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Autor: Betreff: erster Untergäriger Versuch,klappt nicht so
Senior Member
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Beiträge: 317
Registriert: 8.3.2005
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 13.11.2005 um 11:16  
hallo Braugemeinde,
nach schwerer Grippe und auch noch viel zu viel Arbeit Daheim melde ich mich wieder zurück,gleich mit ein paar fragen.
AAllsoo,ich habe mein erstes Untergäriges gebraut lief alles ganz normal aber jetzt steht der Sud schon in der vierten Woche in der Gärung und ich komme nicht unter 7% ganz selten hört man noch das die Hefe noch was tut aber das ist doch viel zu langsam oder???,was soll ich jetzt machen ich würd am liebsten mit Zucker nachwürzen und auf Flaschen ziehen,meine Sorge ist das ich vielleicht zu viel Druck bekomme,oder soll ich in Kegs füllen da kann ich ja den Druck kontrollieren und eventuell auch nachhelfen wenns nicht langt,da wäre aber mein Prob das das mit dem Flaschenfüllen nicht richtig klappt.Wie würdet ihr das denn jetzt machen???
MFG pit


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Senior Member
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boese
Beiträge: 430
Registriert: 21.12.2004
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 13.11.2005 um 11:53  
>AAllsoo,ich habe mein erstes Untergäriges gebraut lief alles ganz normal aber jetzt steht der
>Sud schon in der vierten Woche in der Gärung und ich komme nicht unter 7% ganz selten
>hört man noch das die Hefe noch was tut aber das ist doch viel zu langsam oder???,

normalerweise ist die Hefe nach 14 Tagen durch mit der Haupt und Nachgärung (bei mir waren es mit Nachgärung (grüngeschlaucht) ca. 16 Tage)... 4 Wochen halte ich für zu lang.
Irgendwas ist schiefgelaufen.

° Welche Gärtemperatur hast du?
° hast du eine Flüssighefe verwendet?
° hast du genug Hefe in den Sud getan? Bei untergärigem Bier brauchst du ca. 1% Hefe von der Menge des Gesamtsuds...

Ich glaub fast du hast zu wenig Hefezellen drin, die schaffen es halt nicht allein...
Eine Möglichkeit wäre eventuell den ganzen Sud mal einen Tag bei Zimmertemperatur unterzustellen, vielleicht gibt die Hefe nochmal Gas. Ich würde einfach bei Zimmertemperatur
einen neuen Starter ansetzen (mit der gleichen Flüssighefe) und dann ca. 2 - 3 Tage massiv hochzüchten (mit belüftung und schön warm bei 25°).... und dann einfach rein damit in den Sud, die Hefe wird schon den Rest des Zuckers vernichten :))) Schnellvergärungsprobe nicht vergessen.

Gruss

Jan


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BIEEEEERRRRRRRRRR HMMMMMMMM
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Posting Freak
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Malte
Beiträge: 1542
Registriert: 16.9.2004
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 13.11.2005 um 16:38  
Hallo Braupit!

Eine kalte untergärige Hauptgärung muss nach 10 Tagen abgeschlossen sein. Selbst wenn die Hefe bei 5°C angestellt wird und bei 8°C vergoren wird reicht diese Zeit. Voraussetzung ist natürlich eine ordentliche Würze mit vergärbarem Zucker und den nötigen Hefenährstoffen sowie AUSREICHEND Hefezellen. Da du sicherlich die Jodprobe durchgeführt hast müssten genügend vergärbare Zucker vorhanden sein, Nährstoffe sollten dann auch in der Würze sein.

Du wirst den Fehler gemacht haben wie es Boese schon erwähnt hat und der bei Hobbybrauern gerne vorkommt: Zu wenig vitale Hefezellen!

Ich würde dir empfehlen, den Sud nochmal mit frischer Hefe anzustellen und anschließend mehrmals ordentlich belüften! Dadurch vermehrt sich die Hefe dann nochmal im Jungbier und es dürften genügend Zellen vorhanden sein.

Bei einer Ausgangsstammwürze von 11-13% solltest du innerhalb der schon erwähnten 10 Tage bei einem Restextrakt (scheinbar) von höchstens 3,5% angekommen sein. Deine jetzigen 7% würde ich schon fast als GAU bezeichnen. ;) Wenn dann bei 3,5% geschlaucht wird kommst du ohne Speise auf einen ordentlichen CO2 Gehalt im Bier, selbst wenn die Nachgärung bei 3% zum Erliegen kommt. 3% Restextrakt im fertigen Bier halte ich, grob gesagt, für den Grenzwert. Normalerweise kommt man in den Bereich zwischen 2 und 3%.

Gruß Malte


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"Zeige mir eine Frau, die wirklich Gefallen am Bier findet, und ich erobere die Welt."
Kaiser Wilhelm II
(1859-1941)
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Senior Member
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Beiträge: 317
Registriert: 8.3.2005
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 14.11.2005 um 10:57  
Hallo Hobbybrauer,
Selbstverständlich habe ich die Jodprobe durchgeführt,und Anfangsstammwürze hatte ich 12%,
kann ich denn nicht hergehen und den Sud etwas Wärmer stellen in den Keller z.b bei 15 Grad Kohlensäure ist schon eine Menge gebunden.Neue Hefe müsste ich erst von Agar aufpäppeln.
Vielen Dank schon mal für eure Hilfsbereitschaft.


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