? Aber im Moment würde ich noch nicht davon ausgehen, dass etwas schief gelaufen ist. Grüße, Max ____________________ Konverter Kleiner Brauhelfer ⇒ Forum Dieser Text gilt gleichermaßen für Männer, Frauen und Vegetarier. Nur aus redaktionellen Gründen wird lediglich die männliche Form verwendet. Antwort 3 Nanookchen Newbie Beiträge: 2 Registriert: 22.1.2014 Status: Offline erstellt am: 22.1.2014 um 21:21   Danke für die schnellen Antworten. Da bin jetzt erst mal beruhigt. Das Bierkit ist von dein Bier. Der Eimer steht bei 20 Grad. Eine Spindel war nicht mit im Paket, aber ich habe heute eine bestellt. Wir haben sauber gearbeitet, alles mit so einem Spezialreiniger sauber gemacht, Wasser abgekocht usw. Ach so, und es war eine obergärige Hefe. Foto machen ist heute ungünstig, der Eimer ist fest zu und ich krieg ihn nicht auf. Aber morgen ist mein Mann da und wir wollten eh danach schauen... Am Gärrohr riecht es übrigens total lecker, ein bisschen wie Malzbier Antwort 4