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Autor: Betreff: Weizenbier fürs Volk nach MMum
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Beiträge: 77
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Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 29.1.2014 um 13:41  
Hallo zusammen!

Ich wollte mich demnächst an mein erstes Weizen wagen. Ich habe dazu auf MaischeMalzundmehr folgendes Rezept gefunden:
http://www.maischemalzundmehr.de/index.php?id=125&inhaltmit te=recipe&seite=1&suche_begriff=&suche_klonrezepte=&suche_sorte=Weizen,%20H ell&suche_malz=&suche_malz2=egal&suche_hopfen=Hallertau%20Tradition&suche_h opfen2=egal&suche_hefe=&order=datum&ordertype=DESC

Helles Weizen
Weizenbier fürs Volk
für 60 Liter Ausschlagswürze
bei 60 % Sudhausausbeute
Erstellt von: proBIER am 01.05.2011 - 18:21
Stammwürze: 12.5% | Bittere: 12 IBU | Farbe: 20 EBC | Alkohol: 5 % alc. Vol
Mein massentaugliches helles Hefeweizen.

BRAUWASSER:
Hauptguss: 52 Liter
Nachguss: 36 Liter
Gesamtbrauwasser: 88 Liter
SCHÜTTUNG:
Weizen: 7 kg (55.6%)
Pilsner: 3.4 kg (27%)
Cara hell: 2.2 kg (17.5%)
Gesamtschüttung: 12.6 kg
MAISCHPLAN:
Einmaischen bei 39°C
1.Rast bei 37°C für 30 min
2.Rast bei 50°C für 40 min
3.Rast bei 62°C für 30 min
4.Rast bei 72°C für 30 min
Abmaischen bei 78°C

WÜRZEKOCHEN:
Würzekochzeit: 120 min
Hallertauer Tradition: 30 g, 8 % α-Säure , 120 min
Hallertauer Tradition: 18 g, 8 % α-Säure , 10 min

GÄRUNG UND REIFUNG:
Hefe: Safbrew WB-06
Gärtemperatur: 18°C

Was haltet ihr von dem Rezept?
Als Hefe wollte ich jedoch die WLP300 verwenden.
Passt der Hopfen zum Weizen? Den hätte ich auch noch da.
Was sagt ihr zu der Rast bei 50°C für 40 Min? Ist die wirklich in der Länge notwendig? Das müsste doch die Eiweißrast sein?!

Vielen Dank im Voraus für eure Antworten!

Gruß

Chris
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tauroplu
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red_folder.gif erstellt am: 29.1.2014 um 13:52  
Hallo, Chris,

der Übersichtlichkeit von threads/posts wegen reicht es eigentlich, wenn Du nur den link zum Rezept einstellst, kann ja jeder drauf klicken, da braucht man normalerweise nicht das ganze Rezept nochmal posten.

Die Frage mit der Hefe verstehe ich nicht. Du willst ein Weizenbier brauen, willst eine Weizenbierhefe einsetzen (WLP 300) und fragst dann, ob die zu einem Weizen passt?

Gruß
Michael


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„Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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red_folder.gif erstellt am: 29.1.2014 um 14:00  
Entschuldige, ich werde das nächste Mal darauf achten!

Ich meinte den Hopfen Hallertauer Tradition. Davon habe ich nämlich auch noch etwas.
Ich frage mich halt, ob es noch einen geeigneteren Hopfen für ein Weizen gibt.
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Horstibus
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red_folder.gif erstellt am: 29.1.2014 um 14:10  
Der passt schon, Weizen wird normalerweise eh nur mild gehopft.


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Zertifiziertes Mitglied der "Worschtmarktbrauerbubenbieratenbartei" WBBBB
Der jüngste und dienstälteste Brauer in der Bartei.

Die Hopfung stirbt zuletzt...
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tauroplu
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red_folder.gif erstellt am: 29.1.2014 um 14:11  
Alles klar, da ein Weizen eher fruchtig ist, passen prinzipiell alle Hopfen, die Fruchtaromen hervorbringen.

