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Autor: Betreff: Diamond gebärdet sich obergärig?
Moderator
Posting Freak

Uwe12
Beiträge: 4922
Registriert: 5.4.2005
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 4.2.2014 um 23:09  
Gerade wollte ich wieder Hopfenharze von den Kräusen abheben, da sah ich dieses:

Diesen Maibock (16,8°P) habe ich gestern früh angestellt und heute früh mal die Hopfenharze abgehoben.
Da waren die Kräusen an sich noch weiß.

Und heute Abend kommt mir die Hefe irgendwie entgegen!
Die habe ich in dieser Saison wohl so richtig auf Touren gebracht!
In etwa 36h auf 9°P runtergeknuspert - aus nur 25g Trockenhefe, aber jetzt in der dritten Führung. :D
Das Faß steht bei 12°C Raumtemperatur, die Gärung hat 15,5°C - bißchen hoch, aber es wird einfach, wie es wird.

Uwe
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Dardan
Beiträge: 42
Registriert: 20.12.2013
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 4.2.2014 um 23:14  

Zitat:
aber es wird einfach, wie es wird.

Uwe


....Wahre Worte sprichst Du da aus....da kann man rechnen, lesen, nen Handstand machen und dabei nen Traubensaft trinken - das Selbstgebraute macht letztendlich was es will - zum Trotze jedweder Vorgabe.

Wäre interessant, wenn Du den Verlauf weiterhin postest.

Schönen Abend...
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Moderator
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Uwe12
Beiträge: 4922
Registriert: 5.4.2005
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 4.2.2014 um 23:28  
Ja, ich "drehe" eher selten an den Suden herum - bei diesem schon mal, denn die Stammwürze bei Kochende hatte 18,4°P - das ist mir für einen Maibock einfach zu hoch, man möchte davon ja auch noch einen zweiten trinken. :)
Das Rezept ist aber wie immer, ich habe aber "pfannevoll" einfach bei 25 statt zuvor 27ltr "definiert".
Die Würze wurde also mit 2ltr Kaltwasser auf die Zielstammwürze verdünnt.

Gerne melde ich den weiteren Werdegang hier in der Diskussion.

Traurig, daß bei Hans (Erlenmeyer) die Diamond in dieser Saison offenbar nur schlecht loslegte. :(
Der einzige Unterschied zu meiner Hefe ist halt der Postversand, meine lag ständig in der Gefriere.
...ich schicke ihm aber mal ein bißchen von meinen Erbslöh-Pülverchen - in einem Startersud finde ich diese Additive (großzügig dosiert!) äußerst hilfreich. :)

Uwe
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Biertrinker
Beiträge: 1206
Registriert: 26.5.2006
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 4.2.2014 um 23:34  
Bei mir hat die Diamond ihren Dienst auch verweigert ;( die scheint wirklich sehr eigen zu sein.

MfG
Marco
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Moderator
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Erlenmeyer
Beiträge: 2659
Registriert: 24.8.2007
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 4.2.2014 um 23:36  
Hi Uwe,

ja, die Diamond ist nicht hinten wie vorne, zumindest nicht die Charge, mit denen wir gebraut haben. Mit ihr hatte ich meine bisher besten ug-Biere gebraut und mit den letzten 25 g hatte ich mir einen Sud komplett versemmelt. Ordentlich belüftet und die vorbereitete rehydrierte Hefe zugegeben, tat sich drei Tage nichts, dann die 34/70 als Rettungsanker dazu und --- Bier wird es immer, aber eindeutig mit Oxidationsgeschmack.

Aus der Erfahrung heraus ist diese Hefe nur brauchbar, indem sie einen Probesud zum "Ankommen" braucht und dann als Flüssighefe eine ordentlichen Job macht.

