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Board Index > > Maischen > Rezept für Weihenstephaner Pilotsudwerk |
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Posting Freak Beiträge: 2084 Registriert: 28.10.2009 Status: Offline
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erstellt am: 10.2.2014 um 13:48 |
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Ich habe gerade im Netz (auf der Suche nach ganz etwas anderem) die Diss
von M. Schneeberger entdeckt, die auf s.52 eine Art standardisiertes
Brauverfahren für das Pilotsudwerk des Lehrstuhls für Technologie I in
Weihenstephan beschreibt:
Zitat: | Die Würze- und
Bierbereitung erfolgte am Pilotsudwerk bzw. im Gärkeller des
Lehrstuhls für Technologie der Brauerei I. Die Anlage wurde ausführlich von
DICKEL
[146] beschrieben. Biere, die nicht nach diesen Prozessbedingungen
hergestellt
wurden, sind in den jeweiligen Kapiteln beschrieben.
- Schüttung: 1:4, 10 kg Schrot mit 40 l Brauwasser
- Maischverfahren: Infusionsverfahren (Hochkurzmaischverfahren):
Einmaischtemperatur: 60 °C, 35 min; 2 °C/min=>65 °C, 30 min;
2 °C/min=>72 °C, 30 min; 2 °C/min=>76 °C, 2 min;
- Abläuterung über Läuterbottich; 1. Nachguß: 20 l, 2. Nachguß: 15 l
- Würzekochung: 70 min atmosphärisch
- Hopfengabe: 2 Teilgaben, 1. Gabe: 28 g Hallertauer Taurus zu
Kochbeginn,
2. Gabe: 41 g Tettnanger Tettnang 15 min vor Kochende (mit der 2. Gabe
erfolgte bei den Zumischversuchen auch die Dosage des Prozessbieres)
- Whirlpoolrast: 25 min
- Würzekühlung mit Plattenwärmeüberträger auf 10 °C
- Hefestamm: W 34/70; Anstellzellzahl: 15×106 Zellen/ml (Hefe wurde am
Vortag propagiert, Hefevitalität (ICP) > 6,0); Belüftung: 8 mg O2/l
- Gärtemperatur: 10 °C isotherm; Temperaturregelung über Simatic S7-300
- Schlauchen bei Es=3,5 %
- forcierte Reifung bei T=16 °C für 4 Tage (Diacetylrast!)
- Kaltreifung bei T=0 °C für 2 Wochen; Spundung auf 1 bar Ü
- Filtration über Tiefenfilterschichten (Seitz-KS 150, Fa. Seitz-Schenk)
- Abfüllung isobarometrisch nach dreifacher Vorevakuierung und Spülens
mit
CO2 in 0,5l NRW-Flaschen |
Fand ich insofern ganz
nett, weil es sowohl von der Sudgröße, als auch vom Vorgehen her recht
ähnlich dem ist, was viele von uns hier so treiben. Zur Anregeung und zur
Bestätigung!
Moritz ____________________ Glaubte ich an die Reinkarnation, so wollte ich als Hefepilz wiedergeboren
werden.
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 10.2.2014 um 13:53 |
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Die Rasten sind interessant, die machen eigentlich auch eine Kombination
aus klassischer Maltoserasr und tiefer Kombirast, so wie wir letztes Mal
bei dem Pilssud..
Ansonsten ist das wirklich nicht viel anders als bei vielen von uns, mal
von der Filtration abgesehen.
Stefan
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Antwort 1 |
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Moderator Beiträge: 2659 Registriert: 24.8.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 10.2.2014 um 15:56 |
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Zitat: | Die Rasten sind
interessant, die machen eigentlich auch eine Kombination aus klassischer
Maltoserasrast und tiefer Kombirast, ... |
Das sind die von Meister Narziß verbesserten Maltoserasten. Irgendwo hatte
ich es bei ihm gelesen, aber schon mehrfach vergeblich gesucht. Als
Standardtemperaturen schlug er 62/65/72/77 vor.
Hans ____________________ "Oh Bier, manchmal reichst du mir!"
Alfred Katzka
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Antwort 2 |
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Posting Freak Beiträge: 2085 Registriert: 26.2.2013 Status: Offline
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erstellt am: 10.2.2014 um 19:19 |
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Und ebenfalls interessant finde ich die Aufheizrate von 2°C/min., da macht
die Hendi für 20L-Sude doch mal Sinn.
Grüße ____________________ *Dunkles Lager, Magnum/Select/Tettnanger, S189 (Hauptgärung)
*Festbier, Northern Brewer/Tettnanger/Saazer/Select, S-189 (Nachgärung)
*Helles Lager, Tettnanger/Select/Saazer, S-189 (Nachgärung)
*Westy12 Clone, 21.6°P, W3787 (Lagerkeller)
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Antwort 3 |
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