Posting Freak Beiträge: 1905 Registriert: 7.12.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 27.1.2014 um 00:15 |
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Hallo,
ich habe mal ein Problem mit meinem letzten Kölsch.
Gebraut Anfang Dezember, vergärt bei 17-18°, danach in die Tiefkühltruhe
mit 2° mit CO2 für zwei Wochen.
Nun hab ich das erste Faß im Zapfkühlschrank und ich verspüre ich eine
leicht säuerliche Note und ich überlege woher das kommen kann.
Infektion schließe ich zu 99,9% aus, ich arbeite nach dem Würzkochen sehr
sauber und reinige und desinfiziere sehr bewußt.
Habt Ihr Ideen?
Mit besten Grüßen, Jörg
____________________ Ich braue Hoppesäcker Ur-biere nach dem Hoppesäcker Reinheitsgebot von
AD512 (Dokument ging leider verloren).
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Senior Member Beiträge: 109 Registriert: 20.7.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 27.1.2014 um 08:36 |
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Wie schließt Du denn eine Infektion so wahrscheinlich aus ?
Ich frage aus Interesse, ich habe nämlich ein ähnliches Problem gehabt,
habe das Bier weggeschüttet
und halte das durchaus für eine Infektion.
Gruß Hans ____________________ Ach wie gut doch Wasser schmeckt, wenn man's mit Hopfen und Malz zum Leben
erweckt.
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Antwort 1 |
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Posting Freak Beiträge: 641 Registriert: 4.11.2012 Status: Offline
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erstellt am: 27.1.2014 um 08:39 |
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Welche Hefe hast du benutzt? Ich finde die Notti kann manchmal säuerliche
Noten geben
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Antwort 2 |
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Member Beiträge: 98 Registriert: 10.12.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 27.1.2014 um 09:13 |
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Ich hatte letztes Jahr drei Sude Sommerbier gebraut,davon abgesehen das
jeder
etwas anders geschmekt hat,war der zweite meiner Meinung nach auch
leicht
säuerlich.Ich fand das erfrischend.Als Hefe hatte ich auch die Notti.
Gruß Stefan
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Antwort 3 |
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Senior Member Beiträge: 106 Registriert: 23.10.2012 Status: Offline
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erstellt am: 27.1.2014 um 09:42 |
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Servus,
Das hatte ich auch bei einem Nottingham-Kölsch-Sud. Es verschwand aber nach
ausreichend langer (>5 Wochen) Lagerzeit.
MfG
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Antwort 4 |
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Gast
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erstellt am: 27.1.2014 um 14:00 |
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Meine beiden Weizen hatten auch einen leicht säuerlichen Touch. Die UG
Biere waren absolut einwandfrei. Wobei dieses säuerliche absolut
hintergründig war, aber eben vorhanden.
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Posting Freak Beiträge: 1905 Registriert: 7.12.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 27.1.2014 um 16:56 |
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Hallo Alle,
die Hefe war die COLONIA der Brauwerkstatt, die ich immer benutze. Ich habe
mit einem Starter angestellt, die HG ging auch zügig durch, dann hat das
aber noch sehr lange (sechs Wochen) langsam nachgegärt und da ich diese
langsame Gärung nicht abbrechen wollte habe ich den Keg auch bis vor zwei
Wochen bei dieser Temperatur stehen lassen.
@Hans, Zitat: | Wie schließt Du denn
eine Infektion so wahrscheinlich aus ? |
Wie ich
schon gesagt habe, bin ich sehr pingelig mit Reinigung und Desinfektion,
meine Werkstatt in der ich braue hat keinerlei andere Lebensmittel, ist
konstant 14°, trocken etc. und eine Infektion ist sehr unwahrscheinlich.
Bei mir ist es wie bei JosefGroll, der säuerlich Geschmack ist sehr
hintergründig, aber da.
Da ich am kommenden Wochenende wider brauen will, werde ich mir mal eine
Wyeast 2565 besorgen und es mit der versuchen.
Mit besten Grüßen,
Jörg ____________________ Ich braue Hoppesäcker Ur-biere nach dem Hoppesäcker Reinheitsgebot von
AD512 (Dokument ging leider verloren).
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Antwort 6 |
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Senior Member Beiträge: 330 Registriert: 8.8.2013 Status: Offline
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erstellt am: 27.1.2014 um 17:16 |
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Hallo, ich hatte auch schon mit der S04 einen Beigeschmack, den ich nicht
zuordnen konnte. Leicht säuerlich, ein wenig fruchtig und nicht unbedingt
unangenehm. Manchmal mehr, manchmal weniger und bisher immer bei OG.
Interessant für mich war aber, dass sich dieser Beigeschmack bei langer
Lagerung verflüchtigte bzw. von anderen Dingen überlagert wurde. Ich habe
diesen Beigeschmack auch schon in anderen OG-Bieren bemerkt. Und ich meine
da nicht den Hobbybereich. Verwundert hat mich aber insbesondere, dass ich
aus dem selben Sud oft auch ein paar Fläschchen abfülle. In den Flaschen
war anfangs auch der Beigeschmack und verflüchtigte sich dann aber. Die
Fässer sind aber peinlichst gereinigt, da ich auf Industriereiniger der
Lebensmittelbranche zurück greifen kann. Meine Überlegung ist, dass ein
bestimmter Stoff in einer bestimmten Menge diesen Geschmack ausmacht und
dieser sich abbaut. Da dieser Stoff im Fass in einer deutlich größeren
Menge befindet als in der Flasche dauert es vielleicht etwas länger. Graue
Theorie.
Aber bei UG Bieren trat dieser Beigeschmack bisher nicht auf.
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Antwort 7 |
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