Gruß
Michael


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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 29.1.2014 um 14:21  
Trink mal eine Schneider Weisse, die wird mit Hallertau Tradition (und mit Magnum) gehopft.
Schmecken wirst Du den Hopfen aber trotzdem nicht bei gerade mal 14 IBU ist da nicht viel drin.
Es spricht also gar nicht gegen diesen Hopfen im Hefeweizen.

Stefan
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red_folder.gif erstellt am: 29.1.2014 um 14:25  
Danke schon einmal für die Antworten!
Dann werde ich wohl diesen Hopfen nehmen.

Was sagt ihr zu der langen Rast bei 50°C? Macht die nicht den Schaum kaputt?
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tauroplu
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red_folder.gif erstellt am: 29.1.2014 um 14:35  
Bei einem Weizen eher nicht, denn der enthält von Natur aus mehr Eiweiß als die normale Braugerste. Und zuviel Eiweiß im Bier ist auch nicht gut.


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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 29.1.2014 um 14:51  
40 Minuten bei 50°C ist aber heftig!
Ich würd da nicht länger als 10 Minuten rasten.
Dann bist Du auch eine halbe Stunde vorher fertig.

Stefan
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LuckyQ8
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red_folder.gif erstellt am: 29.1.2014 um 15:03  
ich weiß nicht was du für ein Gärbehältnis verwendest, aber benutze bei der WLP300 ein ausreichend großes! Bei 60 Liter würde ich auf fast 100L Volumen tippen. Mein 60 Liter Fass hat bei 40 Liter Würze bei weitem nicht gereicht!!


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Ein reiner frischer Gerstensaft, gibt Herzensmut und Muskelkraft.
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red_folder.gif erstellt am: 29.1.2014 um 15:03  
Ein Kompromiss wäre vielleicht 20 Min bei 50°C? Oder wirkt sich das nicht so stark aus?
Das Weizen soll halt am Ende auch eine schöne Schaumkrone haben und nicht nach kurzer Zeit schon gar kein Schaum mehr da sein.
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Cluve
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red_folder.gif erstellt am: 29.1.2014 um 15:04  
Ich möchte mit einer Nachfrage noch mal die Aufmerksamkeit auf die Frage nach der WLP300 lenken. Vorletztes WoE habe ich damit ein Weizen gebraut und jetzt in 2ter Führung ein Roggenbier angestellt. Das Weizen-Jungbier kam mir bei der Verkostung zum Zeitpunkt des Abfüllens für die Flaschengährung recht schlank vor, gar nicht der Cocktail der Wyeast 3068, zu der ich mir die WLP300 als Alternative vorgestellt hatte. Und dann lese ich kurz darauf im Doemens-Thread, dass es sich bei der WLP300 ja auch um eine Ale-Hefe handelt. Ich wäre da noch für Aufklärung/ Bestätigung dankbar.
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aegir
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red_folder.gif erstellt am: 29.1.2014 um 15:20  
Ich hatte die WLP300 bisher nur bei meinem letzten Weizen und da war sie definitiv anderst wie meine bisherigen Biere mit der WY3068. Mehr in Richtung Bubbelgum, aber auch sehr lecker.
Vergaert habe ich ziemlich hoch bei etwa 25c. Die letzten beiden Flaschen habe ich erst am Wochenende getrunken und die waren selbst 5 Monate nach dem Brautag noch sehr fruchtig.

Gruss Hotte
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red_folder.gif erstellt am: 29.1.2014 um 22:34  
Ich habe mich jetzt für die Wyeast 3068 entschieden. Mal sehen, was dabei herauskommt.