Hans


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"Oh Bier, manchmal reichst du mir!"
Alfred Katzka
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Moderator
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Uwe12
Beiträge: 4922
Registriert: 5.4.2005
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 4.2.2014 um 23:58  
Oh, das ist wirklich sehr schade, daß die Hefe bei Euch so schlecht funktioniert. ;(

Ich weiß von meiner allerersten Bestellung aus England (einfach in Klipsbeutelchen abgefüllt), daß die Trockenmasse an sich äußerst sauerstoffempfindlich war.
Ich hatte die Hefe damals recht frisch verwendet und sie ging so halbwegs los. Markus (ggansde) hatte ich nur ein paar Tage später auch Beutelchen davon zukommen lassen und die war schon erheblich gärschwächer. Ich habe ihm dann Erntehefe von mir überlassen, er wohnt ja nicht so arg weit weg.

Davon ab, habe ich die Mauribrew Lager bei meinem Gärvergleich hochvergärlich/normal-gemaischt eingesetzt.
Diese Hefe braucht für mein Gefühl eigentlich auch einen warmen Starter.
Ich hatte 20g auf 12ltr von nur knapp 14°P und kalt tat sich da in den ersten 12 Stunden gar nichts.
Dann habe ich die Gärfässer wärmer gestellt, einfach damit da endlich mal was los geht.
Inzwischen stehen die Gärfässer neben dem vom Maibock und es gärt darin recht ordentlich.
Evt. "Nebengeräusche" durch den warmen Start interessieren mich bei diesem Experiment aber nicht, es geht nur um die Vergärlichkeit.

Generell scheinen manche ug. Trockenhefen ziemlich heikel zu sein. Sollte ich noch mal eine SB dieser Hefen wagen, lege ich in jedem Fall Instruktionen und Additive bei.

Uwe



Edit: gleich noch hier rein: ich habe die Mauribrew mal "andersrum" rehydratisiert, wie es Michael Zepf erklärt hat.
Also die Hefe in ein Becherglas und dann warmes Wasser drauf.
Der Vorteil ist, daß die Hefe schneller und mit weniger Klümpchen aufweicht, als wenn man die Hefe auf die warme Wasseroberfläche rieselt.
Da bleibt dann meistens eine fette Insel an Trockenhefe auf dem Wasser schwimmen und man muß doch irgendwann diese Masse umrühren.
Das Aufrieseln geht gut, wenn das Gefäß genügend "breit" ist, also im Idealfall die Körnchen sich nur "einlagig" verteilen können - aber wer hat sowas schon?


[Editiert am 5.2.2014 um 00:05 von Uwe12]
Profil anzeigen E-mail senden Antwort 5
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saarmoench
Beiträge: 1277
Registriert: 15.9.2010
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 5.2.2014 um 06:03  
Ja die Diamond Lager scheint speziell zu sein. In dem Diamond Lager Thread habe ich ja bereits meine Erfahrungen geschildert. Ich habe den Eindruck, dass die Diamond irgendwie keinen Bock auf ein Dasein als Trockenhefe hat, wohingegen anderen Hefen der Trocknungsprozess weniger auszumachen scheint (oder der Prozess besser funktioniert).
Ich war auch geneigt, nach 3d ohne Gärung die W34/70 reinzugeben. Habe ich jedoch nicht gemacht, weil ich mir nicht sicher war ob der Sud noch koscher ist. Nach 6d dann Gäraktivität von irgendwas, nach 10d der Kanalisation überantwortet.

Naja, dafür rennt die 34/70 jetzt in ihrer finalen, 5. Führung.

Grüße,
Markus


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Wer selbst braut, trinkt bewusster. (saarmoench)
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flying
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Registriert: 14.8.2008
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 5.2.2014 um 11:50  
Die empfohlene Dosiermenge der Diamond beträgt laut Hersteller 40 g auf 20 L Vollbier :o und zwar frisch aus dem Vakuumpack. Bei Böcken nimmt man erfahrungsgemäss oft die doppelte Menge...
Laut meinem Kontakt bei Doemens kann man die Hefe als dickbreiige Erntehefe aber angeblich problemlos bis zu einem Jahr einfrieren. So ganz vertraue ich dem allerdings nicht aber großzügige PETlinge mit Glycerinzusatz sollte wohl gut klappen?


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"Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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