Noch nicht weitergekommen bin ich mit der Rastzeit bei 50°C. Kann mir jemand die Vor- und Nachteile nennen, wenn ich die Rastzeit von 40 Min verkürze oder so lang lasse?
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uli74
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red_folder.gif erstellt am: 29.1.2014 um 22:56  
Die lange Eiweissrast hat einen Vor- und einen Nachteil:

1. Vorteil: Das Bier passt besser ins Glas weil:

2. Nachteil: Der Schaum wahscheinlich nicht mehr vorhanden sein wird.

Mach wenn, dann eine kurze Eiweissrast, oder besser: Heize nach dem Einmaischen zügig hoch bis zur Maltoserast. So durchläufst Du auch den Temperaturbereich der der Eiweissrast entspricht und machst Dir den Schaum nicht kaputt.


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Gruss Uli
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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 30.1.2014 um 11:33  
Ich mach bei Hefeweizen auch keine Eiweißrast.
Das Hochheizen von 43°C auf 62°C sollte reichen, hab ich beschlossen ;)

Bei Schneider hab ich mal nachgefragt, die machen eine, aber nur sehr kurz.


Stefan
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red_folder.gif erstellt am: 9.2.2014 um 18:20  
Ich habe mir letztens etwas Hopfen Mandarina Bavaria gekauft. Hat jemand Erfahrung damit in einem Weizen oder allgemein gemacht? Ich könnte mir vorstellen, dass dadurch das Weizen schön fruchtig wird.
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Biertrinker
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red_folder.gif erstellt am: 9.2.2014 um 21:32  
Hi gestern habe ich mit meinem Schwager 2 Flaschen hier von verkostet. War jetzt nicht so schlecht, es hatte aber eher etwas von einem og Bier als von ein Weizen. Der Hopfen war aber nicht der Übeltäter ;) Der Hopfen passt durchaus in ein Weizen, vorausgesetzt man hat ein vernünftiges Rezept :D

MfG
Marco
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red_folder.gif erstellt am: 13.2.2014 um 23:19  
So, das Bier habe ich am Dienstag gebraut und es ist jetzt mitten in der HG! Von 12,5°P schon auf 7,5°P runter!
Ich wollte das Weizen am Ende für die Flaschen auf ca. 6,5 gCO2/l karbonisieren.
Auf wie viel gCO2/l sollte ich karbonisieren, wenn ich es in Partyfässchen füllen und zusätzlich mit einer CO2-Flasche zapfen möchte? Muss ich es überhaupt aufcarbonisieren oder reicht es, mit der CO2-Flasche zu karbonisieren?
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uli74
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red_folder.gif erstellt am: 13.2.2014 um 23:29  
Bei Partydosen ist eine zu hohe Karbonisierung etwas problematischwenn Du Partystar und Beerking als Zapfgerät verwendest. Womit willst Du zapfen?


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Gruss Uli
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red_folder.gif erstellt am: 13.2.2014 um 23:32  
Ich habe einen Adapter: http://www.ich-zapfe.de/bierzapfen/5-liter-adapter-hochwert ige-metallausfuehrung-mit-bierabstellhahn/a-452065/
Damit kann ich dann das Partyfass direkt mit der CO2-Flasche verbinden und dann direkt einen Zapfhahn mit einem Bierschlauch anschließen. Ist das so in Ordnung oder habe ich etwas nicht bedacht?


[Editiert am 13.2.2014 um 23:34 von Chris1990]
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red_folder.gif erstellt am: 16.2.2014 um 18:10  
Ist eine Karbonisierung von 6,5 gCO2/l für ein Partyfass zu viel? Oder soll ich lieber auf 5gCO2/l runtergehen?
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saarmoench
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red_folder.gif erstellt am: 16.2.2014 um 18:18  
Vorneweg: Ich habe absolut keine Erfahrung mit Partyfässern.
Aber ich meine vor kurzem hier gelesen zu haben, dass 4g CO2/l für Partyfässer ideal wären.
Evtl kann das noch jemand bestätigen, finde den Thread gerade nicht mehr.

Grüße,
Markus


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Wer selbst braut, trinkt bewusster. (saarmoench)